SPD protestiert, weil neue Saline-Brücke in der Franz-Schubert-Straße nicht für Radler sein soll
Bereits 2019 hat der Stadtrat, eine Brücke für den Rad- und Fußverkehr über die Saale zu errichten. Diese sogenannte Salinebrücke soll von der Franz-Schubert-Straße ausgehend die Saline mit der Innenstadt verbinden. Allerdings sehen neue Planungen der Stadt vor, den Fahrradverkehr auszuschließen. Aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion im Stadtrat von Halle (Saale) beantragt, die Salinebrücke auch für den Radverkehr befahrbar zu machen. Der Antrag wird jetzt in den Fachausschüssen beraten.
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion Eric Eigendorf erklärte dazu: „Der Bau der neuen Salinebrücke ist mittlerweile ein Projekt mit einer langen Geschichte. Natürlich freuen wir uns daher, dass das Vorhaben nun endlich zum Abschluss gebracht werden wird. Gleichzeitig ist es aber unverständlich, warum die Brücke nun anders errichtet werden soll, als wir es bisher in allen Planungsschritten besprochen haben. Mit der überraschenden Sperrung für den Radverkehr verliert die Brücke ihren Mehrwert für eine große Gruppe von Nutzer:innen. Dadurch würde ein großes Potential für eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur als auch für den Radtourismus verloren gehen. Hinnehmen können wir das nicht.“
„Mit dem Ganzheitlichen Mobilitätskonzept haben wir dieses Jahr die Grundlage für die Verkehrswende in unserer Stadt gelegt. Dass nun bei einem Projekt wie der Salinebrücke, die für viele Jahrzehnte eine Verbindung über die Saale ermöglichen soll der Radverkehr ausgeschlossen wird ist unverständlich. Deshalb beantragen wir die Freigabe der Brücke für den Radverkehr sowie deren Einbeziehung in den Saaleradweg. Dadurch profitieren die Fahrradfahrer:innen unserer Stadt und wir leisten einen Beitrag für die Stärkung des Radtourismus“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, abschließend.
So was lächerliches. Als ob sich auch nur ein einziger Radler an ein Verbot halten würde. Wer schon Rot und Grün an einer Ampel nicht unterscheiden kann, wird sicher vor der Brücke nicht zurückschrecken ….
Genau. Die Rot-/Grün-Blindheit ist sehr verbreitet. Auch bei Fussgängern und vor allen bei der Heiligen Kuh: DEM AUTOFAHRER
Aktuell ist die Brücke nicht für Fahrräder und Autos konzipiert. Radfahrer interessiert das sowieso nicht und Autos passen nicht drauf.
Die Rot/Grüne Blindheit ist sehr verbreitet, besonders bei ,,Ich, einfach Unverbesserlich“
…hast keine Ahnung, nur ein anmaßendes Wesen. So einfach ist das!
Außerdem hat die SPD gar nichts zu melden!
Die fühlen sich doch aber als Wahl-Gewinner 👑
Die Stadt plant halt wie 1890 und will keinesfalls eine Verkehrswende.
Es geht vermutlich ums Geld. Wenn man es offiziell für Radfahrer öffnet gibt es Auflagen und Regeln zu Breite u.a. Dingen. Das kostet. Also macht man offiziell eine Fußgängerbrücke und duldet die Radfahrer.
Die SPD hat das simpel wie Genossen halt wirtschaftlich sind eben nur nicht gerafft.
absteigen und 50 Meter laufen !!! Wo ist das Problem ????
Tragen oder Rampe für Rollstuhlfahrer benutzen.
Genau meine Meinung.👍
Da Radfahrer im wirklichen Leben eh dort fahren wo sie wollen ist die Diskussion eigentlich überflüssig…
Absteigen und darüber schieben ist sicherlich unmöglich für die Radfahrer.
Wie oft schiebst du dein Auto?
So oft ich muss. Logisch oder!
Kommt halt nur sehr, sehr selten vor. Dafür will ich aber auch nicht absichtlich dort entlangfahren, wo für Autos gesperrt ist.
Anwohner-Logik oder doch nur in der Kita mit ,,Matchbox“ gespielt?
Wer steigt denn aus seinem Auto aus und schiebt es mal ein paar Meter?
Über diese Brücke können weder Autos fahren noch geschoben werden.
„Mit der überraschenden Sperrung für den Radverkehr verliert die Brücke ihren Mehrwert für eine große Gruppe von Nutzer:innen.“
Vor der Brücke absteigen, dann schieben und dann wieder weiterfahren. Offenbar ist das zu pragmatisch für Eric Eigendorf und die hallesche SPD.
Die Nachfrage regelt doch das Angebot. Oder siehst du das plötzlich anders. Die Nachfrage ist ja offensichtlich da. Was nun?
Was für eine „Nachfrage“?!
Es wird auch ohne das „ für oder wider“ eine Benutzung durch die Radfahrer geben, wie es überall in unserer Stadt auch mit rot umrandeten, runden Schildern der Fall ist !
Nehmen in Halle die Radfahrenden Rücksicht auf Fußgänger? Wissen die Radfahrenden was Fussweg bedeutet?
Dürfte interessant werden auf der Brücke.
So wie auf der Schwanenbrücke, der Dreierbrücke oder der Ochsenbrücke? Gibt’s da Probleme mit dem Miteinander? Siehste, völlig uninteressant.
Bitte sei konsequent in deiner ideologischen Stumpfheit: Es sind die „zu Fuß Gehenden“, nicht die „Fußgänger“.
Wenn der Fahrradbeauftragte der Stadt seine Finger im Spiel hat dann ist Entscheidung für Fußgänger (ausschließlich) klar,
Es ist also zumutbar, als Radfahrer, abzusteigen.
Es ist aber unzumutbar, eine Umweg für die gesperrte Dieselstraße zu fahren.
Übrigens gibt es ein Gerichtsurteil, nach dem es nicht zumutbar ist, den Radverkehr zum dauernden absteigen zu zwingen.
Das Urteil bitte mal verlinken. Würde mich auch interessieren.
Ständig absteigen müsstest du dort nur, wenn du den ganzen Tag von und her wolltest.
Selten so einen Blödsinn gelesen. Bei der Brücke handelt es sich um genau EINE Stelle, an der geschoben werden müsste. Und dieses märchenhafte Urteil ist wohl auch nichts weiter als eine Luftblase. Es gibt nämlich mindestens genau so viele Urteile, die auferlegte Fahrverbote für Radler bestätigen.
Das blödsinnige Zukunftszentrum war auch (wo)-anders geplant. Wenn es kommt, dann werden Autofahrer an der Stelle ausgeschlossen. Geschweige von den ganzen Einbahnstraßen und sonstige Sperrungen für Autos. Pisst euch nicht ins Hemd. Steigt ab und schiebt das „0-Euro an Steuern für Infrastruktur bringende“ Fortbewegungsmittel über die Brücke.
Das ist falsch. Auf ein Fahrrad gibt es eine Mehrwertsteuer von 19%. Mit diesen 19% Prozent werden auch deine Straßen für dein Auto bezahlt.
Zudem sind Kfz-Steuern allgemeine Einnahmen und nicht zweckgebunden. D.h. die müssen nicht für Autoinfrastruktur ausgegeben werden.
Dein Schrottrad darf auf Itschis oder sonstigen Straßen überhaupt nicht fahren.
Die 19% zahlen Autofahrer auch wenn sie einkaufen. Was sie übrigens immer seltener in der Stadt tun. 😉 Zum „ausnehmen“ ist er willkommen. Seine Anwesenheit allerdings nicht.
So ein dummes Argument. Die Mehrwertsteuer gibt’s aufs Auto auch und die ist höher als beim Fahrrad.
Und die Mehrwertsteuer hat auch keine Zweckbindung.das davon Straßen gebaut werden etc.
😂
Da frage ich mich doch gefreut echt. Ihr Autofahrer kriegt doch bereits einen Herzinfarkt, wenn die Geschwindigkeit auf 30 gedrosselt wird.
Wo den Radlern was in den A… geschoben wird, müsst ihr mir nicht zeigen.
Du hast in der LuWu bergab wieder einen Größenwahn bekommen und Bergauf die Realität.
“ Ihr Autofahrer kriegt doch bereits einen Herzinfarkt, wenn die Geschwindigkeit auf 30 gedrosselt wird.“
Ah, alle Autofahrer sind gleich. Dann fahren alle Radfahrer auch immer über rote Ampeln.
Schau dir mal die verallgemeinernden Aussagen zu den Radfahrern weiter oben an. Das ist hier ja leider Standard, das gefühlt der Eine (Autofahrer/Radfahrer) dem Anderen (s.o.) den Dreck unter den Fingernägeln nicht gönnt… Schade eigentlich.
Die Öffnung für den Radverkehr wäre doch dabei in beiderseitigem Interesse: jeder Radfahrer dort bedeutet ein Radfahrer weniger an anderer Stelle (wo er ggf. in Konflikt mit einem Autofahrer gerät).
Zudem wäre es für die Touristen, die über den Saaleradwanderweg nach Halle kommen, endlich mal eine positive Erfahrung. Bisher stranden diese ja meist an der Mansfelder Straße und werden eher schlecht als recht weitergeführt (im besten Fall durch einen hilfsbereiten Mitmenschen geleitet).
Die Welt könnte so viel besser sein, aber da stehen wir uns wohl wie immer durch unsere Kleinkariertheit selbst im Weg…
Stimme ich zu.
so wie das Bildchen vonn dem Teill scheint, fragts sich ob das ueberhaupt nen fetten Spatzen traegt.
Witz der Woche….(Da frage ich mich doch gefreut echt)🚳🚳
Selbstverständlich muss die Brücke auch für Fahrradfahrer*innen befahrbar sein, sonst macht das ganze Projekt noch weniger Sinn, da die Umweltzerstörung durch den Brückenbau schon unverhältnismäßig groß ist und wieder viele Bäume gefällt werden. Da werden sich hoffentlich alle demokratischen Kräfte einig sein. Die pöbelnden Fahrradhasser in der Kommentarspalte machen sich indes mehr als lächerlich, sind ihre Verlautbarungen doch allesamt weit unter der Gürtellinie und antisozial
Macht die SPD wieder schlechte Scherze? Wo ist das Problem, dass ein Radfahrer mal kurz absteigt, sein Rad über die Brücke schiebt, um keine Passanten zu verletzen und danach wieder weiterfährt? Ist es so schlimm, mal sein Rad ein paar Meter zu schieben? Aber bei den rot-grünen ist der Radfahrer ja heilig und muss sogar vor Fußgängern bevorzugt werden, egal, ob sie dabei Menschen verletzen.
Radfahrer dürfen in Halle eh alle. Die Dürfen üben Fußwege, rote Ampeln, Marktplatz oder Boulevard fahren ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Ich hoffe, der neue Stadtrat geht offensiver gegen diese Rad-Rambos vor.
„da die Umweltzerstörung durch den Brückenbau schon unverhältnismäßig groß ist und wieder viele Bäume gefällt werden.“
Bürger für Halle,
schauen Sie sich mal das Artikelbild genauer an oder kaufen Sie sich eine Brille. 🙂
An welcher Stelle müssen für diese Brücke viele Bäume gefällt werden?
Diese brücke ist reinste Geld Verschwendung und sinnlos , Rad , Fußgänger sowie Rolli Fahrer haben schon einen brücke in der Ankerstraße! Was braucht es diese dann ? Auch gibt es auf der Seite keinen dringlichen Mehrwert !