Stadtmuseum Halle feiert Samstag seinen 70. Geburtstag
Sein 70-jähriges Bestehen in diesem Jahr feiert das Stadtmuseum Halle am Sonnabend, 30. November, von 13 bis 18 Uhr. Besucherinnen und Besucher können kostenfrei an diesem Tag an einer Führung durch das Christian-Wolff-Haus (14 und 16 Uhr) und kurz durch die neue Spiele-Ausstellung (14.30 und 16.30 Uhr) sowie die Restaurationswerkstatt besichtigen (15 und 17 Uhr) teilnehmen. Besucherinnen und Besucher erhalten dabei faszinierende Einblicke in die tägliche Arbeit an hallescher Stadtgeschichte.
Höhepunkt der Feier zum 70. Geburtstag ist der Start der neuen Sonderausstellung „spiel mit!“ (13 Uhr), die zugleich den Abschluss des kulturellen Themenjahrs „Komm raus zum Spielen!“ bildet. Bürgermeister Egbert Geier und die Direktorin des Stadtmuseums Jane Unger, eröffnen die neue Ausstellung um 13 Uhr und führen zusammen mit Kuratorin Ute Fahrig in „Spiel mit!“ ein. An diesem Tag wird das Stadtmuseum in der Großen Märkertsraße 10 zu einem Haus des Spielens: Familien können mit den vom Stadtmuseum entwickelten digitalen Angeboten auf Entdeckungs- und Erlebnisreise durch das Haus und die Dauerausstellungen gehen. Dabei können alte Spiele und Spielzeuge neu entdeckt und an Mitmachstationen direkt ausprobiert werden.
Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern werden rund 400 Ausstellungsstücke gezeigt. Das größte Objekt, ein sogenannter Polyplay, ist der einzige Videospielautomat, der in der DDR produziert wurde. Die ältesten Objekte sind Zinnfiguren aus dem 17. Jahrhundert. Das jüngste Exponat, ein selbstgebautes Skateboard, stammt aus der Zeit der Corona-Pandemie. Die Sonderausstellung wirft zudem einen Blick auf die Bedeutung des Spielens im Laufe der Zeit – und zeigt, dass Spiele nicht nur harmlos sind, sondern auch politisch und ideologisch aufgeladen werden. Ein besonderer Bereich widmet sich den Gefühlen, die Menschen zu ihrem Lieblingsspielzeug haben: Als wachsender Bereich angelegt, können Hallenserinnen und Hallenser dort fortlaufend ihre Lieblingsspielzeuge ausstellen und ihre Geschichte dazu erzählen.
Neueste Kommentare