Trabant digital. Mobile Displays für die digitale Vermittlung im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Dank der Unterstützung durch die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ konnte mit Trabant digital ein multimediales Angebot entwickelt werden, das den Museumsgästen ab April 2022 einen kreativen und interaktiven Dialog mit der Kunst und mit anderen Besucherinnen und Besuchern ermöglicht.
Erstmalig hat die Kunstvermittlung des Museums in diesem Projekt mit einer sogenannten Fokusgruppe zusammengearbeitet, um die Bedürfnisse unterschiedlicher Besuchergruppen besser kennenzulernen. Diese Gruppe besteht aus 10 Personen unterschiedlichen Alters, verschiedener Herkunft, mit und ohne sogenannte Behinderung. Jedes Mitglied handelt als Expertin oder Experte in eigener Sache. Die Fokusgruppenmitglieder konnten über einen öffentlichen Aufruf gewonnen werden. Der Zuspruch auf diesen Aufruf hat einmal mehr bestätigt, wie wichtig es für Menschen ist, in Entscheidungsprozesse – auch in Museen – eingebunden zu werden.
Die Zusammenkünfte erfolgten digital und analog. Jedes Mitglied hat sich in Begleitung einer Vermittlerin durch die Ausstellungsräume bewegt. An ausgewählten Stationen und im Gespräch wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezielt nach ihrer Perspektive auf das Museum und die Sammlung befragt. Hier konnten sie ihre Sichtweisen, kritischen Anmerkungen und Anregungen notieren. Die in diesem Prozess erarbeiteten Ergebnisse wurden mit den Projektpartner von „Trabant digital“, der Stiftung FREIZEIT (Berlin) und dem Büro DENKUNDMACH (Halle (Saale)), diskutiert und verarbeitet. So konnten die Wünsche und Ideen der Fokusgruppenmitglieder direkt in die ersten Entwürfe zu den analogen Modulen und der digitalen Anwendung einfließen. Ein Jahr intensiven Austauschs folgte und mündete in die abschließende Erprobung aller Elemente, die entstanden sind.
Der Raum der Begegnung und des Austausches, BlickPunkt genannt, ist eingerichtet und lädt nun alle Altersgruppen zur analogen und digitalen Begegnung mit der Kunst ein. Der sogenannte MuseumsTrabant steht künftig an verschiedenen Orten im Ausstellungsraum und lässt Interessierte mit ausgewählten Kunstwerken interagieren. Mit dem ReiseTrabanten bringt das Kunstvermittlungsteam künftig das Museum in den Stadtraum. Die App zur kreativen Auseinandersetzung mit den Kunstwerken und die dazugehörige Web-Oberfläche sind an allen Stationen verfügbar. Komplettiert wird das Ganze durch verschiedene Tastobjekte, die sehbeeinträchtigten Menschen die Begegnung mit Kunstwerken wie beispielsweise der Weißen Katze von Franz Marc erleichtern.
Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich: „Mit den analogen und digitalen Vermittlungselementen laden wir alle ein, neue Perspektiven zu finden. Man muss nur den farbigen Kreissegmenten in der Ausstellung folgen und gelangt im Laufe des Rundgangs auch in den BlickPunkt, unseren interaktiven Begegnungsraum. Lassen Sie sich treiben durch die Kunst der Jahrhunderte und entdecken Sie Neues!“
Das Projekt „Trabant digital“ wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR im Jahr 2021.
Klingt für mich nach einem Beispiel, wo man einen Kackhaufen als Kunstwerk deklarieren kann, wenn man nur genug drumherumschwurbelt.
Die leben in ihrer elitären kleinen Blase und erhalten sich gegenseitig am Leben, in dem sie Förderungen und Zuschüsse abgreifen und sich gegenseitig mit falschen Wertschätzungen und Preisen wirtschafts- und überlebensfähig halten. Im Kommunismus, der Tauschwirtschaft gibt dir niemand auch nur ein Ei oder ein Brot für deren Kunst.
Unnütze Geldverschwendung. In Halle gibts wichtigere Baustellen als sowas. Für was immer wieder Gelder locker gemacht werden, während woanders, wo es nötig ist, kein Cent fließt.
Von Jahr zu Jahr wird es schwieriger, unter all den absurden Nachrichten die echten Aprilscherze ausfindig zu machen.