Still, Still, Still: auf dem Weihnachtsmarkt in Halle wird eine „Stille Stunde“ für geräuschsensible Menschen eingeführt

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51 Antworten

  1. HALLEnser sagt:

    echt jetzt? Meine Meinung: Schwachsinn.

  2. Detlef sagt:

    Was also bedeuten soll das geräuschsensible Menschen nur eine Stunde lang diesen Weihnachtsmarkt besuchen können und danach nie wieder. Was soll denn der lächerliche Mist?

  3. So ein Quark sagt:

    Ja, das spart auch Gema Gebühren. 😆

  4. sinnvoll sagt:

    Ob ihr es glaubt oder nicht – es gibt geräuschempfindliche Menschen – ich gehöre dazu.

    Es löst nicht alle Probleme – aber es ist eine kleine Hilfe.

    Man muss es nicht unbedingt nachvollziehen können – man sieht es diesen Menschen tatsächlich nicht an – ein klein wenig Verständnis (auch für Autisten usw.) wäre aber durchaus angebracht.

    • Tino sagt:

      Hey Sinnvoll, mal ne frage, wenn du Geräuschempfindlich bist, warum trägst du dann keinen Gehörschutz?

      • [Name] sagt:

        Was für ne blöde Frage. Das löst halt nicht das Problem. Man würde es ja trotzdem durchhören. Und viele Sensible Menschen sind nicht nur geräuschempfindlich. Spätestens bei zwischenmenschlichen Interaktionen nützt dir der Gehörschutz btw auch nix. Und sich mit Freunden auf einem Weihnachtsmarkt unterhalten mit Gehörschutz ist auch doof oder nicht?

        • Tino sagt:

          Hey [Name], entweder ist man Geräuschempfindlich oder nicht.
          Wenn man es ist, muss man ständig auf der Hut sein, da es jederzeit ein plötzliches unerwartetes Ereignis eintreten kann, welches Lärm verursacht.
          Und sei es nur ein Freund der zu laut spricht oder ein Handyklingeln….
          Die Tatsache dass du meinst, man würde „man trotzdem durchhören“, zeigt mir dass du keine Erfahrung mit einen Gehörschutz hast.

          Das Gute an einen Gehörschutz ist, dass man diesen jederzeit abnehmen kann.

          • „Mit Verlaub“ Den Rest dieses Zitates von Joschka Fischer kannst Du Dir selbst raussuchen. Und das „Herr Präsident“ kannste weglassen.

            • Frage sagt:

              Zu viel Alkohol?? Und ja, ich kenne das Zitat. Stellen sie sich vor, so ein Satz käme heute von Frau Weidel. Sie, also sie Herr Vorsitzender, würden vor Empörung nicht mehr fertig werden. Ich finde sogar zu Recht, jedoch gilt auch: gleiches Recht für alle. Oder doch nicht?

              • Keine Ahnung, ob der Tino zu viel Alkohol hatte, als er seinen ignoranten Quark hier absonderte.

                Was Weidel wiederum für einen menschfeindlichen Quark absondert, interessiert mich nicht.

              • Frage sagt:

                Das andere Leute sie nicht interessieren glaube ich nicht. Zumindest schreiben sie hier. Das sie sagen, so gefährliche Leute wie Frau Weidel „absondert“, interessiert sie nicht, halte ich von der Wortwahl her, als auch inhaltlich für bedenklich. Gerade seine Gegner sollte man kennen. Sonst spielt der besser.

      • sinnvoll sagt:

        Bei mir ist der Grund für die Geräuschempfindlichkeit eine fehlgeschlagene Ohren-OP, bei der das Innenohr (Haarzellen) geschädigt wurde und es betrifft nur ein Ohr. Dazu kommt Tinnitus.

        In einer REHA habe ich gelernt, damit umzugehen und komme im Alltag klar. Ich benutze Ohropax – meide wenn möglich jedoch laute Orte, stark befahrene Straßen, Menschenansammlungen, auch SUPERMÄRKTE, wenn sie sehr gut besucht sind.

        Es führt zu weit, es näher zu beschreiben, zudem gibt es ganz verschiedene Beeinträchtigungen und Krankheiten, die mich nicht betreffen (Autisten, Migräne, Panikattacken, Phobien uvm.)

        Diese „stille Stunde“ ist ein kleiner Anfang, Menschen mit derartigen Beeinträchtigungen ein wenig entgegenzukommen. Eine perfekte Lösung gibt es natürlich nicht…
        Und wem diese Stunde ohne Musik stört, besucht den Weihnachtsmarkt einfach etwas später am Tag:)

        • Tino sagt:

          sinnvoll, es gibt Krankheiten oder Gesundheitliche Einschränkungen für die kann man nichts.
          Aber die Gesellschaft kann und möchte nicht auf alle „Rücksicht“ nehmen.
          Ich finde die „Stille“ Stunde ist eine scheinheilige Sache, um eine anderen Wählergruppe zu erreichen als die bisherigen.

          Es wäre gut wenn Betroffene den Weihnachtsmarkt besuchen und zwar zu verschiedenen Zeiten und dann mal ihre Erfahrungen posten.

          Wie gehst du eigentlich mit den plötzlich auftretende Geräuschekulissen um?
          Es gibt ja so viele Möglichkeiten die müssten die ja höllische Schmerzen bereiten.
          Wie das Glockenspiel auf dem Markt oder das Bremsen bzw. Klingeln einer Straßenbahn.

          • DPG sagt:

            Sprechen Sie bitte nicht für „die Gesellschaft“. Sie wollen nicht auf alle Rücksicht nehmen, ich allerdings schon, sofern es machbar ist.

            Wo genau sehen Sie denn da jetzt eigentlich ein Problem? Stehen Sie jeden Tag von früh bis spät auf dem Weihnachtsmarkt und summen die Lieder mit? Freuen Sie sich gar das ganze Jahr schon darauf?

            Ihnen wird doch nicht mal was weggenommen. Wieso haben Sie etwas dagegen, dass anderen Menschen, die nicht Sie sind und die vor anderen Problemen und Herausforderungen stehen, etwas gegönnt wird?

            Warum sollen wir denn nicht zumindest versuchen, alle mitzunehmen? Ich kann diese grundlegend ablehnende Haltung einfach nicht verstehen.

            Was spricht dagegen, einfach zumindest zu versuchen, anderen freundlich und hilfsbereit zu begegnen?

            Und mal ganz ehrlich: Ich bin dankbar für jedes „Last Christmas“ dem ich irgendwie entgehen kann.

            • Tino sagt:

              Hallo DPG, gerne erkläre ich dir mein Problem und zwar ist dass die Begründung, warum die Stille Stunde eingeführt wurde.
              Eigentlich habe ich mich ja schon umfangreich dazu geäußert, leider sind die meisten nicht in der Lage einmal darüber nachzudenken.
              Hast du dich schon einmal über das Thema Geräuschempfindlichkeit beschäftigt? Wahrscheinlich nicht!
              Ich lass mich gerne von gegenteil überzeugen, erkläre mir doch mal, was die Stille Stunde jetzt wirklich für ein nutzen hat.
              Eine wirklich Reduzierung der Geräusche wird es nicht sein, wer schon mal auf dem Markt war, kennt die Geräuschekulisse.

  5. Emmi sagt:

    Man muss sich darüber nicht lustig machen. Dies Krankheit gibt es wirklich und es sind nicht wenig Menschen davon betroffen. Ich finde es gut, wenn auch an diese Menschen gedacht wird und eine Stunde pro Tag kann man ohne Musik auf dem Weihnachtsmarkt auskommen.

  6. L.S. sagt:

    Hochachtung vor dieser Entscheidung!Es gibt unendlich viele Erkrankungen die Geräuschempfindelichkeit mit sich bringen,zb.Me/Cfs!Ich finde es eine tolle Sache und danke allen,die dazu beigetragen haben!

  7. Pittiplatsch sagt:

    Ich könnte auch mehrere Stunden ohne Lärm auskommen. Manche Karusselle machen unerträglich laute Musik.

  8. 10010110 sagt:

    Auch wenn ich anerkenne, dass es geräuschempfindliche Menschen gibt, so halte ich diese Scheinlösung doch für unsinnig. Das ist ja wie als würde ich das Bildungsniveau am Gymnasium senken, damit auch dumme Leute eine Chance auf ein Abitur haben oder als würde ich Blinde einen Pilotenschein machen lassen, damit sie auch mal ein Flugzeug fliegen können.

    Wenn man für bestimmte Tätigkeiten nicht geeignet ist, dann muss man sie halt auch nicht machen. Da ist auch nix schlimmes dran. Dann macht man entweder was anderes oder gar nix. Man muss nicht auf Teufel-komm-raus irgendwas forcieren.

    • Pittiplatsch sagt:

      Es ist keine berufliche Tätigkeit einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, sondern Teilhabe am Leben und das sollte jeder nutzen dürfen. Oder willst du blinde und behinderte Mitmenschen vom Markt ausschließen?

    • ach nulli sagt:

      Deine Vergleiche hinken, aber das weißt du.

      – Tag der offenen Tür in der JVA
      – Essen im Dunkeln
      – Frauensauna

      würden sicher besser passen.

      Es geht auch nicht um die Eignung für bestimmte Tätigkeiten, sondern um den Besuch des Weihnachtsmarkts in der Freizeit. Der „funktioniert“ auch mit geringem Geräuschpegel.

      Ansonsten:
      „Forcieren“ ist ein Gallizismus. Du legst du doch sonst so großen Wert auf saubere deutsche Sprache. „Zwingen“ und „erzwingen“ gehören zum Standardwortschatz. Soll sicher gebildet klingen, wirkt aber sehr … forciert. „Auf Teufel komm raus“ schreibt man ohne Bindestriche (oder wenigstens konsequent mit dreien).

    • SD sagt:

      Finden Sie nicht, dass Ihre Vergleiche etwas hinken? Wenn blinde Menschen einen Pilotenschein machen dürften, hätte das lebensbedrohliche Konsequenzen. Die eine Stunde ohne Musik auf dem Weihnachtsmarkt am Morgen wird Ihr Fortbestehen und das der anderen Menschen sicherlich nicht gefährden. Stattdessen ermöglicht sie Menschen, die eigentlich in der Lage sind, den Weihnachtsmarkt zu besuchen, dies auch zu tun.

    • 11111111 sagt:

      Das ist eine sehr dumme Aussage. Ist ja so wie wenn ich sage: „Ach du sitzt im Rollstuhl und willst einem Hobby nachgehen? Das ist aber schade, hier gibt’s leider keine Rampe. Wenn du nicht dafür geeignet bist dann kannst du das wohl leider nicht machen. Hups Schade. Pech gehabt.

      Lange nicht mehr sowas dummes gelesen.

      • 10010110 sagt:

        Wenn du im Rollstuhl sitzt, und du hast dir als Hobby Bergsteigen ausgesucht, dann sollte die Konsequenz nicht sein, die Gesellschaft dazu aufzufordern, alles zu tun, damit du als Rolli bergsteigen kannst, sondern dann solltest du dir eher ein anderes Hobby suchen, was mit deiner körperlichen Einschränkung eher vereinbar ist. Manche Dinge sind nun mal einfach mit unrealistisch hohem Aufwand verbunden, da kann man es nicht jeder noch so kleinen Randgruppe recht machen. Und wenn man mit Jubel, Trubel und Heiterkeit nicht klarkommt, dann ist es doch wohl irgendwie vermessen, von allen anderen zu fordern, den Jubel, Trubel und die Heiterkeit zu reduzieren, damit man einen Ort besuchen kann, dessen Wesen aus Jubel, Trubel und Heiterkeit besteht. Bin ich etwa der einzige Mensch, der das als Widerspruch sieht? 🤯

        • ach nulli sagt:

          „Wenn du im Rollstuhl sitzt, und du hast dir als Hobby Bergsteigen ausgesucht“

          Und wieder spielst du Hinkebein. Hier geht es nicht um ein Hobby.

          Was stört dich an einer Stunde Ruhe? Du fühlst dich vernachlässigt, weil es vermeintlich keine Sonderregeln für dich gibt. Dabei bist du (ja, sogar DU) dein ganzes Leben schon privilegiert. Trotzdem willst du immer mehr oder wenigstens sollen es „die Anderen“ nicht so gut haben, wie du. Erbärmlich.

    • Teufel-komm-raus sagt:

      Schön das Du anerkennst, dass es geräuschempfindliche Menschen gibt.
      Was hat die Welt für ein Glück!
      Und das war nicht mal das dümmste aus Deinem Kommentar, es folgen Vergleiche die komplett aus dem Zusammenhang gerissen sind.
      Die Welt dreht sich, zum Glück, auch ohne Dich weiter!

  9. Melanie sagt:

    Also ich mit Autismus liebe das Konzept den für mich ist es jedesmal die Hölle dort zu sein
    Die Kombination aus unnormal viele Menschen laute Musik verschiedene Gerüche und blinkende Lichter bringt mich jedesmal an den rande einer Panikattacke

    Nur finde ich es mega doof das die stille Stunde so früh ist was es mir nicht ermöglicht die zu besuchen

    • HALLEnser sagt:

      … und die Karussells drehen sich laut weiter und blinken, Kinder schreien und lachen, die Straßenbahnen fahren und klingeln, es riecht nach Glühwein, Leber, Pommes, Mandeln, Zigarettenrauch, die Menschen unterhalten sich laut. Stimmt, das ist schon eine tolle „stille Stunde“ – egal zu welcher Zeit.

    • Shh sagt:

      Wie oft begibst du dich freiwillig in die Hölle und warum?

    • Franz2 sagt:

      Erlauben sie die Frage, warum begeben sie sich auf einen Weihnachtsmarkt, wenn alles, was einen Weihnachtsmarkt ausmacht, unerträglich ist ? Wäre es nicht besser, zumindest Mittags, wenn wenig los ist, auf den Markt zu gehen ?

    • Tino sagt:

      Melanie was ist dass denn für eine Aussage?
      1. Warum kannst du da nicht hin? Bist du 7 Tage die Woche arbeiten?
      2. Wenn der Zeitpunkt in den Abendstunden liegen würde, hättest du noch immer das Problem mit den vielen Gerüchen, „unnormalen“ vielen Menschen und „blinkenden“ Lichtern oder nicht?
      3. Warum willst du eigentlich auf dem Weihnachtsmarkt? Anscheinend magst du alles nicht, was die Atmosphäre eines Weihnachtsmarkts ausmacht.

      Würde mich wirklich interessieren.

  10. Tino sagt:

    Man muss nicht immer die Umwelt unnötig anpassen, wenn es andere Lösungen gibt.

    Für Menschen die Geräuschempfindlich gibt es einen Gehörschutz und für Menschen die schwer Hören gibt es Hörgeräte.

    Seit über 20 Jahren gehe ich nun auf dem Weihnachtsmarkt und kann mich nicht über die Lautstärke der Musik beklagen.

    Wer empfindlich auf die Lautstärke der Musik reagiert, hat sowieso nicht auf dem Weihnachtsmarkt zu suchen.
    Es gibt so viele andere Stärke Lärmbelästigung welche die Weihnachtsmarktmusik übertont.
    Zum Beispiel die Straßenbahnklingel, oder der Klirren der Tassen oder die Fahrgeschäfte.

    • okee sagt:

      Dann machen wir alles so wie du es willst.

    • Erklärbär sagt:

      Das Problem ist nicht die absolute Lautstärke, sondern dass viele verschiedene Geräuschquellen gleichzeitig für Stress sorgen. Einige hast du ja selbst genannt.

    • Straßenwalze sagt:

      Du bist so schön einfach Junge.
      Fehlen nur noch die blauen Herzen in deinem Text.
      Empathie scheint dir ein Fremdwort und mit der Logik hast du es auch nicht so.
      Nicht jeder findet laute Musik, Saufen und Fressen so gut wie du.
      Die Weihnachtszeit ist ein eine Zeit der Besinnlichkeit und nicht der kommerziellen Beschallung aller. Nur weil man das eben schon „immer“ so gemacht hat.
      Wir müssen in unserer Gesellschaft viel mehr Rücksicht auf die nehmen, die eben nicht so sind wie „alle Anderen“. Der Trend aufgeregt und populistisch, sich über alles und jeden aufzuregen, ist schlimm.
      Lies noch mal deinen Text und frage dich, ob dir so ein Besuch mit Gehörschutz gefallen würde, wenn du betroffen wärst.
      Wegen mir, kann das Gedudel, was Unmengen Geld verschlingt, auch ganz abgeschafft werden. Ist anderswo schon lange so.

      • Tino sagt:

        Ach Straßenwalze, Empathie und Logik ist absolut kein Fremdwort für mich, aber anscheinend für dich!

        Ich brauche mir mein Text nicht nochmal durchzulesen, um den Inhalt zu Wissen bzw. zu verstehen.

        So habe in meinen Text nie davon gesprochen, dass die Weihnachtszeit für mich aus laute Musik, Saufen und Fressen besteht.
        Letztendlich habe ich nur von der Sinnlosigkeit der „Stillen“ Stunde gesprochen und dass Menschen die Lärm nicht vertragen einen Gehörschutz tragen sollten.

        Solch ein Gehörschutz ist wirklich praktisch und ermöglicht den Menschen über den Weihnachtsmarkt zu gehen, ohne eine Beeinträchtigung zu erfahren.
        UND EIN EINDEUTIGES JA, mir würde es nichts ausmachen mit ein Gehörschutz auf dem Weihnachtsmarkt zu gehen.

        Schließlich sind die ja heutzutage so klein wie die Ohrhörer und kaum sichtbar.

        Liebe Straßenwalze, kannst du mir erklären warum du zum Weihnachtsmarkt gehst?
        Ich kann mir nicht vorstellen dass du da einfach herumstehst und die „Besinnlichkeit“ genießt.

        Was macht man auf einen Weihnachtsmarkt? Natürlich essen, trinken und die Atmosphäre genießen!
        Es entsteht halt eine Geräuschekulisse bei solchen Veranstaltungen und man kann nicht immer auf alle Rücksicht nehmen.

    • RIP Gesellschaft sagt:

      Ich habe noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass dies alles nur Troll-Kommentare sind. Wenn wir es nicht einmal schaffen den Weihnachtsmarkt von 10 – 11 Menschen mit Beeinträchtigungen zu gönnen, dann werden wir früher als später an unserer ignorannten Selbstsucht ersticken.
      RIP Gesellschaft

    • Zu Tino Sag Ich Nie No sagt:

      Wer empfindlich auf gesellschaftliche Teilhabe reagiert hat sowieso in einer Gesellschaft nichts zu suchen.

  11. Geradezu lächerlich sagt:

    Frau Jakobi feiert sich und merkt nicht wie sie mit dieser Umsetzung verscheißert wurde.

  12. Familie sagt:

    Ich als Autistin freue mich sehr über dieses Angebot! Es ermöglicht mir auch einen angenehmen Besuch des Marktes. Vielen lieben Dank 🤍

  13. T55 sagt:

    Die Satirepartei hätte auch für Inkontinente den ersten Toilettengang kostenlos machen können.

  14. Oliver Neurath sagt:

    Menschen mit diesen Eigenschaften(Reizüberflutung, Migräne, Autismus usw.) den Besuch des Weihnachtsmarktes zu ermöglichen ist eine gute Idee und zeugt von Achtung des Menschen an sich.
    Einige Kommentare hier sind leider sehr intolerant, respektlos und anscheinend gar nicht durchdacht und egoistisch.
    @HALLEnser
    @Tino
    @10010110
    Hier wird niemanden etwas gegönnt und viele besitzen wohl auch keine Empathie. Es wird nicht versucht, sich vielleicht mal in diese Personen reinzuversetzen, frei nach dem Motto: „Ist mir doch egal, weg da ICH muss hier durch!“
    Danke Dörte Jacobi, auch wenn es auch nur „Spaß“ sein sollte!
    Vielleicht sollte sich der Rest des Stadtrates schämen, das er nicht an alle Menschen(Wähler) gedacht hat.
    PS: Für Leute die es interessiert, auch manche Kaufhallen haben ebenfalls eine „Stille Stunde“ eingeführt.

    • Tino sagt:

      Oliver Neurath, da liegst du falsch, ich bin sehr Empathiefähig.
      Nur leider bin ich auch ein Menschen der Logik mag und gerne mal über Sachen nachdenken.

      Ich habe schon viele Kommentare wie deine gelesen, die sehr selbstgerecht klingen.
      Erkläre mir mal die Sinnhaftigkeit der „Stillen“ Stunde@
      Ist es in der Realität nicht so, dass man ständig mit Ereignissen rechnen muss, auf die man kein Einfluss hat und dann ein Auslöser für die „Schmerzen“ sind?
      Wer an Reizüberflutung, Migräne, Autismus usw. leidet, muss damit umgehen können.
      Das Leben sollte an das jeweilige Leiden angepasst werden.
      Ja eine Beeinträchtigung ist schon nicht leicht, aber zu erwarten dass die Gesellschaft auf jedes Persönliche Problem eingeht ist dämlich und einfach nur jammern.
      Ich persönlich muss nicht an jeden Ereignis teilnehmen, welches gerade so stattfindet.

      • Oliver Neurath sagt:

        Tino: „..da liegst du falsch, ich bin sehr Empathiefähig.“
        Hier eine kurze Definition: Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Gedanken, Emotionen und Persönlichkeiten anderer Menschen hineinzuversetzen.
        Tino:“Wer empfindlich auf die Lautstärke der Musik reagiert, hat sowieso nicht auf dem Weihnachtsmarkt zu suchen.“
        Sie widersprechen sich selbst.

        Tino: „Erkläre mir mal die Sinnhaftigkeit der „Stillen“ Stunde@“
        Das steht doch oben im Artikel.
        „Diese sogenannte „Stille Stunde“ soll es laut Stadtverwaltung Menschen den Besuch des Weihnachtsmarktes ermöglichen, die besonders empfindlich auf Geräusche reagieren. Hintergrund können dabei unter anderem Autismus oder auch Migräne sein.“

        Tino: „..aber zu erwarten dass die Gesellschaft auf jedes Persönliche Problem eingeht ist dämlich und einfach nur jammern.“
        Kurze Definition von Gesellschaft: Gesellschaft bezeichnet in der Soziologie eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen, die als sozial Handelnde (Akteure) miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt sozial interagieren.
        Ich hoffe für Sie, dass Sie Gesund sind und das bleiben. Es gibt Menschen, die mit Einschränkungen leben müssen und dennoch Teil der Gesellschaft sind.
        Sie grenzen mit Ihrer Aussage viele Menschen aus, weil Sie wahrscheinlich nicht „Empathiefähig“ sind und als erstes an sich denken.
        Tino::“Aber die Gesellschaft kann und möchte nicht auf alle „Rücksicht“ nehmen.“
        Woher haben Sie dieses Wissen oder reden Sie allein für die Gesellschaft?

        Tino: „Ich habe schon viele Kommentare wie deine gelesen, die sehr selbstgerecht klingen.“
        Definition Selbstgerechtigkeit: Selbstgerechtes Verhalten beinhaltet in der Regel mehrere unangenehme Eigenschaften wie Ignoranz, Unreflektiertheit, Überheblichkeit und Voreingenommenheit – kein Wunder, dass viele Menschen darauf empfindlich reagieren.
        Vielleicht denken Sie für sich selber mal darüber nach. Ich wollte nicht selbstgerecht klingen, ich bin nur sauer, wenn ich manche Kommentare lese.

        Tino: „Nur leider bin ich auch ein Menschen der Logik mag und gerne mal über Sachen nachdenken.“
        Wieso leider? Und worüber haben Sie nachgedacht?
        Haben Sie darüber nachgedacht, dass der Weihnachtsmarkt für alle gedacht ist?
        Haben Sie darüber nachgedacht, warum Die °Stille Stunde“ Sie so stört?
        Was ändert sich dadurch für Sie?
        Es ist immerhin ja auch nur eine Stunde.

        • Tino sagt:

          Hey Olli, hast du keine anderen Probleme?
          Irgendwie sagt dein Text letztendlich nichts aus, zwar versuchst du meine Aussagen zu zerpflücken, aber das wirkt alles so verzweifelt.

          Ich habe nichts gegen die Stille Stunde, aber die scheinheilige Begründung ist Schwachsinn.

          Es gibt genug Menschen die Brav das eigene Denken vermeiden und nur dass Denken, was ihnen vorgegeben wird.

          Gehörst du auch zu dieser Sorte?

          Bitte erkläre uns mal (mit deinen eigenen Gedanken) wie Geräuschempfindliche Menschen vor Plötzlich auftretende Geräusche, auf dem Weihnachtsmarkt, geschützt werden können.
          Erkundige dich mal über die Sachenlage und dann kläre mich auf.

    • 10010110 sagt:

      Aber wozu müssen Menschen, die mit Reizüberflutung nicht zurechtkommen, einen Weihnachtsmarkt besuchen, dessen Wesen ja aus dem Zusammenspiel der vielen Reize besteht? Das ergibt für mich einfach keinen Sinn. Ich gehe doch auch nicht als transsexuelle Person auf eine Nazi-Veranstaltung und beklage mich über die transfeindliche Stimmung dort?

      • nulli wieder am heucheln sagt:

        Müssen sie nicht.

        Du musst auch nichts dazu schreiben. Machst es trotzdem. Ergibt auch keinen Sinn.

        Wie auch keinen Sinn ergibt, dass du dich ständig über Dinge beschwerst, die dich, wenn überhaupt, nur im Internet überhaupt tangieren und selbst dann nur (von dir) gewollt.

        Was du nicht willst, soll kein anderer dürfen? Was du nicht verstehst, darf nicht sein?

        Komm! So dumpf bist nicht mal du!

      • Oliver Neurath sagt:

        Es gibt Menschen, die denken in Problemen und es gibt Menschen, die denken in Lösungen.

  15. Sensibelchen sagt:

    Ich mag den Geruch von Glühwein nicht. Und Bratwurst. Weiterhin lösen bunte Lichter und viele Menschen bei mir Angstzustände aus. Ich fordere ähnliche Konsequenzen.

  16. Susi sagt:

    RIP Gesellschaft. Danke Sie sprechen mir aus dem Herzen. Aber he das einzig gerechte auf dieser Welt niemand weiß was für ein Schicksal auf ihn wartet.Und wir alle können morgen schon auch Menschen mit Behinderung sein

    • Hans sagt:

      Das ist richtig, Rücksicht ist wichtig. Man muss nur aufpassen, das man nicht die Büchse der Pandora öffnet und Rücksicht auf jede Befindlichkeit alles erstickt. Manche junge Erwachsene sind nach eigenem Bekunden traumatisiert, weil einige Fragen zur Existenz des Mannes mit dem roten Mantel nicht zu ihrer Befriedigung beantwortet sind.

  17. T55 sagt:

    Ich sage nur OHROPAX

  18. Franz2 sagt:

    Also nach einigen Kommentaren hier würde ich doch einfach eine pragmatische Herangehensweise vorschlagen. Ganz rational betrachtet: Es gibt scheinbar Menschen, die wollen Weihnachtsmarkt, aber Vieles was einen Weihnachtsmarkt ausmacht, ist unerträglich. Mich persönlich stört diese 1 Stunde ohne Musik nicht wirklich, aber wie schon gesagt, kann man ja Gehörschutz tragen, oder vielleicht eine Art noise cancelling Kopfhörer, weil die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt lassen sich nunmal nicht stummschalten – das müssen Betroffene eben einbeziehen – auch halte ich nichts von einem erhobenen Zeigefinger mit dem suggeriert wird, dass Alle den Aufenthalt für Wenige auf dem W-Markt dadurch unerträglich machen. Ich habe ein Problem mit dieser – ich nenne es mal – Betroffenheitsdogmatik. Es gibt kleinere, ruhigere Weihnachtsmärkte in der Stadt, man könnte Mittags auf den Markt gehen, wo weniger Andrang ist, aber es ist nunmal illusorisch, dass man von allen Leuten vollkommene Rücksicht erwarten kann – selbst mich stört es manchmal, wenn es zuviel wird, aber ich hänge auch nicht jeden Abend 4 Stunden dort fest und gebe mir 6 Glühwein, um danach in der Bahn den großen Macker raushängen zu lassen.

  19. Berthold sagt:

    Hat ja mal wieder super geklappt. Pünktlich um 11 Uhr ging heute die Musik an. Also leider keiner stille Stunde.

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