Teuerungsrate für Januar: Obst, Fleisch und Milchprodukte viel teurer
Das Statistische Landesamt in Sachsen-Anhalt ermittelte im Januar 2020 einen Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 %. Im Vergleich zum Dezember 2019 sank der Verbraucherpreisindex um 0,8 % auf einen Wert von 104,6 (2015 = 100).
Das durchschnittliche Preisniveau für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 %. Überdurchschnittlich stiegen die Preise u. a. für Schweinefleisch (+5,5 %), Fleisch- und Wurstwaren (+7,7 %) und auch für Meeresfrüchte, frisch oder gekühlt (+11,0 %). Teilentrahmte Milch war gegenüber dem Januar 2019 um 7,0 % teurer, Joghurt um 9,3 % und Margarine u.a. pflanzliche Fette um 12,5 %. Für Butter wurde ein um 18,3 % gesunkenes Preisniveau gegenüber dem Vorjahresmonat ermittelt. Über dem Vorjahresniveau lagen im Januar u. a. auch die Preise für Obst, frisch oder gekühlt (+9,3 %), Gemüse (ohne Kartoffeln), frisch oder gekühlt (+4,5 %) und Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbeitet (+4,0 %). Für alkoholfreie Getränke (+0,9 %) wurden im Durchschnitt höhere Preise gegenüber dem Vorjahr ermittelt, u. a. für Erfrischungsgetränke ohne Mineralwasser (+5,1 %), Obst- und Gemüsesäfte (+2,4 %) und für Mineralwasser (+1,6 %).
Die Teuerungsrate im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe lag gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,8 %. Einfluss auf die Entwicklung hatten u. a. die Entwicklung der, überwiegend an Bestandsmieten gemessenen, durchschnittlichen Nettokaltmiete (+0,8 %), die Preise für Dienstleistungen im Sanitärbereich (+5,1 %) und auch für Dienstleistungen im Heizungs- und Klimabereich (+3,9 %). Strom war im Januar durchschnittlich um 0,3 % teurer als im Vorjahresmonat, das Preisniveau für Erdgas, einschließlich Umlage stieg um 0,3 %, Flüssiggas war um 1,9 % teuer. Um 0,4 % günstiger als vor einem Jahr war im Januar Heizöl, einschließlich Umlage.
Den höchsten Einfluss auf die Gesamtentwicklung des Verbraucherpreisindex hatten im Januar die Veränderungen im Bereich Verkehr mit einem Anstieg von 3,1 % zum Vorjahr. Höhere Preise wurden u. a. für Dieselkraftstoffe (+8,3 %) und für Benzin (+6,4 %) an den Tankstellen in Sachen-Anhalt notiert. Tickets für die Personenbeförderung im Schienenverkehr der Eisenbahn waren im Durchschnitt um 6,9 % günstiger als vor 12 Monaten. Während eine Bahnfahrt, Fernverkehr im Schnitt um 9,4 % preiswerter wurde, zogen die Preise für Tickets für eine Bahnfahrt, Nahverkehr um 4,7 % gegenüber dem Vorjahr an. Fahrkarten für einen Fernbus waren um 5,7 % günstiger als im Januar vor einem Jahr. Die Preise für Kombinierte Personenbeförderungsleistungen bzw. von Verbundfahrkarten für Tagesfahrten und Monatskarten stiegen durchschnittlich um 3,1 %. Ausgenommen war die Zeitkarte Verbundverkehr, Ausbildungstarif, die um 0,3 % günstiger als im Vorjahr war. Wer sich im Januar für eine Fahrschulausbildung entschloss, traf auf um 7,6 % höhere Preise für den praktischen Pkw-Fahrschulunterricht, für die Theorie stieg das Preisniveau im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 8,7 %. Der Kauf eines Gebrauchtwagens wäre um 1,2 % teurer als im Vorjahr gewesen, die u. U. damit verbundene Abgasuntersuchung um 11,1 %. Auch das Preisniveau für die Hauptuntersuchung für Kraftfahrzeuge erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 3,9 %.
So lange die Kommunalpolitik es nicht schafft, die Preissteigerung im ÖPNV wenigstens auf dem Niveau des allgemeinen Preisanstiegs zu halten, wird das nichts werden mit dem Umstieg auf klimafreundliche Mobilität.
Autos sind wohl nicht klimafreundlich? Dann fahr doch lieber mit dem Rad, falls du das überhaupt kannst.
Auffällig ist welche Warengruppen von der Preiserhöhung betroffen sind und damit welche Käuferschichten darunter leiden müssen.
Da hilft nur eins: Veganer werden
Das ist doch gut so. Die träge Masse der Bevölkerung ist die reinste Unweltsau.
Alle Käuferschichten, die essen und trinken?
Was?
Fleisch- und Wurstwaren 7,7%?
Die wollen mich wohl verarschen.
Die gängigen Sachen, die ich regelmäßig kaufe, sind im letzten halben Jahr fast schon doppelt so teuer geworden.
Egal welche Kette – die eine fängt an, zwei Tage später haben die anderen nachgezogen.
Und du kaufst trotzdem immer weiter. Kann so schlimm also nicht sein.