Unterstützung für soziales Projekt: “Schnitte” erhält ein dutzend gefüllte Einkaufswagen

“Kauf eins mehr”, so heißt die Aktion des Rotaract-Club in Halle (Saale), der Jugendabteilung der Rotary-Clubs. Am Samstag standen die Helfer im EDEKA-Center auf dem Mafa-Gelände. Ziel: wer seinen Wochenendeinkauf erledigt, kauft das ein oder andere Produkt mehr und spendet es danach für die Aktion.
Gefragt waren vor allem haltbare Produkte. Und so kamen am Ende jede Menge Packungen Nudeln und Dosen mit Tomatensauce zusammen, aber auch Reis, H-Milch, Cornflakes, Süßigkeiten, Öl (zum Backen), Chips und passend zur Weihnachtszeit Lebkuchen. Oft ließen auch Eltern ihre Kinder etwas in die Wagen packen. Und die Kleinen waren stolz, etwas Gutes zu tun und zu helfen. Die beiden halleschen Rotary-Clubs hatten 200 Euro gespendet, um schon mal den ersten Einkaufswagen vollzubekommen. Und auch der ein oder andere „Stammkunde“ der Aktion ist dabei, die traditionell im EDEKA-Center auf dem Mafa-Gelände stattfindet. Am Ende kamen so ein dutzend prall gefüllte Wagen zusammen.
Und am Abend konnte sich die „Schnitte“, ein Verein des CVJM Halle, freuen und die Spenden entgegennehmen. Vier Schnitte-Einrichtungen gibt es Halle – in Neustadt, der Südstadt, Halle-Ost und in der Stadtmitte. Dort erhalten bedürftige Kinder Betreuung und Unterstützung. Von der Hausaufgabenbetreuung, über Spielangebote bis hin zu warmen Mahlzeiten bekommen die Kinder hier. Ziel ist es, von der Straße zu holen, ihnen einen Zufluchtsort zu bieten, sinnvoll die Freizeit mit ihnen zu gestalten und gegen soziale Defizite zu agieren und zu reagieren sowie Kinder wieder ins Zentrum der Gesellschaft zu stellen.

Im Prinzip alles gut gemeint aber gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. 🤕
Da gehören nicht nur Nudeln, Konserven und Süssigkeiten rein, sondern vor allem Dingen auch frisches Obst & Gemüse. 👍
Besser für die Kinder, einen Apfel zu futtern, statt einer Tüte Chips.
Grundsätzlich ja, allerdings „Gefragt waren vor allem haltbare Produkte“. Dass man da vlt besser Haferflocken und Nüsse, aus denen man selbst Crunch/Müsli/gebrannte Mandeln herstellen kann oder gesund pur naschen, statt diesem Papp-„Cerealien“(„Cornflakes“) wählen könnte, keine Frage. Nur wie viele Durchschnittshaushalte ernähren sich do bzw haben überhaupt das Wissen dafür? Es wäre ja auch viel viel günstiger. Ebenso Tomatenmark/gehackte Tomaten + gute Kräuter (getrocknet=haltbar), statt dieser Fertigsaucen. Aber – es hindert dich niemand daran, diese Dinge dorthin zu bringen.
Die Aktion ist an sich überflüssig, denn es gibt keine Armut in Halle. Das Bürgergeld deckt alles ab, was man zum Leben braucht. Wer mehr will, der soll sich halt bezahlte Arbeit suchen.
Du bist also für ,Kinderarbeit‘ ?
Denn das sind die Betroffenen .