Starkregenkarte für Sachsen-Anhalt veröffentlicht: wo ist die Gefahr in Halle (Saale) am größten?
Infolge des fortschreitenden Klimawandels können immer häufiger schwere Starkregenfälle auftreten, die wie Ende Oktober in der spanischen Region Valencia nicht nur erhebliche Schäden anrichten, sondern leider auch immer wieder Menschenleben kosten. Das Umweltministerium Sachsen-Anhalt hat daher gemeinsam mit dem Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) sowie weiteren Ländern eine einheitliche Hinweiskarte zu Starkregengefahren erstellt. Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat die Karte gemeinsam mit BKG-Präsident Prof. Dr. Paul Becker vorgestellt und den Kartendienst auf den Internetseiten des Bundesamtes für die allgemeine Nutzung freigeschaltet.
„Starkregenereignisse zählen zu den unmittelbaren Folgen des Klimawandels, die wir auch in Sachsen-Anhalt zu spüren bekommen. Die katastrophalen Überflutungen im spanischen Valencia vor wenigen Wochen aber auch das Winterhochwasser 2023/2024 bei uns im Lande müssen uns eine Mahnung sein, dass wir nicht wegschauen, sondern uns so gut wie möglich gegen die Klimafolgen rüsten. Wir müssen uns schlicht an den Klimawandel anpassen“, betonte Willingmann. „Die Hinweiskarte zu Starkregengefahren zeigt auf, wo Starkregenereignisse in Sachsen-Anhalt zu Überflutungen führen können. Sie ist vor allem für die Kommunen eine wichtige Grundlage, etwaigen Schäden vorzubeugen und Menschenleben zu schützen, bevor es zum Katastrophenfall kommt.“
BKG-Präsident Becker erklärte: „Starkregen und dessen Folgen machen keinen Halt vor administrativen Grenzen. Daher benötigen wir eine Karte mit vergleichbaren Ergebnissen für das gesamte Bundesgebiet. Mit der Veröffentlichung der Karte von Sachsen-Anhalt kommen wir unserem Ziel näher, flächendeckend Gefahrenhinweise bereitzustellen, die präventiv und in akuten Katastrophenlagen wertvoll sind.“
Die Hinweiskarte für Sachsen-Anhalt zeigt, über welche Fließwege Niederschlagswasser abfließt und an welchen Stellen es sich sammelt und zu Überflutungen führt. Dabei werden Überflutungstiefe, Fließgeschwindigkeit und Fließrichtung angegeben. Bei der zugrundeliegenden Modellierung der Starkregenereignisse werden Topographie, Bebauung aber auch Straßendurchlässe berücksichtigt. Diese Elemente sind maßgeblich für den Abfluss des Niederschlags aber auch für den möglichen Aufstau.
Betroffen von Überflutungen können nach den Berechnungen große Kommunen wie Magdeburg sein (unabhängig vom Wasserstand der Elbe), aber auch kleinere Städte, Gemeinden und Ortslagen wie Eilsdorf (Einheitsgemeinde Huy, Landkreis Harz) oder Dolchau (Stadt Kalbe, Altmarkkreis Salzwedel). „Starkregen-Ereignisse sind nicht nur ein Thema in Regionen mit großen Fließgewässern. Sie können landesweit auftreten und je nach örtlichen Gegebenheiten zu erheblichen Schäden führen“, erläuterte Willingmann weiter. „Überall dort, wo es beispielsweise Senken, verbaute Fließwege oder zu enge Straßendurchlässe auch abseits von Gewässern gibt, sollten potenzielle Risiken rechtzeitig abgeklärt und Gegenmaßnahmen geprüft werden. Die nunmehr vorliegende Starkregengefahrenkarte ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Risikovorsorge gegen Naturgefahren und ergänzt die bestehenden Risiko- und Gefahrenkarten für die Gewässer.“
In Halle (Saale) weist die Karte beispielsweise im Mühlweg, am Glauchaer Platz und in der Großen Steinstraße sehr hohe Fließgeschwindigkeiten aus. Die Gefahr von Überflutungen wird beispielsweise auf der Spitze, Rennbahnkreuz, Zur Saaleaue und Gimritzer Damm gesehen.
Unterstützung für die Kommunen stellt das Umweltministerium aktuell über das Förderprogramm Klima III bereit. Mit dem Programm werden Maßnahmen zur Klimaanpassung und des kommunalen Hochwasser- und Starkregenrisikomanagements mit bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben bezuschusst. Hierfür stellt das Ministerium 35 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bereit.
Die Hinweiskarte zu Starkregengefahren kann auf der BKG-Internetseite unter https://www.geoportal.de/Themen/Klima_und_Wetter/1_Starkregen.html abgerufen werden.
Nach der Logik der Macher dieser Karte wird bei Regen Halle generell komplett absaufen. Das ist einfach nur unseriös und dient nur dem Zweck mithilfe von Klimahysterie die Ostdeutschen irgendwie im Sinne von linksgrün gefügig zu bekommen, damit weitere „Klimaschutzmaßnahmen“ von den Ossis hingenommen werden. Das Ergebnis solcher Meldungen wird nur sein, dass die Zahl von AfD-Wählern weiter steigt.
Wo siehst du auf der Karte ein generelles komplettes Absaufen? Man fragt sich, ob du überhaupt Karten lesen kannst. Auch dein Geschwafel von Klimahysterie ist einfach nur unseriös. Das Ergebnis solcher faktenfreien Schwurbelei wird nur sein, dein Gewissen zu beruhigen, wenn du die Alternative gegen Deutschland wählst.
Immer diese bösen Linksgrünen Hochwasser. Nur AfD Hochwasser sind gute, echte deutsche Hochwasser. Junge, du solltet aufhören Lack zu saufen. Es bekommt dir nicht.
Neidisch? Sicher.
Aber wurde uns nicht noch vor 2 Jahren bei der Erderwärmung durch den Klimawandel noch mit furchtbaren Dürren gedroht? Galt die Physik damals noch nicht? Kann man die Physik jetzt wie das Geschlecht jährlich wechseln, je nachdem was gerade besser in die Hysterie passt? Also was denn nun: Dürre oder Flut?
Das Posting wurde falsch angehängt, galt als Antwort auf #lerntlesen weiter unten.
„Die Gefahr von Überflutungen wird beispielsweise auf der Spitze, Rennbahnkreuz, Zur Saaleaue und Gimritzer Damm gesehen. “
Da hätte man aber auch einfach jeden Hallenser fragen können und hätte die selbe Antwort bekommen. Aber gut, dass wir dafür hochbezahlte Experten haben.
Nur geht es nicht nur um Halle. Bitte über den Tellerrand schauen. Und angenommen, jemand fragt den J.E. (über dir) und bekommt statt einer ehrlichen Antwort erst einmal einen Kurs über Maßnahmen der linksgrünen Regierung und dass man lieber die AfD wählen sollte. Na danke auch!
Der Mühlgraben ist aber nicht betroffen 🤦♂️
die Flaniermeile soll aber trocken bleiben, weil die Sprayer keine Stiefel haben
Worin könnte spontaner Starkregen am Mühlgraben wohl abfließen?
Die Ursache für die (möglichen) Überflutungen ist aber nicht der schon immer vorhandene Starkregen, sondern die Versiegelung der natürlichen Überflutungsgebiete der Flüsse oder genereller Flächen, in denen das Wasser versickern könnte. Das ist zwar menschengemacht, hat aber mit Klimawandel rein garnichts zu tun.
Wer in seinem Leben schonmal in Valencia war (ich war schon mehrmals dort), weiß, dass der Fluss komplett aus der Innenstadt verlegt und kanalisiert wurde. Es ist letztlich nicht die Frage, ob es dann zur Flut kommt, sondern nur wann es zur Flut kommt. Das kann 1 Jahr, 10 Jahre oder auch 100 Jahre dauern, aber es wird passieren.
Aber mit der Angst vor dem Klimawandel läßt sich halt besser Geld verdienen.
Wenn man in der Lage wäre, Zahlen zu lesen und zu verstehen, dann könnte man auch die Regenmengen solcher „immer schon“ Ereignisse mal vergleichen.
Aber dann würde man schon vor dem Schreiben merken, wie unsinnig solche Aussagen sind und sich die Blamage sparen.
Als im Physikunterricht der Zusammenhang zwischen Temperatur und Aufnahmefähigkeit für Wasserdampf dran war, „musstest“ du wahrscheinlich irgendwelche Mädchen ärgern?
„Wenn man in der Lage wäre, Zahlen zu lesen und zu verstehen, dann könnte man auch die Regenmengen solcher „immer schon“ Ereignisse mal vergleichen.“
Andere als du, sind in der Lage, die Zahlen zu verstehen
Selbe Regenmengen wie früher und nun?
Diese „gleichen“ Mengen fallen auch innerhalb der gleichen Zeiträume?
Fasel doch über irgendwas, was du nicht sieht.
Wo sind die Zahlen?
Hättest du sie gesehen, würdest du nicht so dumm fragen.
Ja, gleiche Menge im gleichen Zeitraum!
„Wo sind die Zahlen?“
Ach, du kennst die Zahlen gar nicht?
Dann tschüssi, Großer! 👋
Neidisch? Sicher.
Aber wurde uns nicht noch vor 2 Jahren bei der Erderwärmung durch den Klimawandel noch mit furchtbaren Dürren gedroht? Galt die Physik damals noch nicht? Kann man die Physik jetzt wie das Geschlecht jährlich wechseln, je nachdem was gerade besser in die Hysterie passt? Also was denn nun: Dürre oder Flut?
Hochwasser alle 10 Jahre in den Städten nützen der Landwirtschaft gar nichts.
Kannst dich gerne mit den Landwirten in Sachsen-Anhalt unterhalten und sie belehren, dass ihre Sorgen vor Wassermangel hysterisch seien.
Wenns nicht stark regnet, bleiben auch die versiegelten natürlichen Überflutungsgebiete (fast) trocken.
Und wenn bei dem letzten Unwetter im Süden das Niederschlagsgebiet etwas in Richtung Saale-Quelle geschwenkt hätte, hätte auch Halle etwas abbekommen. Aber Glück gehabt.
Die Verlegung und Kanalisierung des Turia aus der Innenstadt, die nach dem verheerenden Hochwasser von 1957 vorgenommen wurde, hat dazu geführt, dass in der Innenstadt von Valencia praktisch keine Schäden auftraten.
Die großen Probleme gab es südlich von Valencia, aber hier nur bedingt am kanalisierten Turia, vielmehr am Rambla del Poyo.
Die Kernprobleme bei dieser Flutkatastrophe haben sehr wenig mit Begradigung oder Bodenversiegelung zu tun. Prizipiell ist die Lage des Ballungsraums Valencia in einem flachen, aufgeschütteten Flussdelta als kritisch einzuschätzen. Das wird man nicht ändern können, wenn man die Stadt nicht aufgeben möchte.
Das Wetterereignis an sich war extrem heftig, und aufgrund der Mittelmeertemperaturen, die klimawandelbedingt etwa 2° höher sind als sie es vor 40 Jahren waren, waren auch die Niederschläge heftiger, als sie es vor 40 Jahren überhaupt hätten sein können.
Zudem waren die Böden (nicht unbedingt klimawandelbedingt) extrem trocken und nicht in der Lage, den Niederschlag überhaupt aufzunehmen.
So floss der ganze Niederschlag, unter Mitnahme großer Mengen von Boden, Richtung Meer ab, der Dreck verstopfte die vorhandenen Abflüsse und die Katastrophe nahm ihren Lauf.
Insofern haben nicht Versiegelung oder Begradigung oder sonstwas in die Katastrophe geführt, gerade die Begradigung des Turia hat wahrscheinlich Hunderten das Leben und Tausenden die Existenz gerettet. Die (klimawandelbedingte) hohe Mittelmeertemperatur hingegen hat einen maßgeblichen Anteil an der Katastrophe, selbst wenn man nichts verkaufen will, sondern nur Fakten auswertet.
Bin gerade in Spanien. Hier sieht man die Ereignisse in Valencia usw. anders. In dieser Region sind mehr oder minder starke Regenfälle im Oktober/November die Regel. Und extreme Hochwasser kommen wohl alle 20 bis 40 Jahre vor
Genau wie im Ahrtal, wo seit hunderten Jahren belegt ist, das etwas alle 100 Jahre ein Extremhochwasser Auftritt. Liegt dort an Geologie, Topografie und Bebauung
In Halle liegt es bei Starkregen an der teils unterdimensionierten Straßenentwässerung bzw. Am Unterhaltungszustand derselben.
Ich bin vor einigen Jahren auch durchs Ahrtal mit Rad gefahren. Von besonders schädlicher Bebauung ist mir nix aufgefallen, und vor 50 – 100 Jahren hats die wohl auch nicht gegeben.
Und wo ist denn in Halle die Straßenentwässerung unterdimensioniert bzw nicht ordentlich gewartet?
Arbeitest Du da?
Ah ein wahrer Experte, eine Radtour reicht aus, um festzustellen, dass die Flächenversiegelung keinen relevanten Einfluss hat, wenn es Niederschläge gibt.
Solltest vielleicht dein Hobby zum Beruf machen.
Genau so ist es. Es gibt Straßen (Hoher Weg), da wächst das Unkraut bereits aus den Abflüssen !
Reine Panikmache .. von höchster Ebene. Geregnet hats schon immer, und auch Hochwasser gabs in Halle schon immer. Aber nach der Erfindung des „Klimawandels“ ist ja alles viel dramatischer.
Also ich kenn nur den Spruch. „In Halle werden die Dummen nicht alle“ . Das war schon immer so, also ist das auch in Zukunft so.
Früher zu Kindheitszeiten hieß es, das es regnet, wenn man nicht aufgegessen hast. Nun hat man aufgegessen und regnet trotzdem.
…wie Ende Oktober in der spanischen Region Valencia…
Es sollte wohl auch erwähnt werden, dass in den letzten Jahren sehr viele Staudämme in dieser Region zurück gebaut wurden.
Ich bin ein guter Schwimmer und werde bei Gefahr, dem Hochwasser davon schwimmen. Hahaha
So einfach ist das.
Die Gefahr, einen atomaren Niederschlag zu erleben, ist größer als meine Angst vor Hochwasser.
Das begreifen die Kriegsgeilen nicht. Wenn Merz Deutschland in den Krieg zwischen zwei Diktatoren hineinzieht, um die finanziellen Interessen seines Arbeitgebers Blackrock zu wahren, müssen wir uns ums Klima keinerlei Gedanken mehr machen.
Warst DU denn schon mal im Ahrtal? Relativ enges Tal, auf einer Seite Weinberge (Rotwein) , auf der anderen die Eifel. Soweit ich mich erinnere, relativ kleinteilige Bebauung, von Bad Neuenahr abgesehen.
Und wenn da eben viel Regen auf einmal runterkommen, kann das der Fluss nicht fassen. Aber wenn rechtzeitig gewarnt worden wäre, hätte es wohl auch weniger Opfer gegeben. Aber das sollten Experten auswerten.
Hätte es bestimmt auch einige Detlefs gegeben, die sich über eine Warnung mockiert hätten.
Mag alles richtig sein in deiner Erinnerung.
Aber es ging darum, ob das Hochwasser von 2021 durch den Klimawandel entstand oder die Flächenversiegelung daran schuld ist.
Es liegt weder an dem einen noch am anderen, Hochwasser gab es schon immer, weil schon immer dieselbe Menge Niederschlag gefallen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochwasserereignisse_an_der_Ahr
https://grafbruehl.com/magazin/ahrtal-hochwasser-chroniken/