Stadtelternvertretung zu Kita-Gebühren: fast 2.500 Eltern haben mitgemacht, 80 Prozent gegen Erhöhung
Die durch die Stadt Halle (Saale) geplante Gebühren-Erhöhung für die Kita-Beiträge stößt bei der Stadtelternvertretung auf erheblichen Widerstand. Das Gremium der Elternvertreter von Kitas und Horten hat eine Umfrage durchgeführt. 2.457 Eltern haben sich beteiligt.
472 Eltern halten die Gebührenerhöhung von rund 20 Prozent für gerechtfertigt. 628 Eltern haben angegeben, bei einer Kostenerhöhung ihre gebuchte Betreuungszeit herabzusetzen. 1.829 Eltern werden das aber trotz Erhöhung nicht machen, weil sie wegen der Arbeit die komplette Zeit brauchen.
Bei der Umfrage haben nur 175 Eltern angegeben, Sozialleistungen zu beziehen. Das bedeutet, dass die Beschlussvorlage der Verwaltung, nicht wie angegeben Familienfreundlich ist, sondern dazu führen wird, dass zukünftig mehr Familien Sozialleistungen beantragen müssen, so die StEV. “Das ist alles andere als Familienfreundlich. Viele Eltern fordern, dass die Kita als Bildungsangebot grundsätzlich kostenfrei sein sollte und begründen diese Forderung damit, dass dies in anderen Bundesländern ja auch möglich ist.”
„Das bedeutet, dass die Beschlussvorlage der Verwaltung, nicht wie angegeben Familienfreundlich ist, sondern dazu führen wird, dass zukünftig mehr Familien Sozialleistungen beantragen müssen, so die StEV.“
Schon schlimm wenn Eltern wegen ihrer Kinder zum Sozialfall werden weil die Kita gebühren um ein paar Euro steigen.
Was passiert wenn die Waschmaschine kaputt geht? Lebenslang Bürgergeld?
Vielleicht sollte man erst für ordentliches Einkommen sorgen und dann Kinder in die Welt setzen und nicht Kinder bekommen und den Staat/andere Bürger dafür aufkommen zu lassen.
👍👍👍
Denken jetzt die Eltern dass die Stadt auf sie Rücksicht nimmt???
Eher, als wenn sie einfach schweigen oder nur im anonym im Internet trollen.
Fragst Du das Schwein ob es gegen Schlachten ist – nein. Kitagebühren sollten einfach nach Kosten geteilt durch Nutzer berechnet werden. Es braucht keinen Gewinn, aber auch keinen Zuschuß. Dann gibt es auch nichts zu diskutieren außer über die Qualität der Kita- Ausstattung und Mitarbeiter dort. Aber das ist auf einem anderen Blatt.
Wenn die blöde Verfassung nicht wär…
Natürlich sind die Eltern gegen eine Erhöhung der Kita-Gebühren, denn die wollen zwar gute Betreuung für ihre Kinder, aber eben nicht für diese entsprechend zahlen.
Gute Betreuung bedeutet aber auch ein guter Kind/ Betreuer Schlüssel. Und die Erzieher sind ständig krank und somit kann den Kindern garnicht eine komplette Betreuung gegeben werden. Einer Erhöhung spricht nix dagegen aber nicht gleich 20 Prozent. Den Bürgergeldbezieher stört dies natürlich nicht. Und da du keine Kinder hast kannst du da auch nicht mitreden…
Der Beitrag wurde 9 Jahre nicht erhöht. Wie lange sollte die Stadt noch warten?
Natürlich sind die meisten gegen eine Gebührenerhöhung, das ist ja nun nicht überraschend. Wenn man jemanden auf der Straße fragt, ob er 10€ abgeben oder lieber behalten will, dann werden auch 99% der Leute das lieber behalten wollen. Aber nur weil jemand was nicht will, heißt das nicht, dass es nicht notwendig ist. Ich will auch nicht ständig die Wohnung sauber machen, aber es ist nun mal nötig und muss gemacht werden. Und wenn ich’s nicht mache, dann sieht halt irgendwann alles saumäßig aus.
Was soll bei solch einer Umfrage rauskommen? Niemand möchte für irgendetwas mehr bezahlen.
Dann machts doch vom Einkommen abhängig. Wenn ein Haushalt 3-4 Tsd. Nettoeinkommen hat brauchen die keine Stütze vom Steuerzahler.
Es ist vom Einkommen abhängig und ein Haushalt mit 3-4 Tsd. Nettoeinkommen bekommt keine Stütze vom Steuerzahler.
Aber dann gehts wieder los mit Gleichbehandlungsgrundsatz….bla,bla,bla