Uniklinik Halle stellt Kaufangebot für Burgenlandkliniken vor
Im Rahmen der heutigen Aufsichtsratssitzung des Universitätsklinikums Halle (UKH) ist das Gremium zu der Auffassung gelangt, dass das Angebot des UKH, das Burgenlandklinikum gemeinsam mit dem Burgenlandkreis zu erwerben und weiterzuführen, noch nicht abschließend bewertet werden kann.
Das UKH hat sein Bestreben, die Qualität der medizinischen Versorgung im südlichen Sachsen-Anhalt zu sichern und weiter auszubauen, erst in der ersten Hälfte dieses Jahres in Form des Konzepts „Gesundheitscampus Saale“ fixiert. Die auf dieser Basis begonnenen Gespräche zur Kooperation mit dem Burgenlandklinikum waren bereits eingeleitet, als das Burgenlandklinikum im September Insolvenz anmelden musste. Als die Entscheidung zum Verkauf des insolventen Klinikums fiel, blieb nur wenig Zeit, ein Angebot abzugeben. Zur Wahrung der Frist und unter Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrates und des Ausschusses für Finanzen des Landtags Sachsen-Anhalt hat das UKH mit dem Burgenlandkreis eine schnelle Entscheidung getroffen und ein vertrauliches Angebot abgegeben.
Positive Effekte aus der Beteiligung am Burgenlandklinikum, die über das Engagement im Rahmen einer Kooperation hinausgehen, liegen aus Sicht des UKH unter anderem im wirtschaftlichen Bereich durch Synergieeffekte beim Einkauf, aber auch in den Bereichen Daseinsvorsorge, Forschung sowie Lehre und Weiterbildung.
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