Unter anderem Kaufland, EDEKA-Center und Ikea: Streiks im Einzelhandel in Sachsen-Anhalt gehen weiter – Streikwelle rollt bis zum Wochenende
Vor der vierten Tarifverhandlung am 29. August 2023 reißen die Arbeitsniederlegungen im Bereich des Einzelhandels in Sachsen-Anhalt nicht ab. Nach drei gescheiterten Verhandlungsterminen in der Entgelt-Tarifrunde ist die Erwartung an die Arbeitgeber hoch. Es gehe darum, endlich ein ernstgemeintes, verhandelbares Angebot zu unterbreiten. Die prekäre Situation der Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel mit der aufgezwungenen Teilzeit von wenigen Stunden in der Woche und dem zu geringen Entgelt bei der anhaltenden hohen Inflation wird immer dramatischer. Deshalb nehmen die Beschäftigten seit Wochen ihr verfasstes Grundrecht aus Artikel 9, Absatz 3 war und streiken für bessere Arbeitsbedingungen.
„Landesweit sind diese Woche weitere Streikaktionen geplant, ein Ende des Streiksommers ist nicht in Sicht. In der laufenden Tarifrunde bestreikt ver.di nun Edeka-Center, Edeka im Domviertel Magdeburg, Marktkauf Burg, Kauflandfilialen und IKEA in Magdeburg und Günthersdorf in Sachsen-Anhalt,“ so Christine Stoffl, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di Sachsen-Anhalt Nord für den Fachbereich Handel.
Am 18. Juli endete die dritte Verhandlungsrunde in der Tarifauseinandersetzung des Einzel- und Versandhandels Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ergebnislos. ver.di fordert für die Beschäftigten u.a. 2,50 Euro mehr Lohn und Gehalt pro Stunde, was einer Anhebung des Eckgehalts um ca. 15 % entspricht. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen. Die Arbeitgeber bieten lediglich Erhöhungen im Umfang von 8,4 % an – allerdings gestreckt auf zwei Jahre.
„Die streikenden Beschäftigten kämpfen für ein wertschätzendes, verhandelbares Tarifangebot ihrer Arbeitgeber. Vorher werden sie keine Ruhe geben und die Streiks fortsetzen.“, so Stoffl weiter.
Ja die streiken wirklich für besser Kunden die nicht so nerven. Würden die Kunden auch mal mehr Trinkgeld geben müssten die nicht immer mehr Lohn verlangen
Ja die deutsche Gier ist unersättlich.
Immer schön die Inflation nach Oben treiben. Wird sich so bestimmt auf Lebensmittel auswirken
Überhaupt ging die ganze Inflation erst los, als die Gewerkschaften mal ausgeschlafen hatten und zur Abwechslung was für ihre Mitglieder getan haben. Der zeitliche Zusammenhang mit Ukrainekrieg und Energiekrise sowie der westliche Sanktionsmarathon sind reiner Zufall, gell?
Du tust ja gerade so, also ob die Chefs der Vorstandsetagen schon am Hungertuch nagen. Von daher ist da noch jede menge Luft nach oben… und wird sich ganz bestimmt nicht auf Lebensmittel auswirken, wie man schon in der jüngsten Vergangenheit ohne Streiks sehen konnte…
„Deshalb nehmen die Beschäftigten seit Wochen ihr verfasstes Grundrecht aus Artikel 9, Absatz 3 war und streiken für bessere Arbeitsbedingungen.“
Jetzt kommen die Gewerkschafter schon mit Grundgesetz an. Noch billiger und peinlicher geht es wohl kaum noch. Aber ich kontere hier gerne: Artikel 12 GG: „die Freiheit der Wahl von Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte sowie die Freiheit der Berufsausübung“.
Wenn es also den Streikenden bei Edeka, Ikea und Co nicht gefällt, dürfen sie sich gerne einen anderen Arbeitgeber suchen. Niemand zwingt sie, dort zu arbeiten.
„ver.di fordert für die Beschäftigten u.a. 2,50 Euro mehr Lohn und Gehalt pro Stunde, was einer Anhebung des Eckgehalts um ca. 15 % entspricht.“
Eine solche Forderung ist schon fast Diebstahl. Die Inflation liegt momentan gerade mal bei 6,2%. Ich hoffe, das Management der bestreikten Unternehmen wird wird sich gegen die geforderten 15% massiv und mit allen Mitteln zur Wehr setzen.
„„Die streikenden Beschäftigten kämpfen für ein wertschätzendes, verhandelbares Tarifangebot ihrer Arbeitgeber. Vorher werden sie keine Ruhe geben und die Streiks fortsetzen.““
Bei Amazon streikt Verdi schon seit über 10 Jahren. 🙂 Von daher sollte man diese Gewerkschaftspappnasen von Verdi einfach ignorieren.
Dein „Konter“ geht fehl, richtet er sich doch an den gleichen Adressaten wie Artikel 9 – den Staat.
Die Grundrechte als „billig“ und „peinlich“ zu bezeichnen, aber sie selbst in Anspruch zu nehmen, ist zumindest dümmlich-naiv. Aber insofern auch nicht überraschend. 😉
Ist es dir egal das Menschen von denen du Dienstleistungen in Anspruch nimmst kaum Lohn verdienen? Wäre dir die Sklaverei lieber, wer Glück hat bestimmt über das Leben anderer.
Wenn du bei Edeka oder sonst wo 2 Stunden an der Kasse steht, weil das Personal unfähig, da möchte ich mal dein Gesicht sehen.
Du erwartest do auch etwas beim einkaufen und das geht nicht mit Dumpinglöhnen!
Wovor hast du Angst das deine 500 Euro im Monat nicht mehr reichen zum einkaufen.
Oder bist du einfach so ein schlechter Mensch und willst andere Menschen nur ausbeuten. Hauptsache du was mit den anderen passiert ist dir egal.
Hab mir dein FDP-Geblubber gar nicht erst durchgelesen.
PaulusHallenser…..du hast wirklich nicht alle Tassen bei sammen, vielleicht gibt es auch für Dich bald mehr Bürgergeld .
Dann kannst du es ja bei den Unfähigen Verkäuferinnen oder den nichtsnutzigen Verkäufer ausgeben.
Du solltest dich mal einer Therapie unterziehen.
Eh ein mal an der Reihe sind hat der Öffentliche Dienst schon 3 mal mit Erfolg gestreikt!!! Glaube mir dein Tag wird auch kommen
Kannst ja machen, allerdings ist auch Amazon inzwischen eingeknickt und hat von sich aus bessere Bedingungen im Angebot, wenn auch noch nicht tariflich. Aber das läßt sich nicht aufhalten. Und auf solche Pappnasen wie dich können wir ohnehin nicht zählen, Kollegenschweine halt…
Im Moment sind nicht Freigeist Habeck &Co. die Inflationstreiber, sondern die Gewerkschaften mit ihren überzogenen Forderungen. Kaufland bezahlt die ganze Zeit schon gute Löhne z. B. Das ist Jammern auf hohem Niveau. Es gibt für die Leute auch Mitarbeiterrabatte, EDEKA, Kaufland als Bsp.,Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, kostenfreies Parken u. Einiges mehr, vielleicht nicht an jedem Standort, aber andere Arbeitnehmer haben davon vieles nicht bzw. gar nichts davon.
Das die Inflation mit den Energiepreisen zusammen hängt hast du nicht verstanden?