Tarifabschluss Speditionen-Güterverkehr Sachsen-Anhalt: Mitarbeiter bekommen 14,15 % mehr Lohn
Zwischen ver.di und dem „Landesverband des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt (LVSA) e.V.“ konnte am 16. Oktober 2023, in der dritten Verhandlungsrunde, ein Tarifergebnis ohne Streiks erzielt werden. In den Tarifverhandlungen wurden Entgeltsteigerungen in einem Volumen von 14,15 % zzgl. Erhöhung der Jahressonderzahlung ab 2024 vereinbart.
Der Abschluss Eine kräftige Erhöhung der Entgelte wurde vereinbart. Dies entspricht einem Gesamtvolumen von 14,15 % (nicht kumuliert): Rückwirkend zum 1. August 2023 steigen die Entgelte aller Beschäftigten um 10,05 %, Bereits im Januar 2024 werden die Entgelte um weitere 4,1 % angehoben. Zudem steigt die Jahressonderzahlung ab 2024 um 300 Euro auf 1.500 Euro pro Jahr. Die Laufzeit des Tarifabschlusses beträgt 17 Monate und endet am 31.12.2024. Die Mitglieder der Tarifkommission haben das Tarifergebnis einstimmig angenommen.
„Dieses hervorragende Ergebnis spiegelt die dringend notwendige Anerkennung der Arbeitsleistung unserer Kolleginnen und Kollegen wider, die tagtäglich einen harten Job machen“, sagt Gunar Kotte, Mitglied der ver.di Tarifkommission. „Der Abschluss passt trotz unsicherer wirtschaftlicher Lage in die heutige Zeit und trägt dazu bei, die Berufe der Branche wieder attraktiver zu gestalten,“ würdigt der Verhandlungsführer Tobias Kraushaar (ver.di) den Abschluss.
Nach der Tarifrunde ist vor der Tarifrunde Die Tarifvertragsparteien werden zudem bereits ab September/Oktober 2024, über die Weiterentwicklung des Entgelttarifvertrages, mit dem Ziel diesen zu modernisieren, erste Gespräche aufnehmen. Die Beschäftigten der Branche sind hierbei aufgerufen, sich in ver.di zu organisieren und aktiv am Gestaltungsprozess zur Verbesserung ihrer Arbeits- und Einkommensbedingungen mitzuwirken.
Da haben sich die Speditionen aber ganz schön über den Tisch ziehen lassen.
Marktwirtschaft
Schon wieder neidisch, weil Sie sich nur 10% verhandelt hatten?
„…Da haben sich die Speditionen aber ganz schön über den Tisch ziehen lassen…“
Die erste Stufe der Erhöhung entspricht gerade mal der Inflationsrate, die zweite beträgt lächerliche 4,x%. Vielleicht könnten die Fahrer ja ihre Mietwohnung kündigen, spart Geld und auf dem Bock ist doch Platz zum Schlafen.
@Paulushallenser, ist schon echt Mist das es die Sklaverei nicht mehr gibt. Sollen die Mitarbeiter doch froh sein das sie Arbeit haben, jetzt wollen die auch noch Geld dafür um evtl. ihre Familien zu ernähren?! Wo kommen wir denn da hin….. Junge, junge, wenn man deine Kommentare hier so liest wünscht man sich, dass das Karma (bald) mal zuschlägt.