Vermeintliche Rechte angegriffen: Prozess am Amtsgericht gegen Linksextremisten

Am 21. August beginnt am Amtsgericht in Halle der Prozess gegen zwei Linksextremisten. Der Mann und die Frau sollen laut Anklage mehrere Männer erst als Nazis beschimpft und dann mit Pfefferspray attackiert haben.
Das Gericht schreibt dazu:
Der 1994 geborene in Halle wohnhafte Angeklagte und die 1995 geborene in Frankfurt am Main wohnhafte Angeklagte sollen am 08.06.2017 vor dem Haus Große Ulrichstraße 27 in Halle aus einer Gruppe weiterer unbekannt gebliebenen Personen zwei männliche Personen zunächst verbal angegriffen und sie als „Nazi“ und „Rassisten“ bezeichnet haben. Anschließend sei aus der Gruppe heraus eine Bierflasche auf die Geschädigten geworfen worden, ohne diese zu treffen. Schließlich hätten sich die Angeklagten und die unbekannt gebliebenen Personen zu den männlichen Personen begeben und eine körperliche Auseinandersetzung begonnen. In diesem Zusammenhang habe der männliche Angeklagte mit einem so genannten „Tier-Abwehrspray“ in die Gesichter der Geschädigten gesprüht, so dass diese tränende Augen erlitten hätten.
Dem Angeklagten wird mit einem Strafbefehl, gegen den er Einspruch eingelegt hat, außerdem zur Last gelegt, am 14.12.2017 gegen 19:20 Uhr in Halle in der Adam-Kuckhoff-Straße eine männliche Person als „Scheiß Faschist“ bezeichnet zu haben.
Das Gericht hat zu dem Termin mehrere Zeugen geladen. Weitere Termine sind –bisher- nicht bestimmt.
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