Streik bei der HAVAG hat begonnen – das fährt heute:
Der Streik der Gewerkschaft ver.di bei der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) hat begonnen. Busse und Straßenbahnen in Halle (Saale) bleiben am heutigen Freitag in den Depots. Doch zumindest auf den Hauptstrecken zu größeren Stadtteilen gibt es Alternativen durch S-Bahnen, Regionalzüge und Busse der Unternehmen OBS, PNVG und VGS.
Die beste Anbindung ist dabei in Halle-Neustadt gegeben. Auch Trotha, Silberhöhe, Ammendorf, Diemitz, Steintor, Franckeplatz und Büschdorf können auf Alternativ-Verbindungen zurückgreifen. Keine Anbindungen haben dagegen die südliche Innenstadt, Kröllwitz, Heide-Nord, Reileck, Vogelweide, Südpark und Heide-Süd.
Weil beim Busunternehmen OBS ein Fahrplanwechsel greift, gibt es teilweise neue Fahrzeiten und Routen. Dadurch fahren die stündlichen OBS-Busse der Linie 320 nicht mehr durch die Richard-Paulick-Straße, sondern über die Magistrale. Auf allen Strecken gilt die normale Monatskarte für Halle beziehungsweise das 9-Euro-Ticket.
Mehr Infos hier.
Aber mehr Geld haben wollen die spinnen doch
An sich in Ordnung, wir wollen alle mehr Geld; aber wo soll es herkommen?
Wenn die HAVAG ohne Subventionen nicht tragfähig ist, dann müssen die halt damit leben.
Wenn die wenigstens etwas professioneller auftreten würden und mit Ideen daherkommen, wo man einsparen, wie man mehr Einnahmen generieren und Gelder auftreiben könnte, dann wäre es etwas besseres Niveau.
Klar gibt es Streikrecht. Aber nur weil etwas im Gesetz steht, heißt nicht, dass es moralisch/ethisch okay ist und schon gar nicht, dass es erfolgreich ist.
Sie wollen nur real nicht weniger haben.
Sie wollen nicht mal den Inflationsausgleich.
Natürlich würden sie sich auch über eine monatliche Zulage von 300€ freuen, wie sie die Bundestagsabgeordneten im Juli erhalten haben.
Streikt ruhig, wir werden es euch nicht vergessen. Ihr braucht uns um Geld zu verdienen. Dann fahren wir eben mit dem Auto oder Rad. Es geht auch so
Die Autos sind heute morgen auch nicht gefahren. Standen alle irgendwie nur auf der Straße rum.
War das die Havag, die heute nach gegen halb drei ewig einen Alarm wiederholt hat? Im Paulusviertel zumindest war ziemlich lange eine Warnung zu hören (Signal und Ansage), aber nicht gut verständlich auf Entfernung.
Südstadt, nicht Südpark. Der Südpark ist über S-Bf Zscherbener Str. recht gut angebunden. VG
Die Südstadt ist über S-Bf Südstadt recht gut angebunden.
Eines ist doch schon sehr merkwürdig. Warum denn wirklich ALLE Mitarbeiter streiken. Dann müsste man ja schlussfolgern das auch alle in der Gewerkschaft sind, das wäre dann echt außergewöhnlich. Alle nicht Gewerkschaftsmitglieder dürfen auch streiken klar, müssten dann aber auf Unterstützungsleistungen der Gewerkschaft verzichten. Streiks sind ein gutes und wichtiges Recht und zeitgemäßer denn je. Aber das es hier nicht einen Streikbrecher gibt ist zumindest mal ungewöhnlich.
Es streiken nicht alle, das ist auf deren Website nur spitzfindig formuliert.
Es betrifft alle Bereiche, heißt aber nicht, dass alle Mitarbeiter streiken.
Wenn bspw. nur einer aus der Verwaltung streikt, dann kann man diese spitzfinde Formulierung anwenden.
Kann die Stadt doch nur Strom sparen 😄👍wird am Ende immer auf die kleinen ausgetragen auf die Leute die dafür am Ende garnix können ob das alles so ok ist weiß man nicht.
Die S-Bahn nach Trotha fährt nicht.
Offiziell ist kein Ausfall vermerkt.
Doch…
Klar, aber da die S Bahn nicht zur Havag gehört wurde damit nicht gerechnet.
Und nur die exklusive Suche auf der Netzseite zeigt, dass die S47 ausfällt.
Bei der Bahn selbst ist keine Ankündigung im Vorfeld.
Und wurde die S Bahn nicht im Artikel als Ersatz für Trotha benannt?
„Die beste Anbindung ist dabei in Halle-Neustadt gegeben. Auch Trotha, Silberhöhe, Ammendorf, Diemitz, Steintor, Franckeplatz und Büschdorf können auf Alternativ-Verbindungen zurückgreifen. Keine Anbindungen …“
In der Zeitung « Das Pferd heute » vom 27. August 2022 lesen wir, wenn ÖPNV nicht fährt, dann fährt halt alles, was fossilen Treibstoff im Tank hat. Das ist gut so, denn die Folge von mehr CO₂ in der Luft sind grünere Weiden für die Pferde. Angesichts der steigenden Sprit-Preise lohnt es sich zudem umzusatteln. Dem Pferd steht eine große Zukunft bevor.
Bei der Havag kann man sich die Hände reiben. den Lohnausfall zahlt die Gewerkschaft, die 9-Eure Tickets sind verkauft, die Verluste zahlt der Staat und alle möglichen Störenfriede wegen Fußball oder Laternenfest werden von der Stadt ferngehalten. Vielleicht ist das ja eine konzertierte Aktion zwischen allen Beteiligten
Passt auch zum Krieg.
Nun habt ihr euch endgültig unbeliebt gemacht