Studierendenräte in Sachsen-Anhalt halten 29,40 Euro für bundesweites Semesterticket für zu hoch
Stellungnahme des Sprecher*innenrates der Studierendenrätekonferenz Sachsen-Anhalts (SRK St) zu den Verhandlungen rund um das 29,40-Euro-Ticket für Studierende:
Die Vorschläge aus dem Koordinierungsrat Deutschlandticket, die ein 29,40-Euro-Ticket auf Bundesebene vorsehen, welches von den jeweiligen Studierendenschaften dann als vollsolidarisches Modell angenommen werden kann, bringen Bewegung in eine notwendige Debatte. Denn mit dem 49-Euro-Ticket, mit der Klimakatastrophe und mit der schwierigen sozialen Lage vieler Studierender ist klar, dass sich bei der Mobilität etwas ändern muss.
Als Sprecher*innenrat der Studierendenschaften Sachsen-Anhalts fordern wir kostengünstige, gute und überall erreichbare Mobilität. Mit dem bundesweiten Deutschlandticket wird deutlich, dass es möglich ist, dieses auf Bundesebene durchzusetzen. Die Vorschläge, nun ein bundesweites Studierendenticket einzuführen, sind daher richtig. Wir können dieses Ticket allerdings nur dann unterstützen, wenn die Studierenden mit einbezogen werden und wir eine verlässliche und sozial gerechte Preisgestaltung bekommen, um die Akzeptanz des Tickets sicherzustellen. 29,40 Euro sind für viele Studierende zu viel.
Noch mehr empört uns allerdings, dass ausgerechnet das FDP-geführte Verkehrsministerium Sachsen-Anhalts die ganze Debatte blockieren und ein vollsolidarisches Ticketmodell auf Bundesebene grundsätzlich ablehnen soll. Damit werden der studentischen Mobilität riesige Steine in den Weg gelegt. Das gilt auch für die Verkehrsbetriebe, die um ihre bestehenden Semesterticket-Verträge fürchten müssen, wenn die Studierenden die Möglichkeit haben, monatlich auf freiwilliger Basis das “Deutschlandticket” zu erwerben.
Wir fragen uns: Ist der Verkehrsministerin Lydia Hüskens nichts an studentischer Mobilität gelegen oder wie kommt eine Blockadehaltung bei diesem wichtigen Thema zustande? Wir fordern die Wiederaufnahme der Gespräche, die Einbeziehung von Studierenden und ein günstiges und vollsolidarisches Semesterticket auf Bundesebene!
Die sollen studieren, nicht in der Weltgeschichte rumgurken! 🙄 Es ist schon schlimm genug, dass viele, die in Halle studieren, in Leipzig wohnen (weil’s „cooler“ ist) und jeden Tag mit der S-Bahn hin- und herfahren. Billige Preise machen sinnlose Rumfahrerei nur noch attraktiver und somit die Züge nur noch voller. Nicht nur beim Autoverkehr kann es falsche Anreize geben, auch bei der Bahn gibt es negativen induzierten Verkehr.
Das ist gelogen. Die wenigen die ich kenne und das machen sind sehr genervt vom Pendeln und sind meist aus Halle weggezogen, wegen dem Freund oder der Freundin. Das hat nix mit cooler zu tuen
Ich glaube auch, dass das Pendeln zwischen Leipzig und Halle keinen Spaß macht. Mit der S 3 zieht es sich ewig hin, mit der S 5 ist die Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen ganz akzeptabel, aber dann kommen noch die innerstädtischen Anschlussfahrten dazu.
In Leipzig befinden sich einige Uni-Standorte in S-Bahn-Nähe, in Halle eher nicht. Also von den Fahrzeiten her betrachtet wäre es noch angenehmer, nach Leipzig zu pendeln.
Zudem sind die Züge zur Hauptverkehrszeit oft so voll, dass man die Zeit nicht produktiv z.B. zum Lernen nutzen kann.
Die GAMMEL studenten solln zufus gehen !
Ein nach AfD/Trump-Manier, hier nur diesmal aus der linksradikalen Ecke kommender, mit voller Lügen und Fakenews gespickter linksgrüner Müll.
Und gute Besserung!
Vllt. sollten wir eine Spendenaktion starten, “ für jeden Studenten ein Taxi! Natürlich kostenlos und zur Alleinnutzung!“ Man kann nicht alles wollen, entweder ich studiere und schränke mich ein( trampen etc. ) oder ich gehe arbeiten und verdiene mein Geld! Es ist zum kotzen wie die heutige Jugend verweichtlich wird!
In der Gastronomie fehlen Arbeitskräfte, da können sie arbeiten und sich ihr Ticket verdienen. Win win Situation
Mach doch selber. Auf die Sprüche alter weißer Männer hat einfach niemand Bock, der bedient. Mit dem demographischen Wandel muss man sich auch fragen, ob die Arbeitskraft anderswo dringender gebraucht wird.
Mit anderen Worten, sie haben reichlich Auswahl an Nebenjobs. Na umso besser.
Der gesamte ÖPNV in Deutschland ist subventioniert, aber es soll nochmal mehr werden. Alles gegen den Klimawandel. Denn dafür ist nichts zu teuer, nicht wahr? Ich finde den Preis mehr als angmessen.
Gibt noch mehr Sozialismus im Alltag. Auch wenn es erstmal hart wird, wenn du bei Mutti ausziehst. 😉
Das 49-Euro-Ticket für die Allgemeinheit ist freiwillig: Man kauft es sich, wenn man es braucht. Die knapp 30 Euro für das bundesweite Studententicket sind der Preis für ein „Zwangsticket“, das dann jeder Student einer Hochschule erwerben muss. Da wird nichts zusätzlich vom Staat subventioniert, sondern der niedrigere Preis ergibt sich aus dem „Kaufzwang“, auch für Studenten, die kaum Bahn und Bus fahren.
Rentner würden sich auch freuen über so ein Ticket. Die werden immer bei allen Vergünstigungen vergessen. Nicht einmal einen Inflationsausgleich gibt es für die
Würden sich alle Rentner über ein „Zwangsticket“ für 30 Euro pro Monat wirklich freuen?
es wird ja niemand gezwungen so ein Ticket zu kaufen
Doch.
29 Euro geben manche Studierende jede Woche in Cafés, Kneipen und Discos aus. Aber bei nem geschenkten Semesterticket rumheulen. Man bedenke, das eine einfache Straßenbahnfahrt in Halle schon 2,50 Euro kostet. Wie billig wollen die ihr Ticket denn noch?
Nicht zu vergessen, die tägliche Flugreise in die Karibik!
Da heulen die wegen ner Zwangsabgabe!
So ist es! Nicht zu vergessen für Ihre Handyverträge und sonstigen Spaßveeträge.
„Aber bei nem geschenkten Semesterticket rumheulen.“
Seit wann gibt es irgendwo in diesem Land geschenkte Semestertickets?
Was hast du gegen Biologie?
Gerade du müsstest doch wissen, wie wichtig Psychologie ist, Meiner.
Hm nichtmal 1Euro pro Tag, das sind 2 Kippen oder 2 Sterni weniger…finde ich fair für ein bundesweites Ticket.
Dazu kann man es ja dann bei der Einkommenssteuererklärung geltend machen 😉
Du hast studiert. Merkt man sofort.
Sterni ist kein untypisches Getränk für Studenten oder war es zumindest früher nicht. („Du hast studiert.“)
Früher war alles besser.