Strecke nach Trotha: wie eine S-Bahn-Verbindung systematisch totgemacht wird – voraussichtlich Ausfall bis zum Fahrplanwechsel

15 Antworten

  1. Joachim Euther sagt:

    Eine Verbindung sowohl als Straßenbahnverbindung als auch als S-Bahnstrecke ist nunmal ziemlich irrational.

    • Bahnfahrer sagt:

      Nein! S-Bahn ist deutlich schneller und normalerweise auch zuverlässiger.

      • Radfahrer sagt:

        Auf den Trothaer S-Bahn-Ast konnte man sich schon seit Jahren nicht mehr verlassen. Die Pofalla-Wende am Hauptbahnhof war eher die Regel als die Ausnahme.

  2. JEB sagt:

    Die Klima-Kleber sollten aus sich Protest gegen den ÖPNV-Abbau langsam mal auf die Gleise kleben …

  3. petty sagt:

    Ich frag mich, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, bis in den Star Park eine S-Bahn von Nietleben aus zu schicken, quasi wie die Züge damals zu den Chemiewerken. Der Bus fährt ja aus Neustadt und Südstadt/Silberhöhe. Damit hätte man 2 Fliegen mit einer Klappe und noch über den Hauptbahnhof eine gute Anbindung.
    Dann müsste man die S3 auch nicht so dämlich wenden lassen und statt der S5 die S3 nach Trotha verlängern. Die S5 nach Trotha zu verlängern ist dämlich, weil der Verkehr am Hbf zur S5 enorm ist. Führt also nur zu Verspätungen.

    Dazu müsste man allerdings das kleine Stück im Star Park elektrifizieren. Keine Ahnung, warum die Eisenbahn dort niemand nutzt. Kein Güterumschlagplatz, kein Personenverkehr. So viel Potenzial, aber alles verschwendet.

    • Beförderungsfall sagt:

      Jetzt müsste nur noch geklärt werden, wo die S-Bahn zum StarPark langfahren soll und dann muss da auch Oberleitung hängen.

      Und es muss geklärt werden, wer die neue S-Bahn bezahlen soll.

  4. Bürger sagt:

    Verkehrswende ala rot-grüner Kriegstreiber.

    • Hammasbald sagt:

      Es war ab 1990 die CDU und die FDP, die die Bahn an die Börse bringen wollten, aber Scheiße labern ist halt Hobby bei den Freunden vom Frauenschläger

      • jetzhammas sagt:

        Unter CDU und FDP ist die S-Bahn aber noch gefahren. Erinnerungsschwund ist halt Standard bei den Freunden der Messerstecher.

        • Rentner sagt:

          Das Bundesverkehrsministerium als Geldgeber war, bis auf paar SPD-Minister unter der Fuchtel von CDU/CSU. Man erinnere sich an Günther Krause!
          Ob Schichtdienst, auch an Sonn und Feiertagen, Beginn und Ende oft zu unmöglichen Zeiten, adäquat sich im Lohn widerspiegelt, kann ich nicht einschätzen. Bei Positionen mit Kundenkontakt darf man sich heutzutage nicht vor Anspucken,… fürchten.
          Jedenfalls haben die Personaler versagt, wenn Züge ausfallen, weil Stellwerke nicht besetzt werden können.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Mit der Börse hat das nichts zu tun, und mit 1990 auch nicht. Die Börse spiegelt aber eher die Realität als die Staatswirtschaft – wer es nicht bringt wird gnadenlos abgestraft. Deshalb hat es das Unternehmen Bahn auch nie an die Börse geschafft. Schlecht geführt und defizitär, v.a. im ÖPNV. Kein Bringer. Man verläßt sich auf Zuschüsse der Steuerzahler. Traurig. Und die Politik läßt es sich weiter bieten.

        • Lutz sagt:

          Nur sollte meiner Meinung nach, die Bahn genauso wie Energieversorger, Wasserwirtschaft, Telekommunikationsdienste und Krankenhäuser nicht gewinnorientiert arbeiten müssen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Grundversorgung aller Bürger und das sollte im Vordergrund stehen.Umd nicht Gewinne und die dicken Managergehälter.

        • Mal weiter denken sagt:

          Die Bahn muss eben auch die Infrastruktur bezahlen, Nutzer des Straßennetzes haben das nicht in ihrer Rechnung. Wenn plötzlich jedes Unternehmen, das die Straße nutzt diese finanzieren müsste würde einem klar werden, dass so grundlegende Infrastruktur immer staatlich subventioniert werden muss. Das ist in keinem Land der Welt anders.

  5. Tim Buktu sagt:

    Die DB steht exemplarisch für dieses Land: Deutschland schafft sich ab!

  6. Emmi sagt:

    Da wird immer groß erzählt: Öffentliche benutzen und hier wird alles eingestellt. Worte und Taten……. Wo setzen sich denn da Parteien ein!!!!

    • Alt-Dölauer sagt:

      Wieso, es werden doch überall Parkplätze abgeschafft, Straßen nicht repariert und wenn, dann zurückgebaut. E-Autos kosten mehr als klassische. Man will Dich so in den auch immer schlechteren ÖPNV zwingen. Es ist der Wettlauf der Abwärtsspiralen.

  7. Emmi sagt:

    Wäre auch ein Thema für den Stadtrat…… aber die fahren ja nicht mit Öffentlichen

    • Pressesprecher sagt:

      Hast du die Stadträte dazu befragt?

    • Beförderungsfall sagt:

      Der Stadtrat sagt dann, dass er nicht zuständig ist, weil die Stadt Halle keinerlei Einfluss auf das bundesweit agierende EVU DB Regio hat und das Land über die NASA den SPNV bestellt und bezahlt. Also hin und die örtlichen MdL fragen, was da los ist.

  8. Realist sagt:

    Wer wundert sich noch in einen Land, wo der Wirtschaftsminister Kinderbuchautor ist 🙂

  9. horst sagt:

    Auf eine Linie die betriebsbedingt sowieso nur sporadisch fährt kann man gerade in der Ferienzeit gut verzichten…
    Es gibt gute Alternativen RB47, Tram 12 oder 3/8 mit umsteigen. Das gute daran DB Tickets gelten dafür in der Zone 210 und erlauben max. Flexibilität.

    • Rot-grüne Realität sagt:

      Du hast aber schon begriffen, dass es nicht nur um die Ferienzeit geht, sondern um eine Einstellung bis Dezember! Vermutlich aber bis zum Betreiberwechsel 2026! Nochmal: 2026!!!!!!! Und ob sie dann wieder fährt, ist unter der Zerstörungs-Regierung mehr als fraglich.

  10. lederjacke sagt:

    Sven Schulze hat Kinderbücher geschrieben? Aber zuständig ist Lydia Hüskens Ministerin für Infrastruktur und Digitales.

  11. PaulusHallenser sagt:

    Wer vom Hauptbahnhof nach Trotha will, der kann auch mit der Straßenbahn fahren. Von daher verstehe ich die Aufregung nicht. Unnütze Doppelstrukturen zu unterhalten, erzeugt nur unnötige Kosten.