Verbraucherpreise: Kleidung und Butter teurer, Gemüse billiger
Wie das Statistische Landesamt mitteilte, betrug der Anstieg des Verbraucherpreisindex im März 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat 1,2 Prozent. Gegenüber Februar 2018 stieg das Preisniveau durchschnittlich um 0,5 Pro-zent auf einen Indexstand von 110,5 (2010 = 100).
Im Vergleich zum Vormonat Februar 2018 folgten im Bereich Bekleidung und Schuhe den zuletzt gefallenen Preisen im März die mit dem Saison- und Kollektionswechsel verbundenen neuen Preise (+ 6,6 %). Bekleidung für Herren war knapp 7 Prozent teurer als vor einem Monat, Preise für Damenbekleidung stiegen um knapp 8 Prozent und für Kinder um 9,6 Prozent. Auch die im März erhobenen Preise für Damen- und Herrenschuhe lagen um 3 bis 4 Prozent über dem Vormonatsniveau, für Kinder um knapp 5 Prozent.
Die Preise für Kraftstoffe sanken im März gegenüber dem Februar durchschnittlich um 0,6 Prozent, am stärksten für Superbenzin (- 0,8 %), gefolgt von Autogas (- 0,3 %) und Dieselkraftstoff (- 0,2 %).
Gegenüber dem Vorjahresmonat März 2017 erhöhte sich das Preisniveau spür-bar für alkoholische Getränke und Tabakwaren (+ 3,5 %). Die Preisentwicklung wurde hier maßgeblich durch Tabakartikel, insbesondere Zigaretten (+ 4,4 %) angetrieben.
Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurde durchschnittlich ein Preisanstieg von über 2 Prozent festgestellt. Ungebrochen, wie in den letzten Monaten, entwickelten sich Preise für Butter (+ 25,7 %) über das Vorjahresniveau, daneben verteuerten sich u. a. Vollmilch, Käse oder Quark um zum Teil mehr als 11 Prozent. Auch das Preisniveau für Eier lag im März um mehr als 17 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Gemüse (ohne Kartoffeln), frisch oder gekühlt, war im Durchschnitt um 13,4 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat während das Preisniveau für frisches oder gekühltes Obst im gleichen Zeitraum um 5,4 Prozent anstieg.
Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) war im März knapp 1 Prozent teurer als vor einem Jahr. Auf der Ebene der einzelnen Energieträger waren unterschiedliche Entwicklungen sichtbar, so war Heizöl, einschließlich Um-lage um 4,3 Prozent teurer. Der durchschnittliche Preis für Strom stieg um 1,0 Prozent, günstiger dagegen war Erdgas (- 1,6 %).
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