Streiks im Einzelhandel in Mitteldeutschland gehen weiter: auch fünfte Tarifrunde ohne Ergebnis

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11 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    So muss das laufen. Die Arbeitgeber lassen sich von Verdi nicht erpressen. Bravo!

    „Weiterhin werden die Arbeitgeber aufgefordert mit ver.di gemeinsam die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge in der Branche zu beantragen.“

    Das ist schon fast eine erpresserische und kriminelle Forderung. Die sogenannte Allgemeinverbindlichkeit ist übler Diebstahl, denn so werden nicht-tarifgebundene Unternehmen von Verdi de facto bestohlen.

    • @Listenplatz 36 sagt:

      Du musst noch viel lernen/üben.

    • Umgeschaut sagt:

      Keine Bange, das geht noch besser: Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm das will!
      Und funktioniert seit 150 Jahren.. 8Stundentag, bezahlter Urlaub und Freistellung im Krankheitsfall. etc etc… läuft…
      Und weiter: nicht tarifgebundene Unternehmen gehören verboten und aufgelöst.

    • bin gespannt sagt:

      Was hat das mit Erpressung zu tun? Bist du einfach nur neidisch weil du nicht mehr Geld bekommst?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Was hat das mit Erpressung zu tun?“

        Die Allgemeinverbindlichkeit zwingt Unternehmen ohne Tarifvertrag zwangsweise den Verdi-Tarif auf. Das ist reine Erpressung.

    • Michael sagt:

      Sehr geehrter PaulusHallenser.
      Das ist kein Diebstahl sondern das gute Recht bei der tarifrechtlichen Auseinandersetzung zwischen den Tarifpartnern Gewerkschaft und Arbeitgebern. Das Tarifrecht ist ein wichtiger Bestandteil der !sozialen Marktwirtschaft! und damit fester rechtlicher Bestandteil unseres auf Wettbewerb setzenden Wirtschaftssystems!!!

      Es ist leider echt traurig, dass nicht alle Arbeitskräfte Mitglied in ihrer für sie zuständigen Gewerkschaft sind. Dies ist unter anderem der Grund dafür, warum Arbeitnehmer*innen im Osten Deutschlands weniger verdienen, als im Westen unserer Republik.

      Ich unterstütze die Bemühungen der streikenden Kolleg*innen voll und ganz und finde ihre Forderungen mehr, als gerechtfertigt. Auch sind alle Beschäftigten im Einzelhandel jetzt aufgerufen, ihre Kolleg*innen, welche gerade ihren Kopf auch für den Rest der nicht gewerkschaftlich organisierten Belegschaft hinhalten, zu unterstützen. Und wie könnte die Unterstützung aussehen? Werdet Mitglied bei ver.di!

      Und übrigens:
      Das hat nicht mit Links oder Rechts oder … zu tun!!! Das Tarifrecht ist ein Grundrecht.

  2. Tino sagt:

    13×8×21=2.184 Brutto
    2.184÷100×70=1.528,80 Netto

    1.528,80€ Netto, davon kann man in Monat in Halle schon gut alleine leben.
    Wenn man bedenkt, das für die ausgeübte Tätigkeit in Verkauf keine speziellen Kenntnisse erforderlich sind.

    • Frodo sagt:

      Achja, alle leben allein… Tolle Wurst. Von wieviel leben du und deine Familie? Und was weißt du von Kenntnissen der Handelsleute? nullkommanix, aber hier großes Horn tuten…

      • Reisepass mit Adresse sagt:

        Die, die nicht allein leben, haben alle nur ein Einkommen und trotzdem volle Abzüge?

    • bin gespannt sagt:

      Kaufmann im Einzelhandel noch nie gehört? Glaube mir dich würden die nicht einmal bei Norma einstellen. Denn dort braucht man bereits für 20 Stunden in der Woche diese Ausbildung.

    • Thomas sagt:

      OK danke für diese Einschätzung und nun weiß ich wo ich stehe. Meine Ausbildung ist nicht mehr wert Ich lade sie ein,1 Woche im Handel zu arbeiten. Wir sind nicht nur Verkäufer sondern auch Blitzableiter, Psychologen, kümmerer,erklärer, Prellbock kinderaufpasser, runterholer, Mediatoren,wegräumer,aufräumen, Dekorationen, Putzkraft,picker usw.

  3. Thomas sagt:

    Jawohl die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge ist und bleibt das wichtigste Ziel.