Streit um Dürrehilfen: CDU-Generalsekretär für Rücktritt der Umweltministerin
Zwischen CDU und Grünen in Sachsen-Anhalt knirscht es mal wieder. Diesmal geht es um Dürrehilfen Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert hat die Neuauflage eines solchen Hilfsfonds abgelehnt. Beim CDU-Generalsekretär und Europaabgeordneten Sven Schulz sorgt das für Kritik.
Sollten die Bauern auch in diesem Jahr wieder in eine ähnliche Notlage kommen wie im Vorjahr kommen, „müssen wir helfen“, so Schulze bei Twitter. „Dann ist es Aufgabe der Ministerin nach Lösungen zu suchen & nicht Hilfe kategorisch auszuschließen. Sollte sie das nicht machen ist sie fehl am Platz & muss ersetzt werden!“
Dalbert antwortet dazu, „Ich bin für Ehrlichkeit in der Politik. Ein Dürrehilfe wie im letzten Jahr kann es nicht dauerhaft geben. Bei Wegen in eine klimafolgenangepasste Zukunft unterstützen wir unsere Landwirte intensiv.“
Zuvor hatte der DWD erklärt, wenn die Trockenheit anhalte, drohe der nächste Dürresommer in Deutschland.
Ich bin für Ehrlichkeit in der Politik. Ein Dürrehilfe wie im letzten Jahr kann es nicht dauerhaft geben. Bei Wegen in eine klimafolgenangepasste Zukunft unterstützen wir unsere Landwirte intensiv #MULEdirekt
— Claudia Dalbert (@claudiadalbert) 26. April 2019
Niemand weiß, ob die Trockenheit dieses Jahr noch schlimmer wird. Zu befürchten ist es allerdings schon jetzt. Wie man in dieser Situation gleich alle Türen zuschlagen kann, ist politisch mindestens unklug. Lässt leider tief blicken, welchen Stand diejenigen bei der Ministerin haben, die maßgeblich für die Ernährung der Bevölkerung sorgen. Haseloff sollte handeln. Frau Wolff ist damals für weit weniger gegangen worden.
Na ich weiß ja nicht, ob die CDU bereit ist, folgendes zu widerlegen: „Ein Dürrehilfe wie im letzten Jahr kann es nicht dauerhaft geben.“
Also jetzt regnet es ja grad ….alles nicht so schlimm.
Mensch, lass den Panikern doch ihre Freude.
Aber hoffentlich schüttet es noch etwas länger.