Streiks im Einzelhandel in Sachsen-Anhalt gehen vom 10. bis 12. August weiter: unter anderem IKEA, Kaufland und Edeka-Center betroffen

Nach drei gescheiterten Verhandlungsterminen in der Entgelt-Tarifrunde des Einzel- und Versandhandels in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wächst die Wut unter den Beschäftigten über das Verhalten der Arbeitgeber.
Auch das regnerische Wetter der vergangenen Tage und Wochen hat die Beschäftigten im Handel nicht davon abgehalten, für ihre Forderungen einzutreten. Landesweit sind diese Woche weitere Streikaktionen geplant. Ein Ende des Streiksommers sei nicht absehbar. Zum zwölften Mal in der laufenden Tarifrunde bestreikt ver.di nun Edeka-Center, Edeka im Domviertel Magdeburg, Marktkauf Burg, Kauflandfilialen sowie IKEA in Magdeburg und Günthersdorf.
„Die steigenden Preise für Nahrungsmittel und Energie haben viele Einzelhandelsbeschäftigte in arge Bedrängnis gebracht, während sie für ihre Arbeitgeber Rekordumsätze erwirtschaftet haben. In dieser prekären Situation versuchen sich die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung für die Beschäftigten zu entledigen, indem sie sich mit einem Dumpingtarifabschluss aus der Affäre ziehen wollen. Damit werden sie nicht durchkommen“, sagt Christine Stoffl, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di Sachsen-Anhalt Nord für den Fachbereich Handel.
„wächst die Wut unter den Beschäftigten über das Verhalten der Arbeitgeber.“
Es sind immer wieder die gleichen Formulierungen, die Gewerkschaftssprech entlarven. Jedes mal, wenn in den Medien über Streiks berichtet wird, verwenden die Gewerkschafter das Wort „Wut“. Die bringen das immer wieder mit unter. Von daher mein Tipp an die wütenden Beschäftigten: Wenn euch die Konditionen des Arbeitgebers in Wut versetzen, sucht euch doch gleichen einen neuen Arbeitgeber. Mit Waren einräumen und missmutig an der Kasse sitzen ist man doch eine vielgesuchte Fachkraft. 🙂
„Ein Ende des Streiksommers sei nicht absehbar.“
Die „Kollegen“ sollten sich mal an den Streiks bei Amazon orientieren. Die streiken schon seit 10 Jahren, aber das Management lässt sich eben nicht erpressen.
„In dieser prekären Situation versuchen sich die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung für die Beschäftigten zu entledigen, indem sie sich mit einem Dumpingtarifabschluss aus der Affäre ziehen wollen.“
Verdi begreift einfach nicht, dass für Anlerntätigkeiten im Supermarkt keine 30 Euro/ Stunde gezahlt werden. Von daher auch die sinnlose Streikerei.
Es gab auch immer wieder Lohnerhöhungen bei Amazon! Also hat das Streiken etwas gebracht.
Dort will auch niemand 30 Euro die Stunde haben, einfach nur eine faire Anpassung an die gestiegenen Lebenshaltungskosten.
Wo ist da das Problem?
@bin gespannt
30 Euro/ Stunde sind nicht durchsetzbar.
Wenn du allerdings bereit bist wesentlich mehr zu zahlen….
Wer will 30 Euro die Stunde?
@PaulusHallenser Guter Kommentar.
Lohnerhöhungen sollen vom Arbeitgeber freiwillig ausgehn aber nicht durch Erpressung durch verdi und Co.
Ich stehe voll und ganz hinter den Sreickenden !
In unseren Land müssten eigentlich alle Streiken!!
Die Ampel muß ausgeschaltet werden, sie vernichten unser Land !
Kannst du ja am Glauchaer Platz beobachten, wie gut das funktioniert.
Die CDU wäre aber NICHT besser.
@Paulus Hallenser, ist bestimmt ein gut Verdiener dem es egal ist das die Leute im Handel sich beschimpfen lassen müssen und sieht nur doofe Gesichter.
In und ich meine nicht nur in Corona Zeiten wurden wir für das Kaufverhalten der Bürger verantwortlich gemacht ….wir konnten nichts für lehre Regale, aber wenn man nur beschimpft wird von Leuten wie sie,die unsere Arbeit nicht Wertschätzung entgegen bringen…mal ganz ehrlich, wie DOOF sind sie eigentlich.
Wir müssten die Geschäfte mal 14 Tage schließen ;das auch ein Aroganter Mensch wie sie das verstanden hat.
Es sind immer Leute wie Paulus, die sich darüber aufregen, wenn die „Lohnsklaven“ nicht einfach still und leise ihre Arbeit machen, sondern auch noch angemessenen Lohn fordern. Er ist vermutlich auch einer dieser typischen Mecker-Kunden, die einem frühs schon das Leben zur Hölle machen und diese „ich möchte ihren Vorgesetzten sprechen“ Attitüde an den Tag legt. Wer Anderen keine Wertschätzung gegenüber bringt, der muss eben damit rechnen, dass er eben nicht wie ein König behandelt wird.
Fragt sich, wer die Leute ersetzen soll, wenn es angeblich so einfach mit Jobwechsel funktioniert. Vor leeren Regalen stehen, nachdem man sich erstmal über die Beschäftigten ausgelassen hat, ist dann die Folge.
Ärgert euch nicht. Er braucht nur seine tägliche Portion Aufmerksamkeit und ist kein Maßstab. Lustig ist aber, dass er anscheinend nicht merkt, wie er hier alle belustigt.
Vielleicht ist diese Person auch nur ein Konstrukt der Betreiber, um mit Kontroversen mehr Leute hier zu halten. 🙂