Uni Halle startet mit rund 3.600 neuen Studierenden ins Wintersemester – 900 weniger als vor der Corona-Pandemie und der Fächerkürzung – Immatrikulationsfeier heute auf dem Uniplatz
Mit der Immatrikulationsfeier auf dem Universitätsplatz begrüßt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) heute ab 10.30 Uhr ihre insgesamt 3.648 Erstsemester. Zum Wintersemester 2019/20 waren es noch 4.500. Doch was folgte, war neben der Corona-Pandemie die Streichung ganzer Studiengänge. Insgesamt sind damit 19.000 Studierende im Wintersemester 2023/24 an der MLU eingeschrieben, darunter fast 4.000, die einen Lehramts-Abschluss anstreben. Vor vier Jahren waren es noch fast 22.000 Studenten.
„Mit der Immatrikulationsfeier sagen wir: Herzlich willkommen! Ich freue mich sehr, heute unsere neuen Studierenden in Halle begrüßen zu dürfen und mit ihnen gemeinsam in eine spannende Studienzeit zu starten. Dass sich so viele junge Menschen wie im Vorjahr für Halle entscheiden haben, zeigt die Attraktivität unserer traditionsreichen Universität“, sagt Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker.
Die Immatrikulationszahlen an der Universität Halle sind weiterhin gut – zum Vergleich: im Wintersemester 2022/23 waren es 3.667 Studierende. Stark im Fokus des öffentlichen Interesses steht auch die Lehramtsausbildung an der MLU. Auch hier bewegen sich die Immatrikulationszahlen auf dem Niveau von 2022. Mit Stichtag 4. Oktober 2023 waren 781 Erstsemester für das Lehramt immatrikuliert. Erfreulich ist, dass nach dem Aufwuchs der Studienplätze in den vergangenen Jahren, auch mehr Absolventinnen und Absolventen die MLU in Richtung Landesdienst zur Erlangung des zweiten Staatsexamens verlassen. Im Studienjahr 2022 waren es insgesamt 356, in diesem Studienjahr werden es – jetzt schon absehbar – mindestens 100 mehr sein. „Dieser positive Trend muss anhalten, wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, dem Lehrermangel in Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken“, so Rektorin Becker.
Zu den Bewerbungen: Bei den 56 grundständigen Studiengängen (Bachelor, Staatsexamen), die mit einem Numerus clausus (NC) durch die MLU belegt sind, war mit Abstand das Bachelor-Studium Psychologie mit 180 Leistungspunkten erneut das populärste Fach. Hier bewarben sich rund 1.600 Abiturientinnen und Abiturienten auf nur 52 Studienplätze. Danach folgen die Rechtswissenschaft (743 Bewerbungen auf 376 Plätze) und die Bachelor-Studiengänge Business Economics (364 Bewerbungen auf 38 Plätze), Biologie (362 Bewerbungen auf 146 Plätze) und Ernährungswissenschaften (360 Bewerbungen auf 50 Plätze).
Bei den mit universitärem NC belegten 23 Master-Programmen waren ebenso der Master in Psychologie (325 Bewerbungen auf 30 Plätze) und – neu im Angebot in diesem Jahr – der Master in Klinischer Psychologie und Psychotherapie (262 Bewerbungen auf 25 Plätze) gefragt. Auch die naturwissenschaftlichen Master in Polymer Materials Science, Molecular and Cellular Biosciences und Pharmaceutical and Industrial Biotechnology waren bei den Bewerberinnen und Bewerbern deutlich stärker nachgefragt als in den vergangenen Jahren.
Die Anzahl der ausländischen Studierenden ist leicht gesunken, ihr Anteil liegt weiterhin bei rund neun Prozent an der Gesamtstudierendenzahl.
Alle Zahlen datieren auf den 4. Oktober 2023 und sind vorläufig. Sie zeigen einen ersten Trend für das neue Studienjahr. Die abschließenden Zahlen liegen nach dem amtlichen Stichtag, 31. Oktober 2023, vor.
Magdeburg spart die MLU tot und baut bei sich eine neue Uni und eine neue Fachhochschule auf. Magdeburg hatte nie eine Uni, was in Sachsen-Anhalt sofort geändert wurde.
Die Medizin war in Magdeburg sehr klein vertreten, was in Sachsen-Anhalt sehr schnell geändert wurde mit hunderten von Millionen.
Dann forderten sie in billigster Manier sogar die Schließung der jahrhundertealten MedFak in Halle, wegen Geldmangel. Das Geld schütteten sie reichlich über einer Außenstelle der hannoverschen MedFak in Magdeburg aus. Das kann man sich nicht ausdenken!!!
Das ist Magdeburg – verkomplext und schamlos.
Halle muss weg von Magdeburg.
Das ist die beste Maßnahme, um Halle voranzubringen.
„Die Medizin war in Magdeburg sehr klein vertreten, was in Sachsen-Anhalt sehr schnell geändert wurde mit hunderten von Millionen.“
Klaus,
die magdeburger Uniklinik und die medizinische Fakultät sind top und bilden ein zweites Standbein der Vollversorgung in Sachsen-Anhalt. Das ist nichts Schlimmes, sondern das ist gut für die Bürger im Norden des Bundeslandes. Dazu kommen die Vorteile, die zwei Standorte mit sich bringen: Es gibt Wettbewerb im Gesundheitssektor, was die Versorgungsqualität erhöht und die Kosten senkt.
„Halle muss weg von Magdeburg.“
Das ist quatsch. Halle muss einfach wettbewerbsfähiger werden.
Naja, über die Qualität der Medizinischen Fakultät in Magdeburg habe ich schon anderes gehört, allerdings sind das Informationen aus zweiter Hand.
Dann bitte:
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Hast du mal wieder in der Politikerfloskelkiste gekramt? 🙄
Dieses Märchen wird auch nach noch tausend Wiederholungen nicht wahrer. Wettbewerb erhöht nicht gleichzeitig die Qualität und senkt die Kosten, und schon gar nicht bei essenzieller Grundversorgung wie dem Gesundheitssektor. Entweder die Qualität ist gut und das kostet entsprechend viel oder es wird auf billige Massenabfertigung abgezielt und dann ist die Qualität entsprechend schlecht. Es ist überdies fraglich, wieso öffentliche Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen „Wettbewerb“ betreiben müssen und was ein Wettbewerb zwischen Gesundheitseinrichtungen in einer Entfernung von ca. 100 Kilometern voneinander soll.
Ich hoffe inständig, dass Leute mit einer Einstellung wie deiner immer mehr im politischen wie gesellschaftlichen Nischendasein verschwinden.
900 Studierende weniger dürfte ein Verlust an Kaufkraft in Halle von ca. 6 Mio €€€ p.a. sein. Die Innenstadt wird also vermutlich weiter veröden…
Du kennst doch die Innenstadt gar nicht.
Von einer Innenstadt wie Halle sie hat, träumt man doch dort, wo du herkommst -> in Magdeburg.
LOLLLL
HäuptlingGP,
wer kennt sie nicht, die vielen Studierenden mit großer Kaufkraft, die Halles Innenstadtläden am Leben erhalten. 🙂 Kaum eine andere Generation wie die der heutigen Studierenden kauft online ein.
Vielleicht gehören die auch einfach nur Gen Z an und haben direkt Bürgergeld beantragt.
Ein Glück, dass Halle die Studenten hat! Die Stadt wäre komplett tot ohne die jungen Leute. Die ganzen Ethnologen, Japanologen und IKEAS-Menschen braucht zwar echt keiner, aber nun ja. Gehören dazu 😉
Ich wünsche allen Erstis einen guten Start in Halle!
Der PaulusMagdedorfer ist so clever mit seiner Tarnung.
Da lachen ja die Hühner.
So quer kann nur ein verkomplexter Magdeburger denken.
Aber querdenken wäre ja ein Kompliment.
Die hunderten Millionen, wenn nicht gar über die Jahre ne Milliarde für MD, die letztlich nichts gebracht hat, denkt er sich weg.
Und die billigste aller Intrigen auch. So objektiv ist er.
Konkurrenz gab es nie, da bei gleicher Förderung alle nach Studenten und Professoren nach Halle gingen. Also muß Magdeburg tricksen und verzerren, seit Anbeginn.
Der Paulus, der ein Saulus ist, denkt ziemlich verquer.
Endlich traut sich noch jemand gegen den Norden anzuschreiben.
Und auch in vertrauter Art und Weise.
Genialität vermehrt sich eben und setzt sich durch.
So soll es sein.
Gemeinsam schaffen wir das. LOL
Nenn die doch gleich Klaus-Steff. Brauchst du nur einen Text schreiben. Wie nennt man eigentlich das Krankheitsbild? Dissoziative Identitätsstörung würde ja heißen, zwei unterschiedliche Persönlichkeiten in einem Körper. Hier sind es gleiche Persönlichkeiten.
In zwei Körpern. Multiplikation.
Versteht ein Bauerntölpel aus dem Norden nicht.
LOLLLL
Genau Klaus.
Und es geht noch weiter.
Wir alle kennen doch die Elektonik- und Computerhochburg Magdedorf.
Denn jetzt soll Intel kommen. Eine zutiefst nachvollziehbare Entscheidung.
Denken zumindest die naiven Strampeljahns und posten ängstlich in Halles Foren.
LOLOL
Ja ich weiß.
Ich wollte die Magdeburg-Jünger hier nicht gleich überfordern.
Sie benötigen erst Vorgaben und Einweisungen.
Einweisungen.
LOL
Ach, die Magdestrampler sind endlich eingewiesen?
Danke für die Info.
Wurde aber auch Zeit.
LOL
Leider längst noch nicht alle.
LOLLLL
Oh, 25% weniger Studenten als vor Corona.
Bin gespannt ob die Uni entsprechend Stellen reduziert oder weiter Geld ausgibt als gäbe es kein Morgen.
Mathe ist hart
„ob die Uni entsprechend Stellen reduziert“
Jupp:
https://dubisthalle.de/gericht-bestaetigt-dienstenthebung-von-professor-kekule-medizinprofessor-an-der-uni-halle-hat-vorlesungen-zu-oft-nicht-selbst-gehalten