Umweltschützer führen Exkursion durch die Dölauer Heide durch
Umweltschonender Tourismus mit neuem Wegeplan, Wiederbelebung der S-Bahn nach Dölau, abgesperrte Bereiche zum besseren Schutz: Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) führt zu diesen und weiteren Themen am Samstag, den 05.09.2020 eine rund vierstündige Exkursion durch das Landschaftsschutzgebiet Dölauer Heide zum Thema: „Erkenntnispfad durch die Dölauer Heide“ durch.
Im Rahmen der Exkursion beabsichtigt der AHA seine Vorstellungen zum Schutz und zur Entwicklung der Dölauer Heide sowie in dem Zusammenhang Möglichkeiten der Umweltbildung darzulegen. Damit verbunden möchte der AHA seine konzeptionellen Überlegungen zu einem „Erkenntnispfad durch die Dölauer Heide“ der Öffentlichkeit vorstellen und erläutern. In dem Zusammenhang ist vorgesehen, dass der AHA Überlegungen darlegt, welche in ein Gesamtwegekonzept für die Dölauer Heide abzielt, um zum einem das ca. 740 ha = 7,4 km ² große Landschaftsschutzgebiet mit seinen Naturschutzgebieten und Naturdenkmalen im Rahmen eines umwelt- und naturschonenden Tourismus nachhaltig erlebbar zu entwickeln sowie andrerseits aber auch größere zusammenhängende nicht betretbare Natur- und Landschaftsräume zu schaffen. Darüber hinaus gilt es die derzeitige forstwirtschaftliche Praxis aufzugeben, welche auf umfassende Abholzungen abzielt und dem Waldgebiet zu wenig Raum zur eigenen Entwicklung lässt.
Dafür ist nach Auffassung des AHA die Erstellung eines entsprechenden Schutz- und Entwicklungskonzeptes mit integriertem Tourismuskonzept und neuem Wegeplan erforderlich.
Der AHA möchte auch bei der Gelegenheit seine Positionen, zur ggf. angedachten Wiederbelebung der einst am 01.10.2002 eingestellten S-Bahnverbindung bis Halle-Dölau darlegen.
Ebenfalls als Thema ist die Bebauung im Gelände zwischen Heideweg/Am Waldrand, welche sich entgegen ökologischer, hydrologischer und städtebaulicher Vernunft sowie fachlich fundierten Bürgerprotesten in der Umsetzungsphase befindet.
In dem Blickfeld gesehen gehört dazu ferner die Aufzeigung von Möglichkeiten der Mitwirkung sowie die damit verbundene Darstellung der Aktivitäten der ehrenamtlichen AHA-Arbeitsgruppe Dölauer Heide/Lintbusch.
Treff ist 10.00 Uhr vor dem Eingang zur Gaststätte Waldkater
Typisch erst fast abreißen und nun wiederbeleben die S Bahn nach Dölau. Das scheint sag Prinzip in Kapitalismus zu sein und was noch fehlt, das Gejamammere, wenn wieder neu installiert werden muss. Weil sie von a Plan überhaupt nichts halten sonst hätten sie nämlich auch genug Lehrer und vieles andere mehr. Nur nichts übernehmen was positiv war. Überheblich nur einmal
Ocglaube kaum, dass sich die Dölauer die alte S-Bahn zurück wünschen, denn dann würde kein Bus fahren und die meisten müssten ein ziemliches Stück laufen. Auch zur Klinik wäre es ein Stückchen, und das vielleicht nach der Spätschicht?
An welchen Haltestellen der S7 fährt denn kein Bus?
Ein Teil der 21 müsste eingestellt werden, wenn die S-Bahn wieder fahren sollte. Also der Abschnitt ab Dölau Tankstelle nach Neustadt. War auch der Grund, warum die S-Bahn eingestellt wurde. Die HAVAG hatte sich damals geweigert den Bus dort einzustellen, deswegen musst die S-Bahn daran glauben.
Die Havag fährt das, was Land/MDV bestellt UND BEZAHLT.
Was hat das mit Kapitalismus zu tun. Die Strecken werden vom Staat bestellt. Da ist nichts privat.
Der ganze Nahverkehr ist doch mit Steuergeldern unterstützt. Bis da mal eine nicht nachgefragte Linie stillgelegt wurde – das hat gedauert.
Besser einen Radweg aus der Strecke machen.
Das wäre das Beste für Dölauer und Natur.
Ich wäre sogar für eine Wiederverlängerung der Strecke bis mindestens nach Lieskau(-Nord). Seit der Einstellung 1971 hat sich da bevölkerungstechnisch einiges getan; heute wäre der Haltepunkt Lieskau quasi direkt am Wohngebiet: https://osm.org/go/0ME4qfukk-?m=
Warum nicht konsequent wieder bis Hettstedt?
Hätte ich auch nix dagegen, aber wir müssen ja trotzdem realistisch bleiben und schauen, wie das Fahrgastpotential ist, und das nimmt hinter Lieskau dann doch deutlich ab, zumal die Bahnhöfe und Haltepunkte teils deutlich abseits der Siedlungen lagen/liegen, was heutzutage, mit der Konkurrenz des Autos, nicht mehr praktisch ist.
Hier habe ich übrigens noch eine Karte mit detaillierter Streckenführung gefunden: https://www.openrailwaymap.org/?lang=de&lat=51.50890272035099&lon=11.861457824707031&zoom=13&style=standard
Was es nicht alles gibt. 😮
Dann müsste aber auch noch ein Haltepunkt Dölau Mitte (an der Tankstelle) eingerichtet werden. Zudem müssten dann die 306 und 308 an der Endhaltestelle Lieskau (Nord) enden und der Takt der S-Bahn an die dann eingekürzte 21 angepasst werden (was aber nicht geschehen wird, da wenn der Hauptbahnhof fertig ist die S-Bahn von Nietleben nach Leipzig fahren soll und ein 30 Minuten Takt einfach unattraktiv ist)
Hinter Lieskau sind, zumindest in dem Wäldchen, die Schienen schon lange raus. Und hinter Benkendorf die Brücke sah auch schon vor Jahren ziemlich lawede aus.
Bis Lieskau könnte man vielleicht Draisine Verkehr auf Bestellung veranstalten. Aber das ist SK, und wenn die Bewohner das wollen, sollten die sich an den Landkreis wenden.
Hoffentlich schützen die Naturschützer die Natur
Der ÖPNV wird schon mit Millionen gestützt. Warum soll noch mehr gestützt werden, um Luft nach Dölau zu transportieren.
Weil nicht nur Luft nach Dölau transportiert werden würde.
Als ich noch durch die Heide gejoggt bin, habe ich oft die S-Bahn vorbeilassen müssen. Sie hat fast nur Luft transportiert.
Pragmatiker halten sich an Tatsachen, Ideologen an ihre Illusionen.
Fast also.
Wieviel Jahre sind seitdem vergangen?
Bitte nicht die S-Bahn nach Dölau oder Lieskau. Das paßt doch mit Naturschutz nicht zusammen, wenn mehr Leute hintransportiert werden. Naturschutz ist doch in erster Linie eines: weniger Menschendichte!
Abgesehen davon rennen dann wieder mehr komische Gestalten und Glotzer durch die Vorgärten.
Naturschutz: Weniger Autoverkehr.
So ist das nicht mehr: Elektroauto, keine Abgase und leise.
Elektroautos brauchen genauso viel Platz wie Verbrennerautos, d. h. die Flächenversiegelung bleibt die gleiche.
Weniger Autoverkehr, gern. Es wäre schön, wenn der jahrelang angekündigte Radweg von Nietleben nach Dölau endlich Gestalt annehmen würde!
Gibt keine „jahrelange Ankündigung“. Der vor Jahren angekündigte Radweg hat sich längst erledigt. Ein neues Konzept gibt es bisher nicht.
Du könntest aber selbst diesbezüglich was unternehmen, dich engagieren, tätig werden, aktiv sein, vorantreiben. Geht alles ohne Lobby.
„Am Ende dann das nüchterne Fazit: „Die Kosten in Höhe von 1.338 TEUR/a überwiegen somit den Nutzen in Höhe von 338 TEUR/a.““
https://dubisthalle.de/wiederinbetriebnahme-der-s-bahn-von-nietleben-nach-doelau-nicht-wirtschaftlich
Es ist immer wieder das gleiche Klientel, das nie vom Erwirtschaften, sondern immer nur vom Verschwenden redet.
2016 war die Strecke schon 14 Jahre stillgelegt. Da bist du sicher nicht mehr durch die Heide gejoggt und hast „fast nur Luft“ beobachtet. Hast du dir das etwa nur ausgedacht?