„My body – My rights“: Sportfest für Jedermensch auf der Ziegelwiese setzt Zeichen für Toleranz

Am Samstag haben die Amnesty International e.V. – Gruppe Halle (Saale) und der Sportverein Roter Stern Halle e.V. bereits ihr siebtes “Sportfest für Jedermensch – Gemeinsam gegen Rassismus” auf dem Universitätssportplatz Ziegelwiese veranstaltet. Teams aus Deutschen und Flüchtlingen sind beim Fußball gegeneinander angetreten. Unter dem Motto “My body – My rights ” Haben Teilnehmer und Gäste zudem ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht, um so ein Zeichen füe Toleranz zu setzen.

Am 28.06.2022 gab der Deutsche Fußballbund (DFB) die ab der Saison 2022/23 bundesweit geltenden neuen Regelungen zum Spielrecht für non-binäre, inter* und trans* Personen bekannt. Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem vielfältigen und diskriminierungssensiblen Sport. In den Amateur*innenligen unserer Region jedoch wird der Fußballspieler noch immer vorwiegend als cis-männlich und heterosexuell stereotypisiert. Abweichungen von diesem Stereotypen führen nicht selten zu Diskriminierungen auf den Sportplätzen genauso wie in den Fankurven. Mit unserem Sportfest im allgemeinen sowie insbesondere mit unserer regenbogenfarbenen Gruppenfotoaktion, möchten wir ein Zeichen für ein soldiarisches, gleichberechtigtes, kollektives Miteinander setzen.

Das jährliche „Sportfest für Jedermensch“ hat sich in der Region etabliert als ein besonderer Tag, an dem Menschen aus verschiedenen Ländern, Religionen und Kulturen aufeinandertreffen und sich während der gemeinsamen Turniere und Schnuppertrainings kennenlernen und austauschen. Beim letzten Sportfest im Jahr 2019 kamen allein beim Fußball rund 500 Teilnehmende zusammen. Das Sportfest zeigt auf, wie bunt unsere Stadt Halle (Saale) ist und wie fair Fußball und andere Sportarten miteinander gespielt werden können, ohne dass dieselbe Sprache oder Kultur, das selbe Geschlecht oder sexuelle Orientierung nötig sind.