Stadtrat stimmt für Neubau der Hochstraßen-Brücken
Die beiden Hochstraßen-Brücken am Rennbahnkreuz und die Brücke über die Straße am Holzplatz werden durch Neubauten ersetzt. Bei einer Enthaltung fasste der Stadtrat den notwendigen Verzicht auf einen Variantenbeschluss. Nun wird die Stadtverwaltung die Planungen starten. Gebaut wird vermutlich zwischen August kommenden Jahres und Ende 2024 – jeweils in Bauabschnitten und aufeinander abgestimmt. Insgesamt wird derzeit von Baukosten in Höhe von 10,2 Millionen Euro ausgegangen.
Johannes Streckenbach (CDU) erkundigte sich, welche baubegleitenden und bauvorbeitenden Maßnahmen die Stadt umsetzt, um die Staugefahr zu reduzieren. Möglich wäre, dass die Brücken nebenan gebaut und dann eingeschoben werden oder auch eine Behelfsbrücke errichtet wird. Der Stadt solle bewusst sein, dass die Situation noch schärfer wird als das Stauchaos zur Sperrung am Glauchaer Platz.
Baudezernent René Rebenstorf erklärte, die Baumaßnahmen werden sich nach den Bauarbeiten an der Elisabethbrücke in der Mansfelder Straße richten. Diese genieße die höchste Priorität. Nach der Ausschreibung werde es eine umfangreiche Information für die Öffentlichkeit geben. Alle drei Brücken sollen zeitgleich neu gebaut werden – erst auf der einen Fahrbahnseite, dann auf der anderen Seite.
An den über 40 Jahre alten Brücken gibt es laut Stadt großflächige Rissbildungen und Betonabplatzungen an den Unterbauten. Die Risse seien teilweise größer als 0,2mm. Es gebe zudem Durchfeuchtungen an den Überbauten sowie Kappenschäden. Die Risse in den Flügelwänden seien nicht durch eine Alkalikieselsäurereaktion, umgangssprachlich Betonkrebs, zurückzuführen. Stattdessen gebe es eine geringe Bewehrung,Rissbewehrung und zu geringe Betondeckung. In den Fertigteilen des Überbaus sei sprödbruchgefährdeter Spannstahl verwendet worden. “Ein Ankündigungsverhalten im Fall des Spannstahlversagens ist nicht vorhanden”, warnt die Stadt. Zudem gebe es defekte Fugen, Absackungen im Hinterfüllbereich und Fahrbahnschäden. Zudem würden die vorhandenen passiven Schutzeinrichtungen nicht dem aktuellen Stand entsprechen.
Es ist bei beiden Brücken beidseitig der Platz vorhanden, die vorzufertigen und einzuschieben. Auch könnte man ja wieder Fertigteile verwenden…
Abriss – Geld alle – geht trotzdem über die andere Spur – niemand stirbt
…
Abriss der restlichen ersten Hochstraße…
Man könnte ja wie z.b. in Hamburg oder Berlin, die Elisabeth Brücke je nachdem von wo der Feierabendverkehr bzw. aus welcher Richtung der größere Verkehr herrscht in jeweils eine Richtung für eine bestimmte Zeit für den Autoverkehr öffnen. Z.b. 6-8 Uhr stadteinwärts. 16-18 Uhr stadtauswärts. Somit wären die anderen Brücken entlastet. Aber auf diese Idee kommt im Stadtrat keiner. Alles clevere Leute dort bzw. es interessiert von denen niemand da sie ja alle nicht in dieser Richtung wohnen oder zur/ von der Arbeit kommen…😆💪🏼😬
Niemand ist so schlau wie du. Deswegen gehörst du auch zur Elite und die anderen nicht.
Na irgendwo muss ich ja mit meinem Porsche auch entlang fahren können 😄
Beschissene Idee. Schon jetzt ist die Situation für Radfahrer und Fußgänger auf der Elisabethbrücke unschön, sollte zusätzlicher Autoverkehr dazukommen, ist das Chaos vorprogrammiert. Außerdem würde die Straßenbahn so ausgebremst werden, dass in Halle gar nichts mehr pünktlich fährt.
@Fritz: dann bist Du doch der beste Kandidat für den Stadtrat. Wenn der Stadtrat dumm und faul ist, braucht es tüchtige und schlaue Leute. Nur zu!
Hättest du den Text gelesen, hättest du auch davon erfahren, dass alle Brücken gleichzeitig gebaut werden.
Wer anderen vorwirft nicht clever zu sein, sollte schon ein Mindestmaß an Cleverness an den Tag legen. Sonst ists eher peinlich.
Na ich hab schon gelesen dass alles auf einmal gemacht werden soll. Statt erst die Elisabeth Brücke zu bauen um dann dort den Verkehr ( sozusagen zum Entspannen der Verkehrssituation wenn die Hochstraße gebaut wird) mit entlang zu leiten wäre sinnvoller. Und da ihr ja alle völlig gegen irgendwelche Vorschläge seid weiß ich dass ihr nicht aus / in Richtung Neustadt kommt/ müsst.
Erst 40 Jahre? Da stimmt was nicht mit der Altersangabe
Wenn du andere Daten hast, immer her damit!
https://m.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/IBA-Stadtumbau-2010/Standort-7-Magistrale/#:~:text=Die%201968%20bis%201971%20erbaute,m%C3%A4chtiges%20Br%C3%BCckenbauwerk%20die%20Innenstadt%20durchzieht.
Ein Link. Aha. Was soll der belegen? Gern in eigenen Worten, sofern möglich.
Sind sie noch sauber? Die Straße wurde wurde zwischen 1968 und 1971 erbaut. Was sollen da eigene Worte noch daran ändern. Sie haben nach Daten gefragt. Den Link anklicken (sofern dazu in der Lage) und lesen. Sie können auch gern im Stadtarchiv nach „Belegen“ suchen, oder es sich bei einer der nächsten Stadtrundfahrten erfragen.
Die Straße. Aha. Die Brücke(n) auch?
Die Brücken sollen neu gebaut werden. (erster Hinweis) Wenn die Brücken neugebaut wurden, wurde „die Straße“ immer noch zwischen „1968 und 1971“ gebaut und die Brücken sind dennoch (voraussichtlich) Baujahr 2023/2024. Tatsächlich ist „die Straße“ sehr viel älter und es standen schon einige andere Brückenbauwerke vorher dort, aber das wird jetzt sicher schon zu „kompliziert“…
Denken tut nicht weh. Einfach mal probieren.
@Hallenser:
Sie sind wirklich nicht sauber!
Was hat Ihr dummes Geschreibe für einen Sinn?
Die Hochstraße, inkl. Magistrale wurden im beschriebenen Zeitraum errichtet, natürlich auch die, jetzt maroden, Brückenbauwerke. Aktuell sind sie eben ca. 50 Jahre alt, wenn sie neu errichtet werden, dann sind sie 2023/24.
Beißen Sie sich nicht fest, sie können nur verlieren!
„natürlich auch die, jetzt maroden, Brückenbauwerke“
Sagt wer? Fachexperte „Ur-Hallenser“ aus dem Internet, der offenbar keine Ahnung hat? Dann ist ja alles gut.
„Aktuell sind sie eben ca. 50 Jahre alt“
Aha. Also „über 40“, wie es im Artikel steht?
Peinlich!
@Hallenser: Sie tun mir nur noch Leid….
Schöne Weihnachten.
Jetzt erst gelesen?
Wenn du irgendwann mal rausfindest, wann die Brücken tatsächlich gebaut wurden, wirst du Bauklötze staunen. Die kannst du dir dann zu Weihnachten schenken.
War auch nicht dein erster Reinfall hier…
Baukosten in Höhe von 10,2 Millionen Euro, also können wir mindestens mit den 3 fachen rechnen…
Man weiß also noch nicht, ob man mit Behelfsbrücke baut oder Brücken einschiebt, was man aber schon sagen kann ist, dass die Baukosten von 10,2 Mio.Euro betragen werden.
Da weiß ich ganz genau, dass auch diese Baustelle mindestens 75 Prozent teurer wird als „geplant“.
Die Nullen in dieser Rechnung stehen weder vor, noch hinter dem Komma.
Die Planungsoll nun beginnen und der Bau ab August 2023. zwischen Planung und Baubeginn gerade mal 7 Monate, das scheint unrealistisch
So kompliziert ist eine Brücke nun auch nicht. Zumal da schon eine steht. Was sollte länger dauern?
Na das Ausschreibungsverfahren inklusive Bernstiel-Move zum Beispiel.
Baut erstmal die A 143 fertig, dann können beide Hochstraßen abgerissen werden. So war auch der Plan vor vielen Jahren. Es gab sogar mal eine Bürgerinitiative.
Sehe ich genau so. Macht erst einmal die unfertigen Baustellen fertig ehe es an neue Pfuschbauten geht.
Bevor die Hochstraßen da waren, gab es auch keine A143.
Man sollte bedenken, dass die Hochstraße hier nicht nur die Funktion einer innerstädtischen Schnellstraße hat, sondern auch die einzige Saalequerung für den KFZ-Verkehr neben der Giebichchenstein Brücke ist. Somit ist ein einfacher Abriss ohne weiteres nicht möglich. Allerdings sollte Halle in der Tat deutlich mehr Priorität auf den ÖPNV und andere Alternative Verkehrsmittel zum motorisierten Individualverkehr legen. Es wäre sinnvoll, die Hochstraße von vier auf zwei Spuren zu reduzieren. Ferner sollte die Qualität der Radwege parallel zu Hochstraße verbessert werden. Auf dem derzeitigen Radweg entlang der Straßenbahn hat man als Radfahrer sehr viele und sehr lange Rotphasen.
Es gab mal den Plan und die Freihaltetrasse für eine Südumfahrung zwischen Südstadt und Silberhöhe. Aber nun hat der Zustand der Hochstraßenbrücken die Stadt in Zugzwang gebracht. Wir werden uns also noch die nächsten 50 Jahre an einer Hochstraße durch die Innenstadt erfreuen dürfen.
Den Plan und die Trasse gibt es immer noch. Nur ändert das nichts am Zustand der Brücken am Rennbahnkreuz und am Holzplatz.
Mag sein. Aber Geld kann nur einmal ausgegeben werden. Für die nächsten 50 Jahre hat sich der Stadtrat für die Hochstraße entschieden.
Die jetztigen Brücken sind noch keine 50 Jahre alt…
Außerdem bedeuten Brückenneubauten nicht automatisch, dass die daran angeschlossenen Straßen für 50 Jahre dort bleiben. Die Brücken für die A14 standen fast 60 Jahre in der Gegend rum und wurden dann ungenutzt abgerissen.
Dieser Schandfleck von Hochstraße sollte abgerissen werden. Das ganze Gebiet zwischen Riebeckplatz und Rennbahnkreuz wird durch sie optisch dermaßen zerstört und zerschnitten, dass die Aufenthaltsqualität dadurch fast 0 beträgt. Die Verkehrsführung auf und unter der Hochstraße ist genauso ein Quatsch und eigentlich nur Platzverschwendung. Weg damit!
Na Du nun erst.
Was bist du denn für ein Clown. Sieh denn Tatsachen ins Gesicht, es gibt keine Alternative zur Hochstraße. Außerdem hast du als Fußgänger nichts auf der Hochstraße zu suchen
Es gibt immer Alternativen. Wer etwas will, sucht Wege, wer etwas nicht will, findet Ausreden.
was für ne hohle phrase.
Jetzt macht der schon wieder Werbung für die AfD…
Ist das Ihre persönliche Meinung?
Buddelt doch einfach nen dunklen Tunnel.
Den Tunnel hat doch schon Magdedorf…wir müssen ja nicht alles von den Hinterwäldlern kopieren…
Da bei allen Brücken nicht nur die Überbauten sondern auch die Widerlager abzutragen und neu zu bauen sind, dürfte es mit einem Danebenbauen und Verschieben äußerst schwierig werden… Also gibt es nur den Richtungsfahrbahn bezogenen Abriss und Neubau an gleicher Stelle. Das lässt sich kostenseitig schon beziffern und die notwendige Verkehrsführung während der Bauzeit darstellen.
Mal als Vorschlag für alle, die sich an der Hochstraße stören:
Beim geplanten Neubau könnte man die Hochstraße doppelt so hoch machen, wie sie jetzt ist. Dann könnte man darunter sogar Bäume anpflanzen und parkähnliche Strukturen schaffen, wie es sie teilweise bereits am Frankeplatz gibt. Das würde dort die Lebensqualität erhöhen, ohne komplett auf die Hochstraße zu verzichten.
Ich wünsche mir eine Zugbrücke. Rene kannst du mir diesen Wunsch erfüllen ?
Ich kann dir eine drücken. Dann macht die der Zahnklempner ne Brücke.
Willste?
Immer wieder wird der selbe Unsinn wiederholt. Die Nadelöhre des Straßenverkehrs sind immer die Knotenpunkte. Die Zweispurigkeit der Hochstraße verlagert den allfälligen Stau bloß nur in die Innenstadt. Zeitersparnis Null. Umgekehrt betrachtet gibt es also auch keine Notwendigkeit, wegen der Einspurigkeit während der Bauphase zusätzliche Maßnahmen gegen den Stau zu ergreifen. Notwendig sind nur Regelungen, die im Fall der Fälle Rettungswege offenhalten.
Was ihr alle nur jammert es wird Zeit das die Brücken gemacht werden. Ich bin selbst Autofahrer komme aber auch ohne Kfz zur Arbeit. Meine Arbeit ist in der zscherbner Landstraße. Ich selbst wohne in der Innenstadt. Ein Auto brauch ich da nicht wirklich .
Baukosten nur 10,2 Mio?
Da haben die doch von vornherein schon eine Null vor dem Komma unterschlagen – bei den aktuellen Baupreisen reicht das doch nicht mal für eine dieser geplanten Brücken…
Woher nimmt die total überschuldete Stadt überhaupt das Geld her?