Triebfahrzeugführer einer S-Bahn Eilenburg – Halle entdeckt eine Handtasche, 400 Euro fehlten

Am Sonntag, den 26. März 2023 erschien gegen 23:30 Uhr ein Triebfahrzeugführer der Deutschen Bahn auf dem Bundespolizeirevier Halle, um eine Handtasche abzugeben, die in dem ihm zugeteilten Zug von Eilenburg nach Halle liegengeblieben war.
In der Handtasche konnte eine Notfallkontaktnummer aufgefunden werden, über welche die eingesetzten Beamten schließlich die Besitzerin der Tasche erreichen konnten. Die 36-jährige Deutsche erschien am gestrigen Montag, den 27. März 2023 auf der Dienststelle der Bundespolizei, um ihre Tasche abzuholen. Bei der Nachschau darin stellte sie fest, dass über 400 Euro aus ihrer Geldbörse fehlten. Die Bundespolizei hat hierzu ein Ermittlungsverfahren wegen Unterschlagung eingeleitet und die Handtasche ihrer rechtmäßigen Besitzerin übergeben.
In diesem Zusammenhang und mit Hinblick auf die kommenden Osterferientage, an denen üblicherweise ein erhöhtes Reiseaufkommen herrscht, weist die Bundespolizei noch einmal eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf ihr Reisegepäck! Die Präventionsbeamten der Bundespolizeiinspektion Magdeburg geben folgende Tipps mit auf dem Weg, um sich vor Kriminellen zu schützen und Reisende zur Thematik
Gepäckdiebstahl zu sensibilisieren:
– Wertgegenstände, Geld und Kreditkarten sollten in mehreren Taschen verteilt eng am Körper getragen werden.
– Die Reisenden sollten verschließbare Innentaschen nutzen.
– Wertsachen sollten nicht in Rucksäcken aufbewahrt werden.
– Handtaschen sollten mit dem Verschluss nach innen getragen und unter den Arm geklemmt werden.
– Man(n)/Frau sollte sehr misstrauisch reagieren, wenn man Angerempelt wird oder wenn „unbeabsichtigt“ die Kleidung beschmutzt wird.
– Vorsicht ist ebenfalls bei aufdringlicher Hilfe beim Einsteigen in den Zug geboten.
– Man(n)/Frau darf anderen Personen keinen Einblick in die Geldbörse gewähren.
– Ebenso darf man an Geldautomaten anderen Personen keine Einblicke auf die PIN-Nummer gewähren.
– In aufgehängten Jacken sollten sich keine Geldbörsen und Handys in den Taschen befinden.
– Das Reisegepäck sollte nicht unbeaufsichtigt gelassen werden.
Ihre Ferien und Ihr sicheres Reisen liegen uns am Herzen. Daher die eindringliche Bitte der Bundespolizei „Gib Taschendieben keine Chance!“
Niemals eine Fundsache ohne Zeugen abnehmen und nachschauen. Am Ende kommt der Besitzer und sagt, es fehlt was und als ehrlicher Finder wird noch als Unterschlager angesehen.
Sollen die Proleten auf ihre Lumpen selbst aufpassen.
Danke, für den fachlichen Rat aus berufenen Munde!
Hat die Dame den Verlust nicht gemeldet? Klingt schon etwas komisch, noch dazu, wenn wirklich soviel Bargeld in der Handtasche war
JA, und gleich genau 400€. Interessante Feststellung… Möglicherweise waren die mal früher auf dem Konto, und sind ausgegeben worden. Jetzt tauchen sie imaginär wundersam in einer verlorenen Tasche auf. Seltsam, seltsam. Und der ehrliche finder von Dienstwegen hat noch ein Verfahren am Halse. Die geretteten Dokumente, die sich mit Sicherheit auch in der Tasche befanden, wären mit Sicherheit erheblich teurer in der Wiederbeschaffung gewesen.
Kannste dir nicht ausdenken sowas…
Führerschein, Personalausweis, Kreditkarte, Bankkarte … und selbst mit Reisepass – ich glaub, da sind 400 € doch etwas mehr.
Da werden im Gegenteil die 400€ nicht ereichen, für Gebühren, Paßfotos, Fahrtkosten zu den Ämtern, zweimal, und den Ärger und die Zeitaufwände…
Der Finder ist der dumme, das ist dem eine Lehre
Der Finder ist der dumme, das ist dem eine Lehre, niemals waren da 400 € drin, da hätte die sich gemeldet.
Je nach dem was für Fahrzeuge gefahren sind , gibt es Videoüberwachung in den Zügen von daher sollte es ( wenn welche im Zug waren ) ein leichtes sein zu sehen, ob sich jemand daran vergriffen hat oder nicht
Baubedingt ist der Taschenklau auch bei Innentaschen von aufgehängten Jacken kein Problem in den Talent- Triebwagen. Dort kann man unbeobachtet ohne weiteres mit der Hand vom Nachbarabteil durchlangen um an den Reißverschluß und Tascheninhalt im Bereich des Fensters kommen, das habe ich selbst erlebt.
Die Brieftasche war offenbar am Ende etwas zu dick für das Klauschwein, so daß er wohl davon ablassen mußte, wohl aber war der Reißverschluß offen und das Portemonnaie lugte schon zu 1/4 raus bevor ich alles wieder in Ordnung bringen konnte.
Im ICE ist das ebenfalls recht leicht möglich so daß ein Portemonnaie in diesem Moment über mir im Gepäckfach bei Sichtverbindung tatsächlich sicherer wäre wenn es im Rucksack und nicht in der aufgehängten Jacke ist.
Alles zu verteilen ist übrigens nicht hilfreich, diese Form der Risikostreuung führt zu nichts, ich will möglichst unberaubt meine Zugfahrten beenden dazu gehört auch, besser nicht zu schlafen falls man seine Sachen nicht dabei mit dem Körper verbunden hat.
Also sorry, aber wenn ich da über 400€ drin hätte, würd ich mir die Tasche, so untern Arm klemmen und festhalten, bis ich zu Hause bin und nicht aus den Augen lassen. Bin mal gespannt, ob die Frau das vorher schon gemeldet hat und auf der Videoüberwachung sieht man dann ja auch, ob man was raus genommen hat, wenn jmd dran war🤔