Verbraucherpreise: Eier, Alkohol, Öl und Kraftstoff teurer, Kleidung billiger
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, betrug der Anstieg des Verbraucher-preisindex im Juli 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat 1,6 %. Gegenüber dem Vormonat Juni 2018 stieg das Preisniveau um 0,2 % auf einen Indexstand von 111,3 (2010 = 100).
Im Juli wurden gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich 2,5 % höhere Preise für Nahrungsmittel ermittelt. Teurer wurden u. a. Reis, einschl. Reiszubereitungen um 4,7 %, Mehl u. a. Getreideerzeugnisse um 2,2% sowie Brot und Brötchen um 2,3 %. Für fertige Pizza, Quiches u. Ä. stieg das Preisniveau gegenüber Juli 2017 um 2,6 %. Die Preise für Rind- und Kalbfleisch stiegen um 5,6 %, für Schweinefleisch um 3,9 %. Eier verteuerten sich um 9,1 %, Butter um durchschnittlich 8,2 %. Bei den spürbar hohen Temperaturen im Juli kostete Speiseeis 12,3 % mehr als vor einem Jahr.
Das Preisniveau für alkoholfreie Getränke lag um 3,1 % über dem des Vorjahres. Spitzenreiter bei der Preisentwicklung waren hier Obst- und Gemüsesäfte mit einem Zuwachs von 8,3 % gegenüber dem Vorjahr. Erfrischungsgetränke verteuerten sich um 3,2 %, Mineralwasser um 2,2 %. Kaffee u. Ä. war gegenüber dem Vorjahr um 0,8 % günstiger.
Für Kraftstoffe erhöhte sich das Preisniveau im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 %. Für Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) wurde ein Anstieg um 3,5 % gemessen. Damit lag der für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) gemessene Preislevel im Durchschnitt um 6,2 % über dem des Vorjahresmonats.
Einfluss auf diese Entwicklung hatten u. a. um 10,9 % höhere Preise für Superbenzin, um 14,8 % höhere Preise für Dieselkraftstoff sowie um 28,8 % höhere Preise für Heizöl, einschließlich Umlage.
Gegenüber dem Vormonat Juni waren u. a. Bekleidung und Schuhe um 6,2 % günstiger. Vorboten des Saisonwechsels zeigten sich bei den Preisen für Damenbeklei-dung (- 8,0 %), Herrenbekleidung (- 6,8 %)‚ Bekleidung für Kinder (- 6,7 %). Eben-falls konnten Schuhe durchschnittlich um 3,1 % günstiger als im vorigen Monat erworben werden.
Im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (+ 4,5 % zum Vormonat) wurde beim Preisvergleich für Pauschalreisen ein binnen Monatsfrist um 19,3 % gestiegenes Preisniveau festgestellt.
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