Uni-Besetzung in Halle ist zu Ende
Die Besetzung des größten Hörsaals der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Audimax-Gebäude am Universitätsplatz ist am Freitagabend zu Ende gegangen. Die Studierenden von „End Fossil: Occupy! Halle“ haben den Hörsaal verlassen. Dieser war durch die Gruppe, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzt und verschiedene Forderungen an die Universität richtete, seit dem späten Montagnachmittag besetzt.
Nach mehreren Gesprächen mit der Hochschulleitung sehen die Besetzer*innen einige grundlegende Forderungen, welche an die Hochschule gestellt worden waren, als erfüllt. Die Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg hat sich dazu bekannt, dass Klimaneutralität bis 2030 erreicht werden muss und will zum schnellstmöglichen Zeitpunkt klimaneutral werden.
Für die Umsetzung dieses Vorhabens soll im Sommersemester 2023 eine transparente Klimabilanz bekannt gemacht werden, auf deren Basis das Nachhaltigkeitsbüro der Universität eine Nachhaltigkeitsstrategie für die Hochschule entwickelt. Eine zukünftige dauerhafte Nachhaltigkeitskommission soll ebenfalls diskutiert werden. Die Universität wird sich zudem auf landespolitischer Ebene für eine
bessere Finanzierung für die Weiterentwicklung der Studienangebote, welche sich mit Nachhaltigkeit und globaler Klimagerechtigkeit beschäftigen, einsetzen.
Für die Forschung und Lehre legt die MLU ebenfalls Berichte über bestehende Angebote vor. Zur Weiterentwicklung im Wahlpflichtbereich will die Universität einen eigenen Kompetenzbereich „Nachhaltigkeit und globale Klimagerechtigkeit“ einrichten und arbeitet darauf hin, dass Studierende künftig aus verpflichtenden, themenübergreifenden Modulen zu Nachhaltigkeitsthemen wählen können.
Die Universitätsleitung empfiehlt den einzelnen Fakultäten, ihre Lehrangebote zu prüfen und unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten und Klimagerechtigkeit neu auszurichten. In der Kommission „Zukunft von Studium und Lehre“ sollen neue inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden.
„Ein Erfolg ist, dass Nachhaltigkeitsthemen in der Lehre besser verankert werden. Dadurch bewegt sich etwas in Richtung eines wirklich zukunftsorientierten Studiums“, sagte Marten, Besetzer und Student der Wirtschaftswissenschaften.
„Mit der Besetzung haben wir wichtige Zugeständnisse erwirkt. Diese waren bitter nötig. Die Wahl der Aktionsform war dafür essentiell“, sagte Sim, Besetzerin und Studentin in Halle. „Obwohl nicht alle Forderungen erfüllt werden konnten, sind wir relativ zufrieden. Bei den verpflichtenden Modulen hätte die Universität konkreter werden können.“
Die Besetzer*innen sind der Meinung, die Universität sollte Lehrinhalte in bestimmten Bereichen trotzdem wesentlich kritischer hinterfragen, um sie zukunftstauglich zu machen. Es wäre wichtig, dass Nachhaltigkeitsthemen noch stärker in allen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, hier besonders in der Wirtschaft und dem Recht, mitgedacht werden. Um eine gute und differenzierte Lehre zu ermöglichen müsste die Hochschule aber auch passend vom Land finanziert werden.
Und jetzt alle Klimakleber anzeigen und die Einsätze der Polizei in Rechnung stellen
Das kannst du doch machen. Jeder kann das machen! Du solltest Dir aber vorher überlegen welches Delikt Du anzeigen möchtest.
Stimmt, die Einsätze müssen der Polizei in Rechnung gestellt werden.
Horhorhor – du hast das Zeug zum Funzel-Redakteur…
(Für die ungebildeten Nachgeborenen: Funzel ist der dämliche Zusatzteil des Eulenspiegels, der Satirezeitschrift mit ostdeutschen Wurzeln)
Igitt, „Eulenspiegel“, das ist wirklich eine Beleidigung. Ostzonaler Alt-Herren-Humor.
Ich bleib lieber bei meiner „Titanic“. Die kommt aus dem Westen, riecht also auch besser.
Die Zeiten, wo alles aus dem Westen automatisch besser war, sind lange vorbei.
@Kopf mal wieder über den Tellerand heben
Du riechst anscheinend nicht besser. Zoni halt…
Das ist selbst für dein übliches „Niveau“ zu billig.
Richtig so. Jeder dieser Teilnehmer soll die Einsätze der Polizei bezahlen
Nichts haben sie erreicht! Nur heiße Luft und etwas Presse PR. Wahrscheinlich war das Wochenende zuhause wichtiger als die viel beschworene Klimakrise. Möchtegern Revoluzzer.
Freitag um eins macht jeder seins……das ist auch den Klimaaktivisten heilig. Montag wenn sie keine Lust zum Arbeiten oder Studieren haben, dann können sie ja das Rathaus besetzen.
Jetzt die Frage…..was hat es gebracht….nichts. Also last den Scheiss und geht Arbeiten, damit die Hartzis und Asylis ihr Bürgergekd pünktlich bekommen.
Und die nächsten Prüfungen für die Besetzer kommen ganz bestimmt… Da kann man sich was einfallen lassen.
Was denn zum Beispiel?