Um die Rente aufzubessern: Immer mehr Senioren Arbeiten
2018 lebten 570 000 Senioren im Alter von 65 Jahren und älter laut Ergebnissen des Mikrozensus in Sachsen-Anhalts Privathaushalten. 21 000 bzw. gut 4 % von ihnen waren erwerbstätig. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 4 000 Senioren mehr (+24 %). Darüber informierte das Statistische Landesamt.
Rund 7 000 Personen im Alter von 65 Jahren und älter generierten ihren hauptsächlichen Lebensunterhalt aus eigener Erwerbstätigkeit. Diese Teilgruppe war im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 59 % angewachsen. Hier überwogen 2018 mit gut 71 % die Männer.
Für 558 000 Senioren waren Renten und Pensionen die überwiegende Quelle des Lebensunterhalts. 43 % von ihnen waren Männer (238 000). 14 000 Senioren dieser Gruppe waren weiterhin erwerbstätig und verdienten sich etwas dazu. Der Zuwachs bei der Anzahl der Zuverdienender im Vergleich zu 2017 lag bei 13 %. Männer ab 65 Jahren (9 000; 64 % aller Zuverdienenden) sind häufiger als Frauen des gleichen Alters neben der Rente/Pension weiterhin erwerbstätig.
Der Zuwachs an erwerbstätigen Senioren folgt einem langjährigen Trend. So lag die Gesamtzahl der im Alter von 65 Jahren und älter weiterhin Erwerbstätigen im Jahr 2008 noch bei rund 8 000 bzw. nur etwas mehr als 1 % der damaligen Bevölkerung im entsprechenden Alter.
Der Mikrozensus ist eine repräsentative Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik in Deutschland. Es wird 1 % der Wohnungen, die nach einem festgelegten statistischen Zufallsverfahren über das Gebäude in dem sie sich befinden, ausgewählt. Die Befragung ist absolut vertraulich und die erhobenen Daten werden nur für statistische Zwecke verwendet.
Ja woher kommt das denn? Muss man sich wundern?
Ein Grund weil viele Rentner sich was dazu verdienen: nicht weil sie wollen sondern weil sie müssen, da die Rente zu gering ausfällt und Wohngeld auch nicht viel bringen würde (das Rentensystem muss grundlegend überarbeitet werden da das alte System nicht mehr funktioniert).
96% kommen mit ihrer Rente aus. In Sachsen-Anhalt! Das klingt nicht gerade nach akutem Handlungsbedarf oder dem imminenten Scheitern des „alten Systems“. Man bekommt natürlich nur so viel Rente, wie man Anwartschaften erworben hat, auch wenn nicht wenige in Gestalt der Grundsicherung tatsächlich einen höheren Betrag erhalten, als ihnen aus Rentenzahlungen zusteht.
Aber lege doch mal deinen Plan für das „neue System“ dar. Vielleicht ist der ja revolutionär oder wenigstens durchdacht.
Kommen auch damit aus. Nur Extras bleiben da aus.
Wow mal wieder eine idiotische Aussage vom feinsten lesen sie sich am besten erstmal in die Materie ein bevor Sie belanglose Äußerungen von sich geben.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/altersarmut-rente-armutsgefaehrung-statistik-pensinaere
Wir werden uns auch darauf einrichten müssen. Unsere Regierungen werden die Altersarmut nicht beseitigen.