Strukturwandel: Universität Halle und Stadt erneuern ihre Kooperation

Die Stadt Halle (Saale) und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Bürgermeister Egbert Geier und Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker haben am Donnerstag, 4. April 2024, einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der vor dem Hintergrund des Strukturwandels und der damit einhergehenden Herausforderungen in der Stadt und der Region erneuert worden ist. Auf der begleitenden Podiumsdiskussion im Rahmen der Konferenz „Transformative Praxis“ wurden die Inhalte der Vereinbarung vorgestellt.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Martin-Luther-Universität ist Leuchtturm und Impulsgeber der wirtschaftlichen, strukturellen und kulturellen Entwicklung der Stadt Halle (Saale). Mit dem Kooperationsvertrag erneuern und festigen Stadt und Universität ihre enge Verbundenheit. Beide Partner unterstreichen mit ihrem Zusammengehen den festen Willen, die Herausforderungen der mannigfaltigen Transformationsprozesse Hand in Hand zu bewältigen. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Attraktivität, die internationale Sichtbarkeit und Anziehungskraft der Stadt Halle (Saale) zu stärken und zukunftsfest zu machen.“
Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker: „Wir bauen auf eine langjährig gewachsene und vertrauensvolle Kooperation auf, die bereits mit vielen gemeinsamen Projekten, wie der Langen Nacht der Wissenschaften oder dem Transferpreis, untersetzt ist. Auch die sehr gute Zusammenarbeit im Rahmen des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation ist hervorzuheben.“
Mit der Erneuerung des Vertrages soll die langjährige Kooperation zwischen der MLU und der Stadt Halle zukünftig stärker auf die strukturwandelbedingten sozialen, ökologischen und ökonomischen Transformationen in der Region ausgerichtet werden. Ziel ist es, einen größeren Rahmen für die Zusammenarbeit in Lehr-, Forschungs- und Transferprojekten zu schaffen. Die Themenschwerpunkte des erneuerten Kooperationsvertrages sind die Exzellenz- und Fachkräftesicherung für den Strukturwandel, die inklusive Stadtentwicklung im Sinne einer zukunftsfesten, klimagerechten europäischen Stadt und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts angesichts der herausfordernden Transformationsprozesse.
Foto: Thomas Ziegler / Stadt Halle (Saale)
Gibt es eigentlich noch die berühmt-berüchtigte Kooperation zwischen der MLU und dem Jobcenter noch? 🙂
„Bürgermeister Egbert Geier: „Die Martin-Luther-Universität ist Leuchtturm und Impulsgeber der wirtschaftlichen, strukturellen und kulturellen Entwicklung der Stadt Halle (Saale).“
Immer wieder Egbert Geiers Superlative. Warum wird bei solchen Statements immer so maßlos übertrieben?
Während in Magdeburg Intel der neue Impulsgeber ist, lässt man sich in Halle lieber mit einer Steuergeld-finanzierten Einrichtung wie der MLU ein. Das wirkt in Teilen schon recht traurig.
Sie haben vermutlich eine Idee wer oder was die Rolle von „Intel“ in Halle übernehmen könnte?
Zu ihrer Beruhigung, aus meiner Sicht haben wir schon einen riesigen Impulsgeber der den Motor von Halle, allen Prognosen zum trotz, am laufen hält. Geliebt, gehasst, unauffällig, auffällig, still, laut, gewollt, ungewollt, man spricht kaum über und mit ihm… ich nenne ihn: „Leipzig“.
Wenn es nichts positives gibt, erfindet man einfach was. Das Steuergeld bezahlen derweil die Einzelkämpfer und KMUs in Halle.
Paulus
Die Aussage unseres Bürgermeisters ist weder maßlos übertrieben noch ein Superlativ… Bitte nochmal genauer informieren!
Na nur bloß das nicht