Verbotenes Radfahren auf dem Marktplatz: Stadtrat zählt 26 Radler in 5 Minuten

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122 Antworten

  1. Hans-Karl sagt:

    “rücksichtlos und gefährlich, manche rasen da lang.”
    Wieviele Unfälle oder Gefährdungen gab es denn in den 5 Minuten? Oder Überhaupt in einer beobachteten Zeit.

    • SUV sagt:

      Warum tust du das beschönigen, du Hans-Karl.

    • oh mann sagt:

      welchen unterschied macht das?

      • kleinschreiben heißt nicht denken sagt:

        Ja, welchen Unterschied machen wohl Gefährdungen, wenn man beurteilen will, ob etwas gefährlich ist?

      • 10010110 sagt:

        Es „macht“ einen großen Unterschied, ob etwas ein echtes Problem oder nur Prinzipienreiterei ist.

        • So ein Wahnsinn aber auch sagt:

          Ja, für dich ist es vielleicht Prinzipienreiterei.Du solltest mal damit beginnen und die Welt außerhalb deiner milchigen Blase wahrzunehmen. Hier geht es einfach nur um das tägliche Miteinander, um die Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens, einfach um die Bereitschaft zur Rücksichtnahme und Respekt anderen gegenüber. Übrigens kann es im Leben sehr hilfreich sein an Prinzipien festzuhalten, hat was mit Selbstachtung und Disziplin zu tun, kennst du leider nicht.

          • Radfahrer sagt:

            Zu den Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens gehört auch, alle nach ihren jeweiligen Verhältnissen einigermaßen gleich zu behandeln. Den riesigen Marktplatz außerhalb von Großveranstaltungen und Nachtzeiten für den Radverkehr zu sperren ist eine Zumutung für bestimmte, regelmäßig nachgefragte Wegebeziehungen.
            Außerdem wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht, was das behauptete Gefährdungspotential angeht.

    • Verkehrhalt sagt:

      Die Fussgehenden haben gelernt, den Radfahrenden Platz zu machen. Dadurch wird das Unfallrisiko minimiert.

      • grüner sagt:

        Ach Unsinn. Der Meinung vieler in diesem Forum ist doch, dass alle ständig sagen der Markt ist tot und niemand geht mehr über den Boulevard seit dem so viele Migrantengruppen hier sind. Von daher verstehe ich jetzt auf einmal dieses Rumgeheule nicht. Ihr geht ja alle angeblich nicht mehr in die Stadt. Dann kann ich auch weiter mit dem Rad da langfahren. Und mal ehrlich. der Boulevard und Markt sind groß genug für Fußgänger und Radfahrer.

      • Paul Panther sagt:

        Die haben gelernt dass Rad Anarchisten belehrungsresistent sind und sich selbst schützen mehr auch nicht, spricht man Radfahrer auf Verbote an wird man entweder ausgelacht oder blöde angemacht 🤷🏼‍♂️

        • : sagt:

          Sei mal mutig und sprich autofahrende mal auf Verbote und Gebote an. Vor allem wenn es ums Parken geht. Mal schauen was für Reaktionen du bekommst. Eins kann ich dir sagen, es wird sich niemand für deinen Hinweis bedanken 😉

    • Emmi sagt:

      @HK, trotzdem ist es nicht erlaubt!

  2. BESORGTER Hallenser sagt:

    Genau das hat die CDU schon jahrelang bemängelt und bis heute hat sich nichts geändert. Erst wenn es zu noch schlimmer, als das anfahren mit leichten Verletzungen kommt ,wird sich sicherlich was ändern?

  3. Autofahrer sagt:

    Typisch.

  4. Umsatzeinbusse sagt:

    Der Stadtrat muss die anliegenden Geschäfte hassen. Radfahrer: Kauft da einfach in den Verbotszeiten nicht mehr ein. Fertig. Die Ladenbesitzer können die Quittung für die Umsatzeinbussen dann einfach an den Stadtrat schicken. Wenn die Läden nur innerhalb der Verbotszeiten geöffnet haben, bekommen sie eben nur noch „Laufkundschaft“.

    Als Stadrat könnte man natürlich auch über die Schaffung einer guten Radinfrastruktur nachdenken. Das bedeutet, dass man Radfahrer nicht unnötige Steigungen hochzwingt oder über holprigere Radwege als die Fahrbahn oder zwischen die Strassenbahnschienen, ….

    • Antwort sagt:

      Nicht unnötige Steigung. Weg mit dem Kröllwitzer Berg, eingeben des Saaletals. Weg mit den Bergen die speziell für die Radwege angelegt wurden. Holprig ist unsere gesamte Infrastruktur, nicht nur die Radwege. Das Geld wird bzw. wurde woanders ausgegeben. Näheres im Haushaltsplan.

    • Was für ein dämlicher Kommentar.

    • Emmi sagt:

      Mist, dass so viele Radler Verbotsschilder nicht lesen können. Da ist es einfacher auf Autofahrer zu schimpfen. Im Übrigen, Laufkundschaft; auch Autofahrer sind in Geschäften zu Fuß unterwegs.

    • Hallenser sagt:

      Was hat das Verbot mit dem Stadtrat zu tun?

      Dieser darf es weder entscheiden noch kontrollieren!

      Das ganze nennt sich übertragener Wirkungskreis!

      In Sachen Verkehr entscheidet die Verwaltung komplett alleine.

  5. Opa sagt:

    Außerdem könnte der Herr Wels, wenn er möchte, sich eine , VP Helfer Binde‘ über den Ärmel streifen und sich dort selber darum kümmern. Hat wohl genug Zeit.

  6. Jesus sagt:

    Was will uns DbH damit sagen? Lügt Herr Wels etwa? Wann fand denn die Sitzung statt? Vielleicht war es der tägliche Pendelverkehr der Radler? Vielleicht sollte DbH einen ganzen Tag lang zählen und dann ehrlich die Zahlen veröffentlichen. Oder jemand vom Ordnungsamt dazu abstellen, nur zählen, nicht gleich abgreifen. Sonst schmeißt man doch auch Geld für alle möglichen Studien zum Fenster raus. Zum Glück werden die unbeleuchteten Organspender weniger auf Überlandstrassen.

  7. Kevin S. sagt:

    Rechnen wir mal eine einfache Milchmädchenrechnung. Mit möglichst kleinen Potenzen.

    Als Mittelwert nehmen wir 20 Gefährte, in 5 Min.
    Also haben wir 40 Geräte in 10 Minuten.
    Das sind dann 240 Zweiräder pro Stunde.

    Nehmen wir jetzt 3 Stunden mit diesem Wert am Tag an. Sind wir bei 720 Personen, die fahren.
    Sagen wir 150 Tage im Jahr, sind „fahrbar“.
    108.000 Zweiradler quer über den Markt.

    Wieviele Unfälle gab es inzwischen?

    Ist da nicht eindeutig, bedarf für eine Flanier.. ich meine Radwegoption?

    • Jesus sagt:

      @Kevin, es geht auch um das Verbot und die eventuellen Bußgelder, beim Auto seit ihr noch schneller dabei. Höher, teurer, warum hat man das beim „billigen „Umbau des Marktes oder Boulevardes bedacht. Steine aus Übersee, keine separaten Radspuren, wäre eventuell machbar gewesen,war etwa Wiegand oder die AfD schuld. Einfach mal nachdenken und etwas Toleranz zeigen. Nicht nur fordern. Ein Feindbild zu pflegen ist wahrscheinlich einfacher. Wieviel Tote gab es auf dem Markt durch Autofahrer?

    • Ach verpipsch sagt:

      Eine Goldgrube für die Stadtkasse. Sollte man schön abkassieren. Gleiches Recht für alle.

  8. Bürgermeister Andi sagt:

    Ja, Herr DuBistBürgermeister Wels, die Fahrradfahrer*innen sind das große Problem der Stadt! Danke für Ihren Einsatz!!!

    • Emmi sagt:

      Ich kann mich herrlich amüsieren. Sobald Radler kritisiert werden, da eskaliert es in den Kommentaren. Da wird abgelenkt und nieder gemacht. Keiner…..keiner nimmt Kritik an. Es gibt immer solche und solche unter den Verkehrsteilnehmern. Richtig ist, das auch anzusprechen. Bei PKW sind die Radler nicht so zimperlich.

      • Radfahrer sagt:

        @Emmi

        Es ist erst wenige Tage her, da ging es hier um (im übrigen lächerliche zwei) Ampelblitzer gegen „Rotlicht-Sünder“. Der Beitrag hat ähnlich viele Kommentare, ein Gutteil spricht von Abzocke statt Verkehrssicherheit, und in vielen heißt es „aber die Radfahrer / aber die Fußgänger).

        Was hier maßgeblich kritisiert wird ist die von Herrn Wels aufgebauschte Gefährdung, nicht der Fakt an sich, dass jemand Radfahrer auf dem Markt feststellt, sondern unter welcher Agenda solche Äußerungen getätigt werden.

      • Scholli sagt:

        @ Emmi, da gebe ich Ihnen völlig Recht! Erlebe es fast jeden Tag, wenn ich aus dem Haus komme. Wohne in der Lu.-Wu.. Dort ist es üblich, dass die Radler munter auf dem Fußweg fahren und oft auch in verkehrter Richtung auf dem Radweg. Hab schon manchmal Jemanden angesprochen und gefragt, was sie machen würden, wenn ich mit Auto auf Radweg stehe. Bisher nur dummen Antworten bekommen, kein konstruktives Gespräch, nur Pöbelei. Schlimm so etwas und es wird in unserer Stadt immer schlimmer!

        • Ball flach halten sagt:

          Stimmt. Völlig absurde Idee, das jemals ein Radweg von Autos versperrt würde. Noch nie vorgekommen. Autofahrer zeichnen sich insgesamt durch Bescheidenheit und Rücksichtnahme aus. Und, nicht zu vergessen: sie pöbeln nie.

  9. blstks sagt:

    Aber die aFd hat doch gesagt, Radwegfahrer sollen in Halle jetzt auf Gehwegen fahren….
    Danke aFd!

    Herr Wels, hat Halle nicht andere Probleme, als ihre Korinthenscheißerei????
    Ich frage für nen Freund!

    • hmm sagt:

      Die AgD will keinen Radweg in der Weststraße, weil dort nur wenige Radler unterwegs seien.
      Dann müsste sie sich doch für einen Radweg durch die Leipziger Straße stark machen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

  10. Nirtak sagt:

    Vielleicht einfach mal über die nicht existierenden Fahralternativen für Radler nachdenken… Ich komme in Leipzig mit dem Rad wesentlich besser und sicherer von A nach B.

    • Jesus sagt:

      @Nirtak,dann bleib in Leipzig.🤷‍♂️🤷‍♂️

    • Immer noch eine Fußgängerzone sagt:

      Entweder man fährt über den Hansering, Große Steinstraße und dann Kleinschmieden (wenn man Richtung Markt oder Hallmarkt will) oder über Waisenhausring (der jetzt zwar gesperrt ist, aber auch sonst eher ungern als Alternative genutzt wird). Es gibt also genug Möglichkeiten, zum Markt zu kommen.

      Stattdessen wird lieber um alle herumgekurvt, mit geringem Abstand an allen vorbeigefahren und sogar noch frech rumgepöbelt, wenn was gesagt wird. Schon oft erlebt, wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin. Auf die wird am wenigsten geachtet und es gab schon genug Situationen, in denen es wirklich sehr knapp wurde.

      Warum können diese Leute also nicht einfach absteigen oder außen rum fahren?

      Und @Hans-Karl, wieso muss erst was passieren oder es zu einer Gefährdung kommen? Wieso nicht einfach mal an simple Regeln halten und etwas mehr Rücksicht nehmen?

    • 🤔🤔🤔 sagt:

      Dann ab nach Leipzig.

    • Emmi sagt:

      Dann fahr doch einfach dort

    • So ein Wahnsinn aber auch sagt:

      War letztens in Kopenhagen, stell dir vor, da ist es noch besser für Radler. Amsterdam ist auch nicht schlecht.

  11. Mitleser sagt:

    Kann manchem nur zustimmen, anstelle sich an den vielen Verboten abzuarbeiten, sollte man lieber mal reale Notwendigkeiten anerkennen. Ja der Markt muss auch befahrbar sein, ja die Leipziger Straße ist nun mal die direkte und sinnvolle Verbindung zum Bahnhof. Schaut man sich den – deutlich kleineren – Markt vor 100 Jahren an, da wusste man noch zu strukturieren, so dass auch gefahren werden konnte. Da sollten doch ein paar Fahrradspuren heute möglich sein.

    • Limo sagt:

      Ach, und wo entlang sollten diese Fahrradspuren verlaufen? Man hat ja schon als Fußgänger mit dem sich aus allen Richtungen kreuzenden Fußgängerverkehr zu tun.

  12. Allwetterradler sagt:

    Ja, die Zeitungen sind voll von Berichten über Schwerverletzte und Tote auf dem Markt und in der Leipziger Straße.
    Rücksichtslos ist eher die Haltung der Stadt, keine bedarfsgerechte Radwegführung einzurichten.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Auch wenn du meinst, es sei dir erlaubt, ist es eine Unsitte in der Leipziger Straße Rad zu fahren. Und das sage ich als Radfahrer. So zu fahren, dass die Fußgänger teilweise zur Seite springen oder ihre Kinder aus der Schlusslinie zerren müssen, ist einfach asozial.
      Aber wer bin ich, ich würde auch nicht freihändig mit Handy in der Hand in der Schiene die Große Steinstraße runter fahren.

      • Allwetterradler sagt:

        @Aufmerksamer Beobachter

        Was du mir da entgegnest sind schlicht und ergreifend Strohmann-Argumente. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

    • Emmi sagt:

      Jammer leise……. Luxusprobleme.

  13. Realität sagt:

    Lustig – wenn Autofahrer mangels ausreichender Parkplätze auf Fuß- oder Radweg parken, überschlagen sich die Ausrufe hier bezüglich der bodenlosen Frechheit der Autofahrer. Wird gegen das Aussperren von Autos in der Innenstadt gestimmt, geht das Gejammere weiter, wie faul und unflexibel die Autofahrer doch seien. Geht es aber gegen Radfahrer, die sich so häufig eh nicht an Regeln halten wollen, ist kein Argument zu schade, um zu betonen, dass sie doch schließlich die Opfer sind und sich nur wehren, selbst wenn nur der kleinste Umweg oder die winzigste Rücksichtnahme verlangt wird. Einfach nur erbärmlich.

    • Metsämies sagt:

      Das Gegenteil ist der Fall. Tag ein tag aus kann man hier lesen, wie sich Autofahrende echauffieren, ihrer Rechte beschnitten zu werden.
      Autofahrer halten sich indes mindestens genauso wenig gerne an Regeln, nur eben andere Regeln.
      Man könnte sicherlich die gleiche Zahl an Verstößen gegen das Zweiradüberholverbot in der Geiststraße beobachten.
      Nur ist Autofahren abstrakt betrachtet eben viel gefährlicher für alle Beteiligten als Radfahren.

    • : sagt:

      Immer noch nichts verstanden.

  14. MS sagt:

    Und warum posautn Herr Wels das in ner Pressemitteilung rum? Warum wendet er sich nicht wie jeder Bürger an die zuständige Polizeibehörde?

    • Endlich tut einer was sagt:

      Er ist doch bald OB. Dann kann er zwar das Ordnungsamt mangels Zuständigkeit immer noch nicht anweisen, aber noch mehr Pressemitteilungen raushauen.

  15. Entchen sagt:

    Ja, als Fußgänger macht es keinen Spaß über den Marktplatz zu laufen, weil die Radfahrer teilweise rücksichtslos rasen und von allen Seiten kommen.
    Ich verstehe wirklich nicht, dass man das nicht in den Griff bekommt. Man hat schon lange den Eindruck, dass Regeln gar nicht mehr eingehalten werden.

    • : sagt:

      Vom welchem Marktplatz schreibst du? Jetzt werden in den Kommentaren aus 26 Radfahrenden in 5 Minute auf einmal tausende in einer Min. Mal ein Tipp und geh mal auf den Marktplatz. Ist nicht so gefährlich wie du denkst. Und wenn etwas keinen „Spaß“ macht, ist das der Weg um zum Marktplatz zu kommen und natürlich auch wieder zurück 😉

  16. SUV sagt:

    Aber nicht übern ,,Drallewatsch“….

  17. Marktgilde sagt:

    Da hilft nur eins ,,Kontrollieren und Abkassieren“ anders lernen es die Fahrraddeppen nicht.

  18. Erwin sagt:

    Leute, entspannt euch!

  19. Die Ölv 11 sagt:

    Auch für Radfahrer gilt die STVO.
    Damit ist alles gesagt.

  20. langhans sagt:

    „rücksichtlos und gefährlich“ gut das es der Obrigkeit selbst einsieht, dass Radfahrer keine „Heiligen“ sind, bin immer dafür, die Bestrafung und für eine Rad-Haftpflicht, wie Moped und PKW

    • : sagt:

      „rücksichtlos und gefährlich“ ist nur dein Denken. Nur so nebenbei. Es braucht keine extra Rad-Haftpflicht, weil die Schäden die Privathaftpflicht abdeckt, du Athelt 😉

    • obermeier sagt:

      Nennst du Andreas Wels den Obrigkeit, weil du ihn für unwählbar hältst?

  21. Ohr sagt:

    Sag ich doch schon lange, die fahren immer wieder über den Markt, die Strafen sind doch lächerlich, Rad beschlagnahmen. Das würde helfen

  22. : sagt:

    Da fragt man sich was so eine nicht Nachricht soll und was für eine Intention dieser Herr von Hauptsache Dumm bezweckt. Jahrzehntelang (bis heute noch trotz angeblicher „Verkehrswende“) baut man Städte quasi nur fürs Auto und wenn die Rad-Infrastruktur so schlecht ist, wie in Halle (alleine die Tatsache welche Umwege man fahren muss für die Strecke Bahnhof Marktplatz), sollte man sich vielleicht darüber Gedanken machen. Aber iss schon klar. Bisschen zählen, schimpfen und Vorurteile bedienen ist natürlich leichter und bewirkt rein gar nichts. Und mal ein Hinweis an alle Vollpfosten. Das Verkehrsmittel Auto war und ist für die meisten Unfälle mit Personenschaden (das schließt getötete mit ein) verantwortlich. Da könnt ihr schreiben was ihr wollt, dass ist fakt. Also bleibt mal auf dem Teppich. Ja es ist verboten, aber eine wirkliche Gefahr ist was anderes, als wenn Radfahrende, u.a. aufgrund schlechter Infrasktur, ihren Weg bei einem halbleeren Marktplatz (mit genügend Abstand natürlich) mal abkürzen. Und wenn es stört, dann soll der Stadtrat Lösungen suchen und nicht nur Probleme benennen. Beim Thema Auto ist man doch auch immer kreativ und/oder schaut einfach weg. By the way. Wenn ich durch die Stadt gehe, kann ich genug z. B. Falschparkende zählen. Kann der Herr von Stadtrat auch mal machen, aber wahrscheinlich passt es nicht in sein Weltbild.

    • Emmi sagt:

      Noch nicht begriffen:? Es geht hier um diesen einen Fakt und die Feststellung von einer Person. Daran ist einfach nichts zu deuteln. Etwas mehr Einsicht wäre angebracht und keine persönlichen Angriffe.

    • Emmi sagt:

      Dann fahr doch rechtzeitig los, brauchst du nicht abkürzen. Fakt ist, Verkehrsregeln gelten für alle, also auch für dich. Auch durch Randunfälle können Menschen getötet werden. Geh mal in dich.

    • An alle Verkehrsteilnehmer denken sagt:

      Einem erwachsenen Menschen mag es nicht viel ausmachen von einem 20 km/h schnellen Radfahrer umgefahren zu werden. Man bedenke aber auch die jüngsten Verkehrsteilnehmer, Kinder und Kleinkinder, die dauerhaft geschädigt werden, wenn das kleine Köpfchen mit voller Wucht auf den Asphalt trifft. Und es sind nun mal besonders die Kleinen, die unvorhergesehen (insbesondere für den Radfahrenden) ZickZack von links nach rechts rennen – da wird weder das Kind noch der Radfahrende ausweichen können.

      • Radfahrer sagt:

        „…Einem erwachsenen Menschen mag es nicht viel ausmachen von einem 20 km/h schnellen Radfahrer umgefahren zu werden….“

        Bei einer Kollision mit 20kmh verletzt sich mit ziemlicher Sicherheit auch der Radfahrer.
        Ich gehe davon aus, dass wir hier wieder von gefühlten Fakten sprechen. 20kmh sind schon ziemlich schnell für ein Fahrrad, so schnell fahren bei hohem Fußgängeraufkommen wirklich nur Idioten, erst recht wenn Kinder oder gar Kleinkinder sich dem angestrebten Fahrweg nähern.
        Und selbst die Idioten haben ca. 1 Sekunde Reaktionszeit, fangen also nach etwas mehr als 5m Fahrweg mit dem Bremsen an. Die Kollisionsgeschwindigkeit würde in den meisten Fällen deshalb deutlich unter 20kmh liegen.

        Im übrigen: Heutzutage wird fast jeder Unfall mit Verletzten und jeder mit Schwerverletzten in den gängigen örtlichen Medien berichtet. Und da müsste selbst Herrn Wels auffallen, dass es jede Woche mehrere Unfallberichte in Halle gibt, aber so gut wie nie welche mit Radfahrern auf dem Markt.

      • grüner sagt:

        Jep, so sieht es aus! Ich fahre den Boulevard und Marktplatz mit offenen Augen entlang. Man muss immer an die Dummheit der Fußgänger denken. Hab bisher niemanden umgefahren und weggesprungen ist auch noch keiner. Beruhigt euch mal!

    • Ich2 sagt:

      Achso, ignoriert man verbote, weil man selber keine gefshr erkennt, ist das moralidch dann für radfahrer ok? Habe ich das ao korrekt verstanden?

      • Radfahrer sagt:

        @Ich2

        Nein, du hast das falsch verstanden oder willst es falsch verstehen. Auch Autofahrer ignorieren ein Verbot, wenn sie z.B. bei „Kirschgrün“ über die Kreuzung ballern (siehe Artikel jüngst zu den erbärmlichen zwei neuen Ampelblitzern).
        Aber bei Rot mit Gaspedal am Boden über die Kreuzung ballern IST gefährlich, das was Herr Wels da berichtet, ist in Sachen behaupteter Gefährdungslage hemmungslos aufgebauscht.

      • : sagt:

        Nein, du hast es natürlich nicht korrekt verstanden. Entschuldigung mein Fehler. Waren zu viele Wörter. Ich versuchs anders, mit weniger Wörtern. Wer weiß ob die Zahl von diesem Stadtrat überhaupt stimmt. Wenn ich 5 Minuten zähle, komme ich nicht auf 26. Daher taugt allein die Aussage von diesem Stadtrat nicht gerade zu einer sachlichen Diskussion. Und es geht, wie schon Radfahrer angemerkt hat darum, dass dieser Stadtrat eine angebliche Gefahr aufbauscht. Wie ist die Unfallstatistik auf dem Marktplatz? Verletzte? Tote? Es gibt reale Gefahren die Statistisch nachgewiesen sind. Vielleicht sollte man sich zuerst darum kümmern und das pragmatisch und ideologiefrei. Aber das ist mit solchen Typen, wie dem Stadtrat nicht zu machen. Eine Lösungsansatz hat er ja nicht präsentiert, nur polemisch auf ein Problem hingewiesen.

    • ... sagt:

      „alleine die Tatsache welche Umwege man fahren muss für die Strecke Bahnhof Marktplatz“… Boah, echt jetzt? Einmal parallel die Franckestraße runter ist ein Riesenumweg??? Dann frag mal die Autofahrer, welche Umwege die zu fahren haben, aktuell z. B. gerade wieder bei der Baustelle Hansering. Da reden wir von mehreren Kilometern! Auch nicht gerade umweltfreundlich 🙁

      • Radfahrer sagt:

        @…

        Schau mal in die Unfallstatistik, den Zweirichtungsradweg Franckestraße bis runter zum Leipziger Turm betreffend.

      • Allwetterradler sagt:

        „…Einmal parallel die Franckestraße runter ist ein Riesenumweg???…“

        Verkehrsplaner kennen im Gegensatz zu anonymen Internetkommentatoren den Begriff „Umwegempfindlichkeit“. Sie wissen, dass Fußgänger und Radfahrer wegen ihrer geringeren Geschwindigkeit und weil sie die Wege aus eigener Kraft zurücklegen müssen, auf zugemutete Umwege empfindlicher reagieren als Autofahrer, für die kurze Umwege kaum zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten und deren Kraftanstrengung sich nur aufs längere Halten des Gaspedals erstreckt.

        „Parallel“ ist relativ. Die Führung über die Franckestraße ist ein Umweg, bedeutet nutzlos erklommene Höhenmeter und beinhaltet unnötige Gefährdungen durch einen zu schmalen Zweirichtungsradweg neben einem zu schmalen Fußweg und durch mehrere Ausfahrten.

      • : sagt:

        Mal ein Tipp. Benutz nicht für jeden Weg dein Auto. Fahrrad, zu Fuß, E-Roller usw. Hauptsache mal nicht das Auto. Du wirst staunen 😉 Und ja, Franckestraße ist ein Umweg. Und ich hab allgemein von der schlechten und unsicheren Fahrrad-Infrastruktur geschrieben.

      • !!! sagt:

        „Einmal parallel die Franckestraße runter“ kann nur ein Autofahrer schreiben, der von Steigungen völlig unbeeindruckt ist

  23. Tusse sagt:

    Und warum ändert sich das nicht? Weil keiner aufpasst in Halle, die Aufpasser Autos stehen rum nur die AUFPASSER sind nicht zu sehen.

  24. Mensch ohne Rad und Auto sagt:

    Also ja , die Radfahrer drehen es sich immer zu Ihrem Gunsten. Ihr Denken ist halt so, man kann da leider nicht sachlich argumentieren.

    Aber das Problem würde sich erübrigen, wenn die Stadt wieder ein Interesse für Zuwanderung in Bevölkerung und Förderung für die Ansiedlung von Fachgeschäften in der Stadt hat. Dann wären auch wieder mehr Menschen unterwegs und die Radfahrer würden dann schon nicht mehr da lang fahren.

  25. Bürger für Halle sagt:

    Was Herr Wels betreibt, ist reiner Populismus. Er sollte sich mal z.B. in die Geiststraße oder in die kleine Ulrichstraße stellen, dann wäre die Liste mit Delikten von Autofahrern (Missachten von Überholverbot, Missachtung der Einbahnstraßenregelung, überhöhte Geschwindigkeit) in fünf Minuten übervoll. Wäre er an wirklichen Lösungen interessiert würde er sich z.B. für Verbesserungen der Infrastruktur für Lieferdienste einsetzen – Gestern, wo es in der Unterhausdebatte um das Thema – Wem gehört die Stadt? – und eine gerechte Aufteilung des Straßenraumes ging, wurde Herr Wels nicht gesehen. Also viel heiße Luft im Wahlkampf auf Kosten anderer.

    • aber die anderen.... sagt:

      „Was Herr Wels betreibt, ist reiner Populismus. Er sollte sich mal z.B. in die Geiststraße oder in die kleine Ulrichstraße stellen“

      hey erleuchteter

      darum gehts hier aber nicht.
      der einzig wahre populist, bist wieder mal du.
      anstatt diese sache auch mal anzuerkennen, relativierst du, betreibst wie immer opferumkehr, usw.
      wie sehr ideologisch verblendet kann man denn eigentlich sein?
      du faselst oft von gemeinschaft….ahnung hast du davon anscheinend aber nicht.

      • Bürger für Halle sagt:

        „aber…“ Man soll ja eigentlich nicht auf solche Kommentare antworten, deshalb nur kurz: Was sie betreiben, ist nicht nur Täter – Opferumkehr, es ist die unerträgliche Verhöhnung von tausenden Todesopfern und zehntausenden Verletzten, darunter viele Kinder, jedes Jahr in Deutschland durch unachtsame – oder mutwillig rasende Autofahrer. Sie können offenbar nicht einmal Populismus von Realität unterscheiden.

  26. Rentner sagt:

    Auf dem Foto sind ein Fußgänger und zwei Menschen mit Rad zu sehen, von denen der eine imho das Rad wohl als Tretroller nutzt.
    Wäre schön, wenn der Markt belebt wäre. Aber dem ist nicht so.
    Und auch Radfahrer sind Kunden, können vielleicht nicht sooo viel einpacken wie Kfz, die doch sogar ne metalle Parkbank wegklauen können.
    Sicher kann ein Radfahrer ein Kleinkind umreißen, da heißt es, vorausschauend fahren (was erst recht für Kfz-Fahrer gilt!).
    Und ein Autoidiot hat erst kürzlich 3 (drei!) Menschen getötet!

    • Radfahrer sagt:

      @Rentner

      Nee, der Radfahrer mit Jeanshose steigt gerade ab, weil er die Polizei bemerkt hat.
      „Rollerfahren“ geht m.E. nicht mit Beinen über Kreuz, nein, dazu müsste er mit dem rechten Fuß auf der linken Pedale stehen und sich mit dem linken Bein abstoßen.
      Aber ja, das Bild zum Artikel belegt eher nur, dass die behauptete Gefährdung aufgebauscht ist.

    • bei aller tragik sagt:

      du kennst keine näheren umstände, bezeichnest menschen direkt als idiot….wie erbärmlich du doch bist.

      • @Alltragiker sagt:

        Dass ein Mensch, quasi nur mal so, 3 (drei) Menschen in der Stadt umbringt, ist doch schon etwas mehr als Tragik. Die drei Menschen waren auf dem Fußweg, was hatte der da zu suchen?

  27. @Mensch ohne Rad und Auto sagt:

    „..Förderung für die Ansiedlung von Fachgeschäften in der Stadt hat.“
    Sag das den Menschen, die alles im Internet bestellen!

    • auf nach rohan sagt:

      ….de welt is im wandel

    • Mensch ohne Rad und Auto sagt:

      Mache ich und werde ich auch zukünftig so machen. Eine Stadt lebt nicht nur vom Shoppen sondern auch vom verweilen der Leute. Anscheinend hat keiner Interesse oder es lädt nicht zum verweilen ein .

  28. Elfriede sagt:

    Wir leben in einem freien demokratischen Land und einzelne Menschen ehmen sich die Freiheit, sich frei zu bewegen als lebe er/sie allein auf der Welt und brauche Verbote, Gesetze, Normen und Sitten und Anstand nicht zu beachten.
    Abhilfe sind Aufklärung und danach Strafen. Ist doch eigentlich ganz einfach. Nur machen muss man es.

    • Radfahrer sagt:

      @Elfriede

      Auch hier der Verweis auf den kürzlichen Artikel zu „Rotlicht-Sündern“. Dort hieß es, die Polizei wäre nicht in der Lage, diesbezüglich Kontrollen durchzuführen, weswegen die Stadt nun zwei Ampelblitzer anschafft und installiert.

      In einem freien demokratischen Land sind die Mittel und Möglichkeiten der Polizei begrenzt. Und wenn die es schon nicht schafft, regelmäßig Autofahrer zur Verantwortung zu ziehen, die bei „Kirschgrün“ das Gaspedal ans Bodenblech treten, um mal eben noch über die Kreuzung zu „huschen“, was soll dann der Aufschrei von Herrn Wels, wenn Radfahrer über den Markt fahren?

      Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht über Unfälle in der Stadt berichtet wird, wegen so typischer Dinge wie Missachtung der Vorfahrrt, Missachtung des Vorrangs beim Abbiegen, Missachtung der Lichtsignale usw. An wie viele Berichte über schwere Unfälle auf dem Marktplatz, verursacht durch Radfahrer, kannst du dich erinnern?

      Und ich kann es auch nur wiederholen: Es macht keinen Spaß, als Radfahrer um Fußgänger herumzukurven. Scheiß Karma kriegt man noch dazu. Die Tatsache, dass es trotzdem so viele Radfahrer tun (das stelle ich ja gar nicht in Abrede), ist allerdings ein starkes Indiz dafür, dass die Alternativrouten unbequem oder sogar gefährlich sind, dass Radfahrer lieber durch Fußgängerzonen fahren. Und das sind sie. Schau dir die Unfallstatistik an, sie wird vom Statistischen Landesamt an. Schau dir an, was in der Großen Steinstraße passiert, was an Kleinschmieden passiert, was auf dem Zweirichtungsradweg Franckestraße passiert, was am Hansering passiert, was am Waisenhausring passiert. DAS ist das eigentliche Problem.
      Und das ist auch etwas anderes als wenn jemand entscheidet, Schwerverletzte und Tote in Kauf zu nehmen, weil er nicht 30 Sekunden auf die nächste Ampelphase warten will.

      • Bürger für Halle sagt:

        Radfahrer, Volle Zustimmung, man muss eben die wirklichen Probleme sehen und versuchen , sie zu beseitigen oder zu vermindern, und nicht, wie Herr Wels, welche zum Eigennutz herbeireden.

  29. Erwischt sagt:

    Herr Raue steigt auch nicht gerne ab vom Rad auf dem Markt. Habe ich schon öfter beobachtet. Zumindest rast der nicht. Macht mindestens einmal 25 Euro.

  30. Eisbuden weg sagt:

    Es würde schonmal helfen, wenn nicht mitten auf dem Markt zwei häßliche Eisdielencontainer die äußere Umrandung immer ausgedehnterer Außensitzbereiche dieser -Touri-Abzocke-Gastronomie bilden würden. Aber hier verdient ja Stadt offenbar gut mit. Macht doch endlich wieder Markt auf dem oberen Teil, dann hat sich Radfahren von allein erledigt.

  31. Umgeschaut sagt:

    Das Polizeiproblem würde sich ja erübrigen, wenn man endlich mal die Mitarbeiter des Ordnungsamtes dazu befähigen und bestallen könnte, einen Stadtordnungsdienst auszuführen. Das ist in anderen Großstädten schon gang und gäbe…