Stadtrat bekennt sich zu den Olympia-Stützpunkten
Nach den klaren Worten von Oberbürgermeister Bernd Wiegand zum drohenden Aus von Olympiastützpunkten (Artikel: Verliert Halle Olympiastützpunkte? Heftige Kritik von Wiegand), hat sich am Mittwoch auch der hallesche Stadtrat klar hinter die Stützpunkte gestellt.
Die Fraktionen CDU/FDP, Die Linke, MitBürger/Neues Forum und SPD hatten dazu einen gemeinsamen Antrag gestellt. Darin heißt es: „Die Stadt Halle (Saale) bekennt sich zum Erhalt der Bundesstützpunkte Schwimmen, Rudern, Leichtathletik und Wasserspringen am Standort Halle (Saale)“, ebenso zum „zum Fortbestand der Eliteschulen des Sports“.
Andreas Hajek (FDP) verwies in der Diskussion darauf, dass man vor 14 Tagen erfahren habe, dass Stützpunkte in Halle vor dem Aus stehen könnten. Mitte Oktober werde der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) über Schwimmen und Rudern debattieren. Auch Leichtathletik und Wasserspringen haben die Fraktionen mit aufgenommen, denn hierüber soll im Januar entschieden werden. Hajek erinnerte daran, dass Halle schon Turnen und Rhythmische Sportgymnastik verloren habe. Bodo Meerheim (Linke) hätte sich einen solchen Aufschrei auch bei der Herabstufung der Ballsportarten gewünscht. Meerheim kündigte einen derartigen Antrag an. Hans-Dieter Wöllenweber (FDP) erklärte, das Sportgymnasium Halle sei bei Jugend trainiert für Olympia Bundessieger geworden.
(Foto oben: Halles Olympia-Teilnehmer)
Neueste Kommentare