Stehen Straßenbahnen und Busse in Halle (Saale) jetzt für längere Zeit still? 98% in Urabstimmung für unbefristete Streiks

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84 Antworten

  1. Streik nummer 3 sagt:

    Arbeitskampf und Streiks sind der einzige Weg der Teilhabe um die realen Lebensverhältnisse jetzt und im Hinblick auf das Alter von beschäftigten zu verbessern.

    Jede erkämpfte Lohnerhöhung hat direkte auswirkungen auf andere Arbeitnehmer die so auf dem Arbeitsmarkt auch nicht mehr für Hungerlöhne arbeiten müssen.

    Gerade mit Blick auf Leipzig ist die Sachlage und Notwendidkeit doch eindeutig.

    Insofern volle Solidarität.

    Auch unser ÖPNV darf nicht nur durch schlechte Bezahkung finanziert werden. Handlungsbedarf besteht insoweit bei den Ticketpreisen NICHT bei zu hohen Löhnen sondern bei schlechter Finanzierung.

    Das werde die reaktionnären kurzsichtigen anderen Kommentatoren im Internet natürlich nicht verstehen.

    Die glauben auch noch, dass der gütige Arbeitgeber nur das beste für seine Schäfchen im Sinn hat und er nur durch die Wirtschaft gezwungen ist schlechte Löhne seit JAHRZEHNTEN zu bezahlen.

    Stattdessen glauben viele auch noch an das Schreckgespenst der Lohnpreisspirale und bedenken nicht mal im Traum ob diese überhaupt Sinn macht. Man kann Kosten im Wettbewerb gar nicht 1 zu 1 an Verbraucher weitergeben, weil der Gewinn und die Preise sich im Kapitalismus eben NICHT decken mit der Arbeit.

    So viel Verständnis ist leider kaum zu erwarten.

    • Strassenbahn sagt:

      Zuviel Karl Marx gelesen?

      • KeineLeistungsgesellschaft sagt:

        Sie offenbar zu wenig. Nichts an dem was er sagt ist Falsch. Die Kohle ist da, nur richtig mies verteilt und eine Gruppe weigert sich vehement abzugeben und auch mal enger zu schnallen. Und das lassen sich die Leute nicht mehr gefallen. Diese Klassenbehaftete „kapitalistische“ Wirtschaftssystem hat langsam fertig.

        • Texas sagt:

          Daran ist viel falsch! Warum wird die Leistungsgesellschaft eigentlich immer nur von den Dummen und Faulen kritisiert? Und wenn ich schon „Blick Bach Leipzig“ lese. In welcher Utopie kann man Halle und Leipzig miteinander vergleichen?

          • Welche Leistungsgesellschaft,... sagt:

            … welche „Dumme“ und „Faule“? Work life Ballance, Vertrauensurlaub, Vertrauensarbeitszeit, Home Office, die jahrzehntelang propagierte Spaßgesellschaft. Anfragen zu Leistungsgesellschaft und Unternehmertum beantwortet Hr. Grubb (Trigema).

        • Fred sagt:

          Richtig, der herr Schwarz und seine Bürokellegen haben immer genug in der tasche ausgezahlt. Die juckt das nicht, und mangelnder Service und Pünktlichkeit gehen denen am langen Rücken runter… Der kleine Fahrdienst soll es dann wieder richten, ohne Pausen oder gekürzten Ruhezeiten…

      • Karl Marx ist.... sagt:

        … heute aktueller den je. Da hätte er somit nicht viel falsch gemacht.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Gerade mit Blick auf Leipzig ist die Sachlage und Notwendidkeit doch eindeutig.“

      Streik nummer 3,

      dann sollen die HAVAG-Fahrer doch einfach nach Leipzig wechseln. Niemand zwingt sie, in Halle zu arbeiten. Das machen diese Leute völlig freiwillig.

      „Man kann Kosten im Wettbewerb gar nicht 1 zu 1 an Verbraucher weitergeben, weil der Gewinn und die Preise sich im Kapitalismus eben NICHT decken mit der Arbeit.“

      So einen Unsinn hat nicht einmal Karl Marx behauptet.

      Und was den „Kapitalismus“ angeht: Die HAVAG ist kein marktwirtschaftlich arbeitendes Unternehmen. Die Millionenverluste, die die HAVAG jährlich anhäuft, müssen die Kunden der EVH zwangsweise mitzahlen, ob sie wollen oder nicht.

      Jede Erhöhung der Vergütung der HAVAG-Beschäftigten schlägt sich in Halle in höheren Preisen für die Kunden der EVH nieder. Das haben Sie und Ihresgleichen offenbar nicht verstanden.

      „Arbeitskampf und Streiks sind der einzige Weg der Teilhabe“

      Oh Gott, diese Aussage ist schon sehr armselig. 🙂

      • Frieda74 sagt:

        Die Kunden der EVH können aber auch sehr gerne zu günstigeren Unternehmen wechseln! Da haben wir dann wieder die Marktwirtschaft!!
        Oder Wie sehen Sie das?

      • Marcel sagt:

        Doch das haben wir, oder zumindest ich, schon verstanden. Dann folgender Alternativ-Vorschlag: die HAVAG wieder raus aus der EVH, und als eigenständiges Unternehmen, mit eigenem Risiko für Gewinne und Verluste, arbeiten lassen. Wetten, dann wird sie nicht mehr bestreikt. Weil dann ist sie, die Havag, spätestens in einem halben Jahr, Pleite.

      • Matze sagt:

        Am Ende muss es der Steuerzahlen bezahlen. Die FDP erhöht dann wieder lustig die z.B. CO2-Steuer und die Gelder landen im Rachen der gierigen HAVAG-Mitarbeiter.
        Von mir aus soll doch jeder HAVAG-Mitarbeiter kündigen und sich einen Job suchen, wo er mit seiner niedrigen Qualifikation besser bezahlt wird.
        Es wird niemand gezwungen bei der HAVAG zu arbeiten. Einfach kündigen und fertig. Dann regelt der Markt das Angebot und die Nachfrage.

    • Marcel sagt:

      Genau meine Meinung.

  2. Diana77 sagt:

    Wow 98 Prozent … wenn wunderts.

    Wenn jmd mehr Geld anbietet, wer würde da schon nein sagen. 😂

    Aber das Angebot der Arbeitgeber an Verdi war damals sehr sehr gut.
    Keine Begründung zu streiken. Völlig überzogen und unverschämt.

    • sagt:

      In welcher Welt lebst du wo dieses Angebot sehr sehr gut ist?

      Nein wirklich lass mich Teil dieser Welt werden 😂

      Du wärst die erste die bei mehr Geld alles stehen und liegen lässt.

    • 🤔🤔🤔 sagt:

      Dann lies nicht nur die Überschrift vom letzten Angebot.

    • Frieda74 sagt:

      Das letzte Angebot war eine Frechheit! Für mehr Geld sollte dann aber in den Sozialleistungen eingegriffen werden. Z.Bsp. Kürzung des Krankengeldzuschuss, Eingriff in den Kündigungsschutz.. Welche Gewerkschaft macht denn so etwas heute noch mit?? Zumal in Sachsen-Anhalt für Bahn-und Busfahrer ca. 550€ weniger bezahlt wird als in Sachsen und Thüringen!

      • Texas sagt:

        Stimmt, das Angebot war eine Frechheit, da es viel zu hoch dafür war, eine Straßenbahn im Kreis zu fahren.

        • 🤔🤔🤔 sagt:

          Du kannst dich bewerben du Kasper. Dann darfst du bestimmt auch Streiken. Aber erst die Ausbildung schaffen. Natürlich must du auch auf dein geliebtes Sterni verzichten.

        • Tommi sagt:

          Möchtest du morgens um 01:00 aufstehen, weil du um 03:00 anfängst zu arbeiten? Du musst dann aber auch am Abend schon um 18:00 ins Bett, damit du am nächsten Tag fit bist. Und das auch am Wochenende. Oder du hast z. B. Spätdienst, gehst gegen 15:00 aus dem Haus und kommst früh um 02:00 wieder nach Hause. Private Freunde und andere soziale Kontakte wirst du nach ca. einem Jahr nicht mehr haben: du hast einfach keine Zeit mehr dafür. Wenn andere Feierabend haben und feiern gehen bist du entweder auf Arbeit oder im Bett. Und eine Straßenbahn fährt man nicht einfach nur im Kreis

          • Problem wird mit mehr Geld nicht gelöst. sagt:

            Also würde ein Gewerkschaftsmitglied bei sowas jemals mit Nein stimmen, die wollen jetzt mit allen Mittel ihren Kopf durchsetzen komme was wolle. Es geht doch alleinig nur ums Geld um nichts anderes. Es ist totaler Schwachsinn was Ver.Di da behauptet, dies zu tum um die Mitarbeiter zu entlasen um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Erstens selbst mit mehr Geld in der Tasche, ändert sich an den Schichten nichts da über Nacht keine neuen Mitarbeiter da sind und zweitens gibt es keine Leute (da nicht geboren) die sich bewerben könnten. Dies gleiche Problem wird auch die DB in den nächsten Monaten haben, Menschen wachsen nicht an Bäumen und wenn man liest das eben die Geburten immer weiter zurückgehen, dann wird das Problem eher schlimmer als besser.

            Also wenn es nach mir geht, sollen die ihre 550 Euro haben und ggf. mehr Freizeit aber das war es dann auch schon. Den FS soll jeder gefälligst selber zahlen und wenn man 1-2 Tage frei braucht für eine Prüfung, da frage ich mich was haben die Azubis die 2-3 Jahre gemacht, gepennt wärend der Ausbildung?

            Man sieht die letzten Monate, dass das Streikrecht reformiert werden sollte. Da in dieser Form kann und sollte es nicht fortbestehen. Menschen die direkt durch einen Tarifstreit einen ggf. wirtschaftlichen Schaden oder Mehrausgaben haben sollten die Möglichkeit bekommen eine Schadensersatzforderung an beide Parteien (Firma und/oder Gewerkschaft) stellen zu können.

            Ah und dies ist kein Dünnschiss, kein Quatsch oder sonst etwas, dies ist meine Meinung.

          • Marcel sagt:

            Ja, das stimmt völlig. Nur leider glauben das sehr viele Leute.

        • Tommi sagt:

          Das ist zwar keine körperliche Arbeit, aber kostet Nerven. Jede Sekunde volle Konzentration. Von allen Seiten kann irgendein Träumer kommen. Se es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder motorisiert. Man muss ständig auf alles gefasst sein. Hält nicht jeder lange durch. Von den Fahrschülern sind nach einem Jahr nicht mal die Hälfte noch da. Die schaffen das entweder nervlich nicht oder haben Angst, daß die Familie krachen geht. Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede: ich bin seit fast 40 Jahren Straßenbahnfahrer. In der Zeit habe zwei Ehen in den Sand gesetzt. Inzwischen bin ich mit einer Kollegin liiert. Wie schon gesagt, privat geht vieles den Bach runter.

          • Matze sagt:

            Es gibt auch andere Berufe mit Schichtdienst, Anlagenfahrer, Krankenschwestern, Ärzte oder Altenpfleger. Komisch, diese Menschen heulen nicht den ganzen Tag und haben deutlich mehr Verantwortung als jemand der nur auf der Schiene durch die Stadt fährt. Dazu werden Straßenbahnfahrer, trotz der niedrigen Qualifikation, besser bezahlt.
            Wenn du der Meinung bist, woanders ist es besser, dann steht es dir frei woanders hinzugehen. Du bist nicht angekettet.

            • Bertram sagt:

              Selten so ein unqualifizierten Unsinn gelesen. An welcher Stelle ist der Job als Straßenbahnfahrer mit Berufsausbildung mit niedrigerer Qualifikation verbunden als bspw. der Beruf als Anlagenfahrer oder Krankenpfleger, du Kasper?

    • Marcel sagt:

      Nein, völlig richtig.

  3. Machtlos sagt:

    Klasse, nächste Woche sind die Abschlussprüfungen der 10. Klasse. Aber interessiert ja keinen, wie die Prüflinge dann zur Schule kommen, wenn Mama oder Papa nicht die Möglichkeit haben, sie mit dem Auto zur Schule zu bringen. Können ja alle nen Taxi nehmen….

  4. V8 sagt:

    Dss Gute ander Sache ist, dass die Autofahrer den Luftpumpen die lange Nase zeigen können!

    • Streik Nummer 3 sagt:

      unsolidarisch wie man es kennt. Du bist sicher Millionenerbe oder Vermieter, dass sich die höheren Löhne in anderen Bereichen die dadurch mittelbar auch erkämpft werden nicht interessieren.

  5. Die Ölv 11 sagt:

    Richtig so. Dicht machen und fertig.
    Geld für die Welt und Flaniermeilen im Flutgraben und solchem Zeugs ist da, aber der Arbeiter soll verzichten.
    So nicht!

  6. abartig sagt:

    schafft doch die HAVAG einfach ab

  7. Egal sagt:

    Asso gibt es morgen Streik oder nicht ?? . Bitte antworten . Oder ist der erst Samstag , ich Check nichts mehr

  8. Sabrina Elisabeth Schwarz sagt:

    Das kann unmöglich Euer Ernst sein,ich bin abhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln und bezahle eine Menge Geld für Fahrscheine und kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

    • bin_gespannt sagt:

      Hm, was haben die Autohasser so für Argumente?

      Nulli, Allwetterradler, Bürger für Halle, Radlertrinker und : ihr kennt doch das Leben ohne Auto, nun könnt ihr mal schreiben, wie das funktionieren soll und stellt euch vor, ihr habt eine Arbeitsstelle, zu der ihr wirklich hinmüsst.

    • Fred sagt:

      Für Fahrscheine, die du nicht nutzt, bezahlst du auch nichts. Ansonsten gibt es noch die 49€ Deutschland Card.
      Außerdem hast du doch ganz liebe Nachbarn, die dich gewiss mal mitnehmen…

  9. Detlef sagt:

    Warum werden Streiks entlohnt?
    Wird gestreikt, wird nicht gearbeitet und in der Zeit ,wo nicht gearbeitet wird soll es auch kein Lohn geben.

    • ach Detlev sagt:

      Streiks werden nicht entlohnt.
      Wird gestreikt, wird nicht gearbeitet und in der Zeit ,wo nicht gearbeitet wird gibt es auch keinen Lohn.

      • Detlef sagt:

        Die Zeit sollte überhaupt nicht bezahlt werden. Früher auf dem Bau zu meiner Zeit wurde nicht mal an Streik gedacht. Da hieß es “ wer nicht arbeiten und lieber rumsteht kann seine Papiere abholen und sich einen neuen Job suchen. “ Dann hatte man genug Zeit zum rum stehen und nichts tun

        • bezahlte Zeit sagt:

          Wie muss es dich da anwidern, dass du schon so lange Geld fürs Nichtstun bekommst.

        • Umgeschaut sagt:

          Wann hast du denn wo auf dem bau gearbeitet? DDR? Da gab es Tariflöhne durch die Bank, und die waren beim Bau, Chemie, Kohle nicht die schlechtesten. Und in den gebrauchten Buntländern ist schon gestreikt worden, wenn mal die Friedenspflicht auslief. Da warst du wahrscheinlich noch der Quark in der Auslage vom Penny…

        • 🤔🤔🤔 sagt:

          Früher seit ihr besoffen von der Baustelle gekommen .

        • Rosa Rot sagt:

          Die Zeiten haben sich geändert. Überall wird Personal gesucht. Da kann der Arbeitgeber sich solche Sprüche und schlechte Arbeitsbedingungen nicht unbedingt leisten.

      • Hexe sagt:

        Nee bei Streiks bekommst du auch kein Lohn wenn du mitmachst,sonder bekommst es von Verdi bezahlt , Streikausgleich oder so.wie genau es dann benannt wird weiss ich jetzt nicht

  10. Benutzer sagt:

    Ja, Streik ist wichtig, aber jeder weiß, wenn die Angestellten mit der enorm hohen Forderung durchkommen, wer dass am Schluss bezahlen muss. Die Menschen, die auf Bus und Bahn angewiesen sind. Denn da wird der Preis wieder erhöht.

    • Streik Nummer 3 sagt:

      1. sind das überhaupt keine „enorm hohen Forderungen“ sondern einige Kilometer entfernt Realität

      2. Werden Fahrpreise ohnehin glücklicherweise subventioniert und Kosten können nicht einfach weitergegeben werden.

      3. Kann es nicht sein, dass öffentlicher Nahverkehr auf Kosten der Beschäftigten finanziert wird

      4. Sind die Personalkosten nur ein Bruchteil der Kosten eines Verkehrsbetriebes.

      • V8 sagt:

        Aussperren!

      • ÖPNV ist und bleibt Sch... sagt:

        Vielleicht wird es mal Zeit, dass der öffentliche Nahverkehr wie ein normales Wirtschaftsunternehmen geführt wird. Sprich das Unternehmen muss Gewinn erwirtschaften und wenn es dies nicht tut, dann folgen Einsparungen bis zu Entlassungen und Insolvenz. Der ÖPNV ruht sich schon viel zu lange darauf aus, dass der Staat jährlich Steuergelder nachschiebt. Naja ich vermute mal, das die Personalkosten mit den Energiekosten die höchsten Posten sind, also sollte man da auch als erstes sparen.

        Und man sollte auch endlich aufhören ständig Vergleiche anzustellen, z:B. Halle mit Leipzig wenn es nicht Leipzig ist dann findet sich bestimmt in Deutschland eine Stadt wo man noch mehr verdient als in Leipzig. Das Leben ist kein Ponyhof und man kann sich nicht überall die Rosinen rauspicken. Klar ist auch wenn Ver.Di Forderungen an den AG hat, dann hat die Havag das gleiche Recht auch Forderungen an die AN zu stellen.

        • V32 sagt:

          Hat sich ja bestens gezeigt, das ein marodes System mit Einsparungen wieder funktioniert. *Hust*

          Oh nein, man vergleicht mit Löhnen aus anderen Städten. Das ist ja eine Frechheit.

          Ein wirklich dämlicher Kommentar. Hut ab

          • ÖPNV ist und bleibt Sch.. sagt:

            Dämlich ist wohl eher Ihr Kommentar.

            Ja Sie haben Recht, dies ist eine Frechheit da wenn ich lange genug suche immer jemand finden werde der mehr hat als man selber.

            Wenn die Havag so marode ist wie Sie behaupten, dann sollte Sie wohl ganz eingestampft werden da sich dies wie nach ein Faß ohne Boden anhört. Aber ich glaube dies ist beim ÖPNV generell in ganz Deutschland so.

          • Matze sagt:

            Wenn dir die Löhne in Leipzig besser gefallen, wieso arbeitest du dann nicht in Leipzig?
            Es steht dir doch frei den Arbeitgeber zu wechseln. So ist das in der Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage.
            Bitte gehe nach Leipzig, und Tschüss.

        • A.C.R. sagt:

          Klar kann man das machen. Geht einfach. Alle Linien die ein geringes Fahrgastaufkommen haben sind wirtschaftlich unrentabel. Also nur da fahren wo man Geld verdienen kann. Fahrpreis wird nach wirtschaftlichen Bedingungen erhoben. Der sich drittelt aus Betriebskosten wie Unterhaltung, Reparatur, Abschreibung und Lohnkosten. Plus Gewinn für Rücklagen neuer Investitionen! Von 100€ Umsatz bleiben 10€ als Gewinn (nach Abzug von Vorsteuer, Märchensteuer). Rentiert sich das auch nicht, werden die Linien ausgedünnt und Mitarbeiter entlassen. Der Fahrgast bezahlt den reellen Fahrpreis den das Verkehrsunternehmen nach seiner Rechnung für wirtschaftlichen Unterhalt des Verkehrsunternehmen. Ohne irgendwelche Subventionen! Alles unter marktwirtschaftlichen Bedingungen. Angebot und Nachfrage für einen wirtschaftlichen Erfolg. Lernt man bei der IHK als Betriebsleiter mit Zertifikat.

    • Marcel sagt:

      Blödsinn! Der MDV und die Havag erhöhen eh jedes Jahr im August die Preise. Egal mit welcher Begründung.

  11. havagistan sagt:

    Das wird interessant.

  12. Emma sagt:

    Von jetzt auf gleich . Ist eine Unverschämtheit .

  13. ALTE sagt:

    Es wird gestreikt für mehr Geld. Wo kommt das her? Man wird die Fahrpreise erhöhen, also zahlen wir die besseren Leistungen für die HAVAG-Angestellten . Muss ich mir wohl doch lieber ein Auto zulegen.

    • mit Hut sagt:

      Aber bitte erst Fahrlerlaubnis machen!

    • Schrankenwärter sagt:

      Seit Einführung des 49 € Ticket kann der MDV/ Havag die Preise erhöhen, es interessiert viele jetzt nicht mehr. Der Stadtrat kann sich schon mal Gedanken machen, wo die Kohle herkommt. Von den Wohnungsunternehmen auf jeden Fall nicht mehr. Vielleicht kann das Millionengrab “ Hafen Halle“ die Mehrkosten übernehmen, man hört schon lange nichts mehr von der „Logistikdrehscheibe „.

      • grüner sagt:

        Das denk ich auch, alle heulen hier wegen Preiserhöhung rum. Wenn man tägl. mit den Öffis fährt hat man doch ein 49€ Ticket! Ich versteh dass geheule nicht!

  14. G1 sagt:

    Wir müssen uns gut organisieren, dann brauchen wir keinen ÖPNV und die Beschäftigten können sich mit dem Hocker vor’s Werktor setzte. Auch den Klimawandel können wir dann in die Tonne kloppen.

  15. ALTE sagt:

    Verstehe ich da was falsch? 3000,00€ im Monat für Straßenbahnfahrer sind zu wenig? Dazu kommen sicherlich noch Zuschläge für Schichtdienst, Wochenende und.a.

    • Minah sagt:

      Und kostenlos Straßenbahn fahren die während der Arbeitszeit auch noch!!1!

    • PaulusHallenser sagt:

      Die Straßenbahnfahrer erhalten während es Berufseinstieges 3100 Euro/ Monat, was sich dann nach einigen Jahren auf 3600 Euro pro Monat steigert (bei einer 38-Stunden-Woche).

      Wenn die Gewerkschaft Verdi mit ihren Forderungen durchkommt, bekommen Straßenbahnfahrer mit Berufserfahrung bei einer 38-Stunden-Woche 4100 Euro pro Monat, hinzukommen dann noch Zuschläge für Wochenendarbeit usw.

      Ich finde das deutlich zu viel für ein bisschen Straßenbahnfahren.

      • Fred sagt:

        Warum machst du das dann aber auch nicht? Rumlabern kann jeder…Du hast noch nicht mal ne Fahrerlaubnis für den Tretroller, aber willst über Straßenbahnfahren schwätzen…

      • 🤔🤔🤔 sagt:

        Das du scheise schreibst ist dir offensichtlich klar ..Das sind die Tarife von Leipzig du Kasper.

      • Rosa Rot sagt:

        Die Verantwortung ist hoch im Personentransport.

        Übrigens: Ihre geringschätzige Art und Weise sagt einiges über Sie selbst aus.

      • Cynthia sagt:

        Mal ganz im Ernst! Ich gehe 6 Tage die Woche a 11 h wegen Personal Mangel bekomme Mindestlohn. Und heul auch nicht Rum. Damit bin ich hier nicht die Einzige. Fast 50% geht es in Sachsen-Anhalt Anhalt genauso . Haben gerade mal ein Gehalt von 2100 € Brutto .Langsam kann ich es nicht mehr verstehen das man beim Einstiegsgehalt von 3100 oder mehr rum heulen muss.Nur nebenbei habe 2 Abgeschlossene Berufsausbildung und Abi und gehe trotzdem dafür arbeiten weil es manche Arbeitgeber es sich einfach nicht Leisten können so hohe Löhne zu Zahlen. Bin der Meinung das man bei den überteuerten Preisen in allen Bereichen entgegen wirken sollte. Denn so höher die Löhne um so teurer wird alles andere . Und wer bleibt dann auf der Strecke! Der kleine Mann . Im diesem Sinne angenehmen Arbeitstag !😘

        • A.C.R. sagt:

          Zwei Berufe und Abitur und bis heute nicht verstanden das ein Arbeitsgesetz gibt, wo die die tägliche Arbeitszeit von 8h (ohne Pause, da unbezahlt) fest geschrieben ist? Das die tägliche Arbeitszeit auf maximal 10h gesetzlich geregelt ist und trotzdem 11h beträgt? Die Wöchentlich Höchstarbeitszeit maximal 60h betragen darf und freiwillig 66h arbeitet? Sich dann noch beschwert und nur 2100€ brutto erhält? Das Abitur war umsonst und wer es mit sich machen lässt über die maximal zulässige Höchstarbeitszeit arbeitet, ohne Irgendwelche Zuschläge für Überstunden und Wochenende Arbeitszeiten, der hat einfach gepennt und lässt sich versklaven auf Basis von Druck mangels Arbeitskräften! Es gibt immer zwei Seiten. Einer der es fordert und der es sich gefallen lässt! Sie haben die Wahl sich zu entscheiden auf welcher Seite Sie stehen.

      • Tommi sagt:

        Ich bin seit 86 Straßenbahnfahrer. Ich kann dir sagen, dass ich noch nie auch nur 3100 € im Monat bekomme habe. Lügner!!!

  16. PaulusHallenser sagt:

    „Wir sind bereit, dort zu einer konstruktiven Lösung zu kommen. Diese muss sich jedoch klar entlang unserer Forderungen gestalten“, ergänzt Schmidt.“

    Mit anderen Worten: Wenn die AG den Forderungen der Gewerkschaft nicht zu 100% nachkommen, wird unbefristet gestreikt. Hier zeigt sich, dass Verdi und Co nur ihre erpresserischen Forderungen durchsetzen wollen und zwar ohne Rücksicht auf Verluste.

    Ich kann dem HAVAG-Management nur raten, es auf einen Streik ankommen zu lassen und jegliche Verhandlungen abzulehnen. Wenn den Beschäftigten das Geld ausgegangen ist, kommen die schon von alleine wieder zur Arbeit.

    • t-haas sagt:

      Du liegst falsch, das Management verhandelt nicht, sondern der beauftragte KAV. Und über Streikkassen von ver.di oder IGM solltest du besser noch spekulieren wollen. Da gehst du massig in die Irre…

  17. Ich verstehe das nicht, dass gefühlt 3~5 mal pro Monat gestreikt wird. Jetzt mal ganz ehrlich. Die haben doch schon genug gestreikt. Und 3000€, sagen die, ist zu wenig?! Absolut unerklärlich.

  18. Frank sagt:

    Vielleicht sollte Verdi dann auch einmal bereit sein zu verhandeln

    • Malte sagt:

      Dann sollte da mal endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch kommen vom KAV. Über solche Nichtigkeiten, wie sie bis jetzt geboten wurden, kann man echt nicht verhandeln. Das grenzt an Verarschen. Wie beim Handwerker, der fürs Schloß öffnen 1000 ERuro haben will.

  19. Joachim Euther sagt:

    Der erste Marathon-Streik hat bewiesen, dass bei einer so kompakten Stadt wie Halle kein ÖPNV notwendig ist. Alles per Fuß oder Rad in kurzer Zeit erreichbar. Verdie schießt sich mit der Nummer selber ins Aus.

    • 🤣 sagt:

      Hast du die Kommentare hier gelesen? Die ganzen Dorfis sind total wuschig!

    • SG sagt:

      So ist das nicht richtig, viele können weder so weite Strecken laufen, noch können sie aus gesundheitlichen Gründen kein Rad fahren. Wie sollen die auf Arbeit? Oder zu wichtigen Terminen? Kein Auto verfügbar, kein Geld für Taxi? Nicht jeder hat nen Nachbarn mit Auto oder Familie in der Nähe, wo man sich eins leihen könnte!
      Ich müsste zb. ca. 1.5 Stunden laufen(eine Strecke!). Hab mir zusätzlich zum kaputten Knie mein Fuß dadurch zerschossen beim letzten Streik, das ich kaum noch auftreten konnte. Also ich bin definitiv auf öpnv angewiesen!
      Schliesst nicht immer von euch selbst auf andere!

  20. Strassenbahn sagt:

    Vielleicht bekommt die HAVAG diesmal gleich einen Notverkehr hin.

    • t-haas sagt:

      Das werden die Kollegen schon zu unterbinden wissen…

      • fragjanur sagt:

        Mit Straftaten?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Das werden die Kollegen schon zu unterbinden wissen“

        t-haas,

        Sie haben offenbar nicht begriffen, dass es schlicht illegal ist, arbeitswillige AN zu blockieren. Ebenso ist es illegal, die Zugänge zu den Betrieben zu blockieren. Die Streikposten müssen Arbeitswillige passieren lassen, ebenso genutztes betriebliches Material.

  21. Autofahrer sagt:

    Gott sei Dank, in dieser Zeit keine Unfälle mit Straßenbahnen und Bussen. Viel ruhiger in der Nacht und die Ampelschaltung ist dementsprechend nicht Bahn reguliert.
    Bravo…..

  22. Sonne sagt:

    Überzogene Forderungen……verhandeln heißt sich annähern aber nicht durchdrücken. Wie lang soll der
    Streik diesmal dauern, eine Woche, zwei Wochen. Ihr von Verdi merkt es doch absolut nicht mehr. Die blanke Erpressung. Ausgetragen auf dem Rücken der Leute, welche keine Alternativen haben. Da gibt es genug. Ist nur noch zum Kotzen!

  23. Einwohner sagt:

    Der Vergleich mit Leipzig hinkt, denn das ist ein anderes Bundesland und in Leipzig gibt es insgesamt mehr Geld. Wenn die Mitglieder von Verdi streiken wollen, dann muss man eben dafür sorgen, dass andere Strassenbahnfahrer angeworben werden, die nicht in der Verdi sind. Und wenn die dann aus Afrika oder vom Hindukusch kommen, dann ist das eben so.

  24. Die Ölv 11 sagt:

    Also ich bin für und gegen alles.
    Obwohl ich mich für alles interessiere, ist mir alles egal.
    Muß jetzt Schluss machen weil ich nicht mehr weiß, wann ich angefangen habe.
    Ich liebe euch doch alle.
    Ich mich am meisten.

  25. Allwetterradler sagt:

    Ich habe gerade erst gesehen, wie ein aufmerksamer Straßenbahnfahrer ohne Notbremsung den Zusammenstoß mit mehreren Kindern verhindert hat. Leute die hier ständig behaupten, diese Arbeit wäre einfach und würde schon zu gut bezahlt, soll sich in Grund und Boden schämen.

  26. Helewe Galefa sagt:

    Bei einer unfähigen Betriebsleitung bzw. Geschäftsführung und der überflüssigen Gewerschaft Verdi,
    kann ja auch in Deutschland nichts funktionieren!

  27. ? sagt:

    Echt traurig das die Mitarbeiter da mit machen. Sowas ist beschämend! Ich will jetzt auch 10% mehr für nichts . Lohnpreis-Spirale

  28. FLAMINGO sagt:

    Meinetwegen sollen sie streiken aber bitte mit einen ersatsplan für die normalen Bürger damit diese auf arbeit kommen oder zur Schule oder Kita. Oder Arzttermine wahrgenommen werden können. Ich denke da auch vermehrt an unsere älteren Mitbürger oder körperlich beeinträchtigte Bürger die nicht lange Strecken laufen können wie meine Mutter. Nicht jeder hat ein Auto bzw Fahrrad oder die Kohle jeden Tage mit dem Taxi zur Arbeit zu fahren. In anderen Länder geht das auch da wird gestreikt und trotzdem läuft da der normale Betrieb weiter. Erstens finde ich unzumutbar wenn Leute um 1uhr in der Nacht loslaufen müssen um 3uhr auf Arbeit zu sein. Erstes ist es Gefährlich finde ich da finde ich es zu der Zeit in der Bahn oder Bus sicherer als draußen auf der Straße unterwegs zu sein. Irgendwo hört das Verständnis auf und ich kenne einige Fahrer von der Havag die verdienen nicht gerade wenig und die haben selber gesagt das sie das mit dem Streik nicht verstehen.Man sollte in der heutigen Zeit generell Froh sein wenn man Arbeit hat und nicht den Staat auf der Tasche liegt und jeden Cent umdrehen muss.

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