Verbraucherpreise: Bier, Brot, Wurst, Strom teuer; Butter, Obst und Saft billiger

Das Statistische Landesamt ermittelte 2019 einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise in Höhe von 1,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der Verbraucherpreisindex erreichte im Verlauf des Jahres ein mittleres Niveau von 104,9 % (2015 = 100).
Im Dezember 2019 betrug der Anstieg des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat 1,2 %. Gegenüber dem Vormonat November 2018 stieg das Preisniveau um 0,5 % auf einen Indexstand von 105,4 % (Basis: 2015 = 100).
Mit einem Anstieg von 1,5 % lag das im Jahresdurchschnitt 2019 ermittelte Niveau der Inflationsrate gegenüber dem Vorjahr etwas unter dem im letzten Jahr gemessenen Wert von 1,6 %.
Im Bereich Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen lag die Rate der Teuerung bei 2,9 % gegenüber dem Niveau im Vorjahr. Einfluss auf die Entwicklung hatten u. a. die Preise für Speisen und Getränke in Restaurants oder Cafés, die im Durchschnitt um 3,6 % über dem Vorjahresniveau lagen, daneben auch die Speisen und Getränke in Fastfood-Restaurants, hier lag das Niveau um 2,8 % über dem des Vorjahres, sowie Bewirtungsleistungen von Kantinen und Mensen mit einem Anstieg von 2,6 %. Übernachtungen in Hotels und Gasthöfen verteuerten sich um 1,9 %.
Das zweithöchste Inflationsniveau wurde im Bereich alkoholische Getränke und Tabakwaren mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 2,7 % ermittelt. Spürbaren Einfluss hatten u. a. die um 3,6 % höheren Preise für Zigaretten, für Tabak (+5,0 %) oder für untergäriges Bier (+2,9 %).
Überdurchschnittlich entwickelte sich auch das Preisniveau mit +2,2 % gegenüber dem Vorjahr für die unter dem Bereich andere Waren und Dienstleistungen zusammengefassten Positionen, u. a. beeinflusst durch Preise für Friseurleistungen für Damen (+4,2 %), Friseurleistungen für Herren und Kinder (+3,3 %), Dienstleistungen der Altenwohnheime u. ä. Einrichtungen (+4,4 %), Dienstleistungen der häuslichen Alten- u. Behindertenpflege (+8,8 %), Versicherungsdienstleistungen für private Verkehrsmittel (+3,2 %) und auch für Bank- und Sparkassengebühren u. Ä. (+4,7 %).
Knapp 1/3 (32,5 %) des durchschnittlichen Ausgabenvolumens eines Haushalts bestimmt sich durch die Preise im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe. Das Preisniveau innerhalb dieses Bereiches stieg um 1,8 % gegenüber 2018. Wesentlichen Einfluss auf die Teuerung in diesem Bereich hatte der Anstieg der Nettokaltmieten um 1,3 %, maßgeblich durch Bestandsmieten repräsentiert. Strompreise wurden im Schnitt um 5,6 % über dem Vorjahresniveau gemessen. Erdgaspreise erhöhten sich um 2,1 %, Heizölpreise stiegen um 1,7 %, beide Positionen einschl. Umlage. Für Fernwärme wurden im Jahresverlauf durchschnittlich 3,7 % höhere Preise erhoben. Günstiger als im Vorjahr war Flüssiggas (-6,8 %).
Im Jahresverlauf 2019 gegenüber 2018 verteuerte sich das Preisniveau im Bereich Verkehr um 1,1 %. Einfluss auf diese Entwicklung hatten u. a. die Preise für neue Personenkraftwagen (+2,5 %), für Gebrauchtwagen (+0,9 %), für Fahrschule, Kfz-Untersuchung, Kfz-Steuer u. Ä. (+3,0 %) oder auch die Straßenbenutzungs- und Parkgebühren (+8,3 %). Für die Personenbeförderung im Schienenverkehr der Eisenbahn stieg das Preisniveau durchschnittlich um 0,8 %, mit Taxen und Fahrgemeinschaften um 1,1 % und mit Omnibussen und Reisebussen um 11,7 %. Internationale Flüge verteuerten sich um 3,2 % zum Vorjahr. Zum Preisanstieg von 2,9 % der unter den kombinierten Personenbeförderungsleistungen erfassten Tickets trugen u. a. die Preise für Verbund-Tageskarte für eine Gruppe (+8,3 %), für eine Verbund-Monatskarte/Erwachsener bis 5 km (+2,6 %) bzw. für eine Verbund-Monatskarte/Erwachsener5 – 30 km (+2,2 %) bei. Günstiger als im Jahresmittel 2018 waren Benzin (‑1,1 %)und Dieselkraftstoff (‑1,6 %), während andere Kraftstoffe (Autogas) um 2,4 % teurer waren.
Im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurde im Jahresdurchschnitt eine Teuerung von 1,6 % ermittelt. So stieg das Preisniveau 2019 gegenüber dem Vorjahr u. a. für Brot und Brötchen (+4,0 %), Fleisch- und Wurstwaren (+3,7 %), Gemüse (ohne Kartoffeln), frisch oder gekühlt (+5,8 %), Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbeitet (+19,8 %), Schweinefleisch (+2,3 %) und für Rind- und Kalbfleisch (+2,0 %). Günstiger gegenüber den durchschnittlich erhobenen Preisen im Vorjahr waren u. a. Butter (‑8,7 %), Obst, frisch oder gekühlt (‑3,1 %), Süßwaren (‑1,2 %), Kaffee u. Ä. (‑4,6 %) und Frucht- und Gemüsesäfte (‑3,9 %).
Welch eine Schande, dass jetzt auch noch die Grundnahrungsmittel teurer werden.Müssen in Zukunft noch mehr Rentner und Hartzer in den Containern fühlen ?
Nein, auch in Zukunft müssen Rentner und „Hartzer“ nicht in Containern fühlen oder wühlen. Nicht nur nicht mehr, sondern überhaupt nicht. Die, die das trotzdem machen, machen das freiwillig.
Na Sicher… und was meinst’e, was die für Spaß haben.
Werter seb Gorka – sie haben keine Ahnung wie es den Rentnern geht !
Werter saurer Hermann, das weiß ich sehr wohl. Ich weiß auch, dass niemand gezwungen wird, in Mülltonnen zu „fühlen“. Wenn du andere Ansichten hast, mag das dein Gewühl sein, den Tatsachen entspricht das jedoch nicht. Guten Abend!
Seb Gorka, zur Tafel, wird auch niemand gezwungen, wa ?
Sind wahrscheinlich alles nur geizige Rentner .
Macht euch nur über die Renten lustig – die euch euer jetziges gutes Hülle und Fülle Leben ermöglicht haben – die nächsten Renznergeneratin werden das nicht tun
Schlecht erzogen die junge Generation. Da muss doch Mami und Papi etwas falsch gemacht haben.