Vier Pfoten für den Heimsieg: FDP-Vorstoß für Einlaufhunde aus dem Tierheim im Leuna-Chemie-Stadion
Ein ungewöhnlicher Anblick könnte bald die Heimspiele des Halleschen Fußballclubs (HFC) prägen: Wenn es nach der Stadtratsfraktion FDP/Freie Wähler geht, sollen die Profis des HFC künftig nicht nur mit Einlaufkindern, sondern auch mit Hunden aus dem städtischen Tierheim den Rasen betreten.
Das Problem ist bekannt: Viele Bewohner des halleschen Tierheims warten jahrelang auf ein neues Zuhause. Oft fehlt es schlicht an der nötigen Sichtbarkeit, um potenzielle Besitzer zu erreichen. Hier setzt der Antrag der Fraktion unter dem Vorsitz von Andreas Silbersack an. Die Idee: Die enorme Reichweite und die emotionale Atmosphäre der HFC-Heimspiele zu nutzen, um „schwer vermittelbare“ Vierbeiner ins Rampenlicht zu rücken.
Emotionen wecken, Vermittlung fördern
In dem Vorschlag der Fraktion heißt es, dass eine Kooperation zwischen dem Tierheim und dem HFC ein „wirkungsvolles Instrument“ bieten würde. „Persönliche Momente und direkte Sichtbarkeit erhöhen die Vermittlungswahrscheinlichkeit“, begründet die Fraktion ihren Vorstoß. Die Spieler sollen dabei als Botschafter fungieren. Neben dem gemeinsamen Einlaufen sollen begleitende Maßnahmen wie Stadiondurchsagen, Einblendungen auf der Anzeigetafel oder Informationen auf der LED-Bande die Zuschauer über die Tiere informieren.
Die Idee ist nicht neu, aber in Deutschland bisher selten. International gibt es bereits „Best-Practice-Beispiele“, etwa aus Rumänien oder den USA, wo Profisportler regelmäßig Tierheimhunde vorstellen. Die Resonanz dort war durchweg positiv: Die Vermittlungsquoten stiegen signifikant an, und die Vereine konnten ihr Profil im Bereich der sozialen Verantwortung schärfen.
Tierschutz an erster Stelle
Trotz der Euphorie für das Projekt betont die FDP/Freie Wähler-Fraktion, dass das Tierwohl oberste Priorität habe. Die Stadtverwaltung wird deshalb gebeten, folgende Punkte zu prüfen:
- Fachliche Einschätzung: Das Tierheim Halle muss vorab entscheiden, welche Tiere für einen solchen Auftritt geeignet sind (Stressresistenz, Verhalten gegenüber Menschenmengen).
- Sicherheitsstandards: Gemeinsam mit dem HFC muss ein Konzept erarbeitet werden, das Hygiene- und Sicherheitsstandards garantiert.
- Kostenneutralität: Das Projekt soll ohne zusätzliche Belastung des städtischen Haushalts realisiert werden.
- Sollte das städtische Tierheim eine Kooperation ablehnen, schlägt die Fraktion vor, private Tierschutzorganisationen aus Halle mit einzubeziehen.
In der Januar-Sitzung des Hauptausschusses wird Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt zu dem Vorschlag Stellung nehmen.











Einfach nur bescheuert diese Idee. Wie kann man denn die Tiere dieser Atmosphäre aussetzen, wo gegrölt und geböllert wird. Manchmal fragt man sich wirklich was in den Politikerköpfen für ein Käse rumspuckt, nur um sich ins Gespräch zu bringen. Da gibt es ganz andere und stressfreie Möglichkeiten, um auf die Tiere aufmerksam zu machen.
Ernsthaft!? Wer auch nur kurz darüber nachdenkt, kann nur zu dem Schluss kommen, dass es für kein Tier gut sein, in einem Stadion einzulaufen! Sichtbarkeit erhöhen ja, aber das geht auch alleinig über Anzeigetafeln.
Wieviel Lack muss man denn saufen, um auf solche Ideen zu kommen? Sonst haben wir wohl keine Probleme, oder was? 🙄
Hier erkennt man mal wieder das wahre Gesicht der FDP:
Freiheit, Fortschrittt, soziale Gerechtigkeit und Tierschutz.
Geht es noch besser? Ich sage: Nein!!!