Verbraucherpreise: Getränke, Gemüse + Kleidung billiger, Strom + Kraftstoff teurer
Wie das Statistische Landesamt mitteilte, betrug der Anstieg des Verbraucher-preisindex im Februar 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat 1,1 Prozent. Gegenüber Januar 2018 stieg das Preisniveau durchschnittlich um 0,2 Prozent auf einen Indexstand von 110,0 (2010 = 100).
Gegenüber dem Vormonat Januar 2018 wurden im Februar Preissenkungen in den Bereichen Möbel, Leuchten, Geräte u. a. Haushaltszubehör (-0,7 %), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,4 %), Alkoholische Getränke und Tabakwaren (-0,4 %) sowie Bekleidung und Schuhe (-0,1 %) ermittelt.
Preiswerter als im Vormonat waren z. B. Butter (-11,7 %), frisches oder gekühltes Gemüse (-4,5 %) oder auch Rind- und Kalbfleisch (-3,7 %). Auch Mineralwasser (-3,3 %) oder Erfrischungsgetränke (-1,5 %) waren günstiger als im Vormonat. Unter den alkoholhaltigen Getränken wurden für Traubenwein (-1,9 %) und untergäriges Bier (-0,7 %) niedrigere Preise als im Januar notiert.
Saisonal beeinflusst waren im Bekleidungsbereich Schuhe für Damen, Kinder und Herren zwischen 1,5 und knapp 4 Prozent günstiger als im Vormonat.
Insbesondere für Wohnmöbel wurden Preissenkungen um durchschnittlich 2 Prozent im Monatsverlauf ermittelt. Auch Garten- und Campingmöbel konnten um 1,7 Prozent preiswerter als im Januar erworben werden.
Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich das Preisniveau im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas u. a. Brennstoffe um 0,7 Prozent. Die zum Heizen im extrakühlen Februar 2018 notwendigen Energieträger verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahr überwiegend: Heizöl, einschließlich Umlage (+2,0 %), Kohle (+2,4 %) und Fernwärme (+1,3 %). Etwas preiswerter als im Vorjahr waren Erdgas (-1,7 %) oder Flüssiggas (-0,2 %). Das Preisniveau für Strom stieg im Jahresverlauf durchschnittlich um 1,1 Prozent.
Für Kraftstoffe entwickelte sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr unterschiedlich. So war Superbenzin durchschnittlich um 1,1 Prozent günstiger, Dieselkraftstoff um 1,3 Prozent teurer als im Februar 2017. Auch Autogas verteuerte sich um knapp 2 Prozent.
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