Trio widersetzt sich Hausverbot im Hauptbahnhof Halle, beleidigt Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und greift Bundespolizisten an

Am frühen Donnerstagmorgen, den 9. Januar 2025 informierten Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Halle (Saale) um 02:20 Uhr über drei männliche Personen, welche die Bahnhofslounge, trotz eines erteilten Hausverbotes, nicht verlassen wollten. Zudem sollen die Männer jene Bahnmitarbeiter beleidigt haben. Verständigte Beamte begaben sich umgehend in Richtung des Ereignisortes. Zum Zwecke der Personalienfeststellung und -überprüfung sollten die Deutschen im Alter von 23, 37 und 46 Jahren ein Ausweisdokument aushändigen. Der 37-Jährige machte lediglich mündliche Angaben zu seiner Person. Als ihm die Mitnahme zur zweifelsfreien Feststellung seiner Identität auf die Dienststelle angedroht wurde, versuchte er sich aus der polizeilichen Maßnahme zu entfernen.

Der Älteste des Trios stellte sich einem Beamten in den Weg, um die Mitnahme seines Freundes zu verhindern. Hierbei drängte er den Bundespolizisten zurück, wiedersetzte sich und schlug die Hand eines weiteren Beamten weg. In der Folge musste er zu Boden gebracht und ihm Handfesseln angelegt werden. Der 37-Jährige entriss sich aus dem Griff des hinterhereilenden Beamten und musste daraufhin ebenfalls fixiert und gefesselt werden. Beide Männer wurden auf das Bundespolizeirevier geführt. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 46-Jährigen 1,92 und bei dem 37-Jährigen 2,41 Promille. Neben den Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs erhalten die beiden Letztgenannten weitere Anzeigen unter anderem wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.