Von Schnippelsonntag bis Upcycling: Umweltministerium finanziert „Woche der Nachhaltigkeit“ mit 125.000 €

„Nachhaltigkeit ist keine Modeerscheinung. Der sorgsame Umgang mit natürlichen Ressourcen wird vielmehr mit Blick auf knapper werdende Rohstoffe, dringend nötigen Klimaschutz und steigende Kosten auch in Sachsen-Anhalt zunehmend selbstverständlich. Dass Nachhaltigkeit darüber hinaus auch Spaß machen kann, zeigen in den kommenden Tagen landesweit zahlreiche spannende Mitmach-Aktionen“, betont Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann mit Blick auf die anstehende „Woche der Nachhaltigkeit“ im Land.
Sachsen-Anhalt beteiligt sich an den deutschlandweiten Aktionstagen für Nachhaltigkeit, die 2025 vom 18. September bis 8. Oktober stattfinden. Im Auftrag des Umweltministeriums werden ab Mitte September von verschiedenen Partnern mehr als 100 Veranstaltungen in allen Regionen des Landes angeboten – von der Upcycling-Werkstatt in Aschersleben, über Kochen mit geretteten Lebensmitteln beim „Schnippelsonntag“ in Halle, bis hin zum Marmeladen-Wettbewerb in Werben (Elbe) und einem Handarbeits-Kurs in Dessau-Roßlau. Die Durchführung wird aus Mitteln des Landes in Höhe von rund 125.000 Euro finanziert.
Veranstaltungen in der Region Halle-Saalekreis-Burgenlandkreis<https://lange-wochen.de/termine/monat/2025-09/>
Also, wenn ich höre, das die Bauern ihre Kartoffeln nicht bei den Supermärkten los werden und sie in die silage kippen, weil die Supermärkte Kartoffeln aus Ägypten und Israel einkaufen ist das Thema Nachhaltigkeit erstmal nur zum Lachen!
Ich hab in letzter Zeit keine Kartoffeln gekauft. Die letzten waren imho aus Deutschland. Aber Kartoffeln werden in D im Früh-Herbst geerntet (die Herbstferien hießen Kartoffelferien). Vorher sinds Frühkartoffeln, das sind imho bestimmte Sorten und die werden wohl auch vorgekeimt(?).
Jetzt wird wohl hauptsächlich die Kombine verwendet, früher wurde Zeile für Zeile aufgefahren, mit Trecker oder Pferden, so dass man die Kartoffeln auflesen konnte. Da wusste man abends, was man gemacht hatte, insbesondere bei Matschwetter. Wir sind auch oft nach der Schule aufs Feld gefahren.
Beim Ernteeinsatz im Studium war ich auf ner Kombine. Da musste man sich nicht bücken, sondern steht oben am Band, muss auf die vorbeilaufenden Kartoffeln achten, damit möglichst keine Steine drunter sind und auch offensichtlich faule,… Kartoffeln aussortieren. Abends dreht alles. Ist aber nun schon Jahrzehnte her, vielleicht hilft heute KI.
Wenn jetzt noch Handarbeit dazu notwendig ist, sind bestimmt östliche Fremdarbeiter da.
Gleiches gilt, wenn Landwirte weizen zu bioethanol verarbeiten, damit E10 produziert wird. Gleichzeitig sollen die Bürger auf Plastiktüten und Strohhalme verzichten!
Weizenstrohhalme bleiben erlaubt.
Wenns mehr Geld bringt , why not? Und nicht jeder Weizen, der eigentlich für Brot bestimmt war, eignet sich wasweißich warum, nicht. Dann kann der verfüttert werden oder eben anders
verwendet werden. Landwirtschaft ist auch Glückssache,insbesondere jetzt durch Klimaänderung.
Die Bauern wissen schon noch was draus zu machen.
Ich glaub kaum, dass Bauern einfach was vernichten, was noch anders verwendet werden könnte. Aber Getreide und Kartoffeln können auch vergoren werden. Oder eben verbrannt, oder in die Gülle.
Was die Bauern machen, ist doch ihre Sache. Bei uns muss deswegen niemand hungern. Vom Feld muss es runter, denn da soll im nächsten Jahr wieder was angebaut werden.
Kartoffeln und Getreide gibt’s ausreichend, hat natürlich alles seinen Preis. Aber da wirds auch etwas geachtet.