„Verschleppt, verbannt, verschwunden – Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen“: Buchlesung mit Grit Poppe am Mittwoch im Roten Ochsen

Am 2. April 2025 um 18:00 Uhr liest Grit Poppe in der Gedenkstätte aus ihrem Buch „Verschleppt, verbannt, verschwunden – Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen“.
Im Rahmen der Leipziger Buchmesse lädt die Stadt Halle (Saale) wieder zum Lesefest „Halle liest mit“ ein. Grit Poppe erzählt die Schicksale junger Erwachsener, die nach der NS-Zeit in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes gerieten und verschleppt wurden – oft ohne, dass ihre Angehörigen damals etwas von ihrem Schicksal erfuhren. Es sind die Leidensgeschichten Betroffener aus der SBZ und DDR, die, jung und unschuldig, Jahre in Speziallagern verbrachten.
Nicht wenige mussten ihr Leben lassen. Quelle der Porträts sind vor allem bisher unveröffentlichte Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Grit Poppe, geboren 1964, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet als freiberufliche Autorin. Neben diesem Buch veröffentlichte sie mit Niklas Poppe 2021 „Die Weggesperrten. Umerziehung in der DDR – Schicksale von Kindern und Jugendlichen“. In der Gedenkstätte ist der Eintritt frei.
Foto: Gregor Baron
Das sollte sich die neue Kriegsjugend vielleicht mal anhören.
Wer kennt sie nicht, Hitlers unschuldige Kriegsjugend
Die, die zu Kriegsende noch nicht volljährig waren, hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die politischen Geschehnisse, sondern wurden in dieses System der Indoktrination reingeboren. Wie kann man ihnen dann eine (Teil-)Schuld an irgendwas geben?
Sie waren Kanonenfutter und wurden in den Tod geschickt. Funktioniert heute immer noch in der ganzen Welt.
@ULSchuldig
Du bist allein Schuld für deine Menschenverachtung.
Mein Onkel war einer der Unglücklichen. Bis heute ist nicht bekannt wo er gestorben ist.
Vor allem Wehrwölfe und Jugendliche vom Volkssturm haben dort gesessen.
Das ist grober Unfug! Bitte eingehend informieren bevor Sie so einen Quatsch ins Netz stellen! Die Russen haben zu der Zeit den „Verdacht“ auf Wehrwolf vorgeschoben. Es gab allerdings Vorgaben aus Moskau (zahlenmäßig). Diese waren durch den FSB einzuhalten. Kam jemand „abhanden“ wurde er/sie im nächsten Dorf durch den Erstbesten ersetzt. Viele Unschuldige wurden so verhaftet und kamen nicht selten ums Leben. Der Rote Ochse war für viele nur der Anfang eines brutalen Leidensweges in die Lager auf deutschem und russischen Bodens. Und häufig führte der zum Tot!
Mein Onkel war damals 21. War nie an der Ostfront. Wurde 1945 von den Amis gefangengenommen und im Mai des selben Jahres nach Hause entlassen. Im August wurde er vom FSB aus dem Elternhaus geholt und wurde nie wieder gesehen. Bis heute weiß niemand wo er verstarb/ermordet wurde.
Es war vollkommen egal ob Volkssturm, Wehrwolf, Kommunist, Jude oder sonst etwas. Das FSB und vor allem Stalin interessierten nur Zahlen!
Ja, der böse Russe war an allem Schuld. Der deutsche Wehrmachtsoldat hätte Zuhause bleiben sollen.Anstatt sich in Stalingrad rumzutreiben.
In Mücheln(Geiseltal) sind 1946 16 Jugendliche wegen Wehrwolfverdacht von den Russen verhaftet und verscghleppt wiorden. Voin denen sind nicht alle wiedergekommen.
Die haben nicht als Wehrölfe gekämpft, denn Mücheln war von April bis Ende Juni 45 von den Amerikanern besetzt.
In Treseburg wurden am 19. April 1945 neun Jugendliche per Genickschuss von US-amerikanischen Soldaten getötet.
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/es-geht-nicht-um-rache-wir-mahnen-390488
Wer die Gründe noch nicht verstanden hat, möge doch mal auf den Gertraudenfriedhof gehen und sich die Grabanlage für die sowjetischen Menschen ansehen. Viele der Todesdaten stammen aus der Zeit vor der Befreiung. Also aus meiner Sicht vermutlich verstorbene oder ermordete Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter.
Wir haben die Gründe nicht verstanden. Vorallem welche Gründe für was?
Ursache, Wirkung? Wer angefangen hat? Rache ist süß? Das Rache auch Unschuldige trifft? Das Menschen in unmenschlichen Situationen unmenschlich werden? Weswegen man solange den anderen solange provozieren muss bis er dann Schuld hat?
Nicht „Vorallem“, sondern „Vor allem“!
Nicht „für was“, sondern „wofür“!
Du meinst offenbar die Gründe, warum nach Ende des 2. WK Deutsche in die SU verschleppt worden sind. Weil unsere Großeltern und Urgroßeltern dies vorher genauso getan haben, weil sie versucht haben, die Bevölkerung dieses Landes zu vernichten, weil sie das Land verwüstet haben.
Ganz einfach 1 und 1 zusammen zählen und Ursache und Wirkung nicht aus den Augen lassen.
Hans Karl , du bist ein Krümelkacker.
Standardantwort von Volldeppen.
Die Gründe, warum deutsche Jugendliche in sowjetische Straflager kamen.