Um 7.15 Uhr fiel die Spitze: Weihnachtsbaum auf dem halleschen Marktplatz gefällt
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Fast zwei Monate stand eine prächtige Kolorado-Tanne auf dem Marktplatz in Halle (Saale) und schmückte den Weihnachtsmarkt. Am Mittwoch rückte das Grünflächenamt dem Baum ein zweites Mal zu Leibe. Diesmal ging es um die endgültige Fällung. Ast für Ast wurde mit einer Kettensäge entfernt und anschließend gleich geschreddert. Die Spitze fiel dann gegen 7.15 Uhr.
Ursprünglich stand der Baum im Eschenweg. Durch seinen Standort hatte er aber die Mauern eines Hauses gefährdet.
„Durch seinen Standort hatte er aber die Mauern eines Hauses gefährdet.“
Die beliebteste Ausrede der Baumhasser…
Die Jahrzehnte vorher, als der Baum noch im Wachstum war, gab es keine Probleme, aber jetzt, wo er ausgewachsen war, da wurde es also bedrohlich, jaja. Vielleicht sollten manche Zeitgenossen lieber mal zum Arzt, als Umweltfrevel zu begehen.
Bäume wachsen nicht aus. Bitte nicht mit Menschen verwechseln.
Wer kennt sie nicht, die Bäume, die bis zum Mond wachsen…
Wer kennt sie nicht, die Bäume die nach 60 Jahren aufhören Jahresringe zu bilden und dicker zu werden, Und da man die Wurzeln nicht sieht, sind sie auch nicht da…. Die Dellen im Fußweg oder Radweg kommen auch von selbst. Ernsthaft, gerade Wurzeln müssen ständig weiterwachsen, das hat was mit der Fähigkeit zu tun Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Die Eigentümer haben den Baum Jahrzehnte gepflegt und geduldet, jetzt werden sie beschimpft und drangsaliert von Leuten die noch nie die Verantwortung für sowas hatten. Und offensichtlich auch keine Ahnung.
Der Baum war echt schön. Hätte mir nur gewünscht, dass die Kinder rund um den Baum im Mittelpunkt gestanden hätten und nicht die Glühweinbuden.
Die Kinder konnten mit der Eisenbahn um den Baum fahren…