Steigende Arbeitslosenzahlen in Halle: 1.785 Personen mehr als vor einem Jahr
Im August waren 11.603 Hallenser arbeitslos gemeldet, das sind 114 mehr als im Juli und 1.785 mehr als vor einem Jahr. Die Quote liegt bei 9,9 Prozent.
Landesweit stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 90.698 Personen, das sind 1.077 mehr als im Juli und 10.769 mehr als vor einem Jahr. Die Quote im Landesdurchschnitt liegt bei 8,1 Prozent.
Die Teilnehmer in Maßnahmen oder einen Sonderstatus wie kurzfristige Arbeitsunfähigkeit sind gesondert ausgewiesen. Nimmt man diese hinzu, gelten 124.400 Sachsen-Anhalter als unterbeschäftigt. Das waren 100 weniger als im Vormonat, aber 5.000 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote lag im Berichtsmonat unverändert bei 10,9 Prozent.
Im August haben knapp 40 Selbstständige Anträge auf Grundsicherung neu bewilligt bekommen, halb so viele wie im Vormonat. Damit bezogen seit April insgesamt 2.400 Selbständige neu Grundsicherung. Gut 300 Menschen haben im August Grundsicherungsleistungen neu bewilligt bekommen, weil sie mit ihrem Einkommen aus abhängiger Beschäftigung den Lebensunterhalt nicht decken konnten. Das waren knapp 100 weniger als noch im Juli. Die Jobcenter in Sachsen-Anhalt betreuten im Berichtsmonat insgesamt rund 140.500 erwerbsfähige Leistungsberechtige, das waren 1.000 weniger als im Juli.
„Die Arbeitslosigkeit hat im August eine saisonal normale Bewegung nach oben gemacht. Die Gründe sind sowohl in einer konjunkturellen Eintrübung zu finden als auch beim Übergang in Ausbildung und Arbeit. Diese jungen Menschen erscheinen jetzt in der Statistik. Insofern gibt es keine Auffälligkeit zum Vorjahr. Was Corona-bedingt allerdings anders ist, die Arbeitslosigkeit bewegt sich insgesamt weiterhin auf einem hohen Plateau. Immerhin sind in Sachsen-Anhalt fast 11.000 Menschen mehr arbeitslos als im August 2019, Ausdruck der Krisensogwirkung vor allem in den konjunkturabhängigen Branchen. Der positive Rückschluss ist wiederum, dass sich der Arbeitsmarkt mit allen Stützmaßnahmen und der anlaufenden Wirtschaft stabil darstellt. In einer Situation, in der noch keine großen Sprünge zu erwarten sind, ist Stabilität, also das Halten des Status quo, eine der guten Nachrichten“, erklärte Markus Behrens, Geschäftsführer der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. Im Quotenranking der Länder liegt Sachsen-Anhalt im August hinter Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, aber vor Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Berlin und Bremen.
Stand Juni waren in Sachsen-Anhalt 791.100 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 600 mehr als im Mai 2020 und 8.300 weniger als im Juni 2019. „Diese Hochrechnungen bilden noch nicht den Einfluss der Corona-Krise auf die Beschäftigungsdynamik ab. Die zugrundeliegende Tendenz ist aber so, dass die Beschäftigung in Sachsen-Anhalt schon vor der Corona-Krise sank“, erklärte Markus Behrens.
Wenn die Covidioten aus der Politik, weiter an die Corona- Pandemie festhalten,dann wird die Arbeitslosigkeit noch mehr steigen.
Ja am besten Schluss mit bösen Masken tragen und dem Verbot großer Menschenansammlungen, dass sich alle munter fröhlich gegenseitig anstecken können und natürlich auch Risiko Personen schön anstecken: Sarkasmus Ende. So viel Selbstsucht sieht man selten in einem Kommentar, da gehört ja wirklich schon ein Preis für verliehen.
https://www.nzz.ch/meinung/kollabierte-kommunikation-was-wenn-am-ende-die-covidioten-recht-haben-ld.1574096