Vor 40 Jahren von der Stasi ermordet: Gedenken am Rande der Dölauer Heide 

34 Antworten

  1. Ökohans sagt:

    Haben die getöteteden „Rotarmisten“ welche in Deutschland nach dem Krieg dienten und aus den Kasernen flüchteten , auch einen Gedenkstein? Diese wollten nur nach Hause und wurden abgeknallt. So viele Steine gibt es nicht!!! So viele Steine gibt es nicht. Leider !!!

    • Franz2 sagt:

      Welche Rotarmisten wurden wo von wem und wann abgeknallt ?

      • Parteikomitee sagt:

        Vom Politoffizier.

      • Parteikomitee sagt:

        Im Krieg gibt es laut Neumann-Becker also auch Opfer denen geehrt wird.

        Der militärische Gegner fährt durchs Feindesland und kommt dabei ums Leben. Muss eine einmalige Sache sein.
        Noch dazu war er Vater von 2 Kindern, muss noch vin Frau Aufarbeitung erwähnt werden. Bestimmt wurde er zum Militärdienst auf Feindesland gezwungen.

  2. 1984 sagt:

    Denkt nur daran, wozu man in Deutschland schon immer fähig war.

  3. Diagnostiker sagt:

    Tja, war halt kalter Krieg. Ist zwar tragisch für den Franzosen, aber Verhinderung von Militärspionage durch alliierte Truppen war damals das übliche schmutzige Geschäft, dass die Sowjets gern den DDR-Kräften überlassen hatten, um sich hinterher elegant herauswinden zu können. Wird im Westen nicht anders gewesen sein …

    • Ex Soldat sagt:

      MVM Fahrzeuge hatten Diplomatenstatus. Sperrgebiete galten für diese auch. War kein Mord. Ich weiß nicht , welcher Laie, das als Mord bezeichnet.Der Westen hat sowas auch mit den Russen gemacht.

      • Diagnostiker sagt:

        Nein, Mord war das nicht, da sollte man in der Wortwahl schon differenzierter sein. Aber provozierter Unfall mit Körperverletzung in drei Fällen sowie Todesfolge in einem Fall liest sich nicht so griffig. Und wenn hier die Stasi mit am Wirken war sowie die NVA – beides Institutionen, die es nicht mehr gibt – dann kann man ungestraft auch mal von „Mord“ reden, obwohl es keiner gewesen ist. Da gibt es niemanden mehr, der sich diesbezüglich wegen übler Nachrede vor Gericht wehren könnte …

  4. Emmi sagt:

    Gegen einen Ural hat kein PKW eine Chance. Das MfS war schon total perfide. Schlimm ist aber, dass diese hochrangigen Mitarbeiter nach der DDR im Ausland gerne Lohn und Brot bekommen haben. War ja nach dem 2. Weltkrieg auch so.

  5. Leon sagt:

    Irreführend Überschrift!

    Der Mann ist bei einem Unfall ums Leben gekommen (steht sogar in Text 2 mal), eine Ermordung sieht anders aus.

    Wer in militärisches Sperrgebiet fährt sollte damit rechnen nicht erwünscht zu sein.

    • Bester Kloppkopp sagt:

      Wenn man jemand geplant mit dem Auto tot fährt, ist das also ein Unfall?

      Und das ganze noch im letzten Abschnitt gutheißen.

    • Besoffen sagt:

      Der Mord fand auf einer öffentlichen Straße statt, Nähe Endhaltestelle Kröllwitz.
      Also nix militärisches Speergebiet. Erzähl nicht so ein Mist.

      • Ex Soldat sagt:

        Du kannst da nicht mitreden, Ziwi. Damals hast du noch als Quark rum gehangen.

      • kepi blanc sagt:

        Und WO standen da die Schilder Meister des C2H6O ?
        https://ogy.de/2f1u
        Tscha Pech gehabt.
        So intelligent waren/sind halt die Franzmänner auch nicht, ihr heutiger „Möchtegern Napoleon“ ist nur ein Beispiel.

        Mein Favorit der Franzosen ist immer noch General de Gaulle
        „Staaten haben keine Freunde, nur Interessen“

        “ Wenn ich könnte würde ich ihnen den Krieg erklären“
        (de Gaulle nach der „heimtückischen Versenkung“ der franz. Flotte durch die Briten)

      • hans sagt:

        Nö, besoffener Alki, da war keine Kaserne Lettin und kein Truppenübungsplatz Brandberge?

    • Hund sagt:

      Ein Unfall ist ist erstmal vieles.
      Die Stasi hat durch ihr handeln seinen Unfalltot in kauf genommen.
      Wenn du mit dem Auto fährst und ich dir einen Baum auf die Straße schmeiße um dich zu stoppen, und du dann gegenfährst und stirbst, war das auch ein Unfall. Aber irgendwie wars auch Totschlag und irgendwie wars auch Mord, denn ich dachte mir ja, das du vielleicht nicht mehr rechtzeitig bremsen kannst.

      • Satan sagt:

        Soldaten im Kriegsgebiet und Zivilisten im Straßenverkehr umbringen ist für dich das selbe. Na dann.

  6. Hans-Karl sagt:

    Also ganz rund ist das für mich noch nicht. Also wenn sich die Stasi 19 Tage lang darauf vorbereitet hat, müssen die Franzosen doch eingeladen oder angemeldet gewesen sein. Warum haben sie sie denn nicht ausgeladen und stattdessen lieber einen riesigen diplomatischen Skandal riskiert?

    • Diagnostiker sagt:

      Ist doch klar: Man testet das Szenario vorher durch, wie man einen PKW der MVM effizient davon abhalten kann, ins Sperrgebiet zu fahren (ist ja nicht so, dass da keine Schilder rumstanden, die die Durchfahrt für Angehörige der MVM verboten haben), und wartet dann ab, bis sich aus Potsdam kommend dann tatsächlich ein solcher PKW auf den Weg nach Halle macht, um zu spionieren. Überwacht waren die ja rund um die Uhr. Alles weitere war dann antrainierte Routine. Tragisch nur, dass hierbei der Franzose ums Leben kam. War aber auch für die Franzosen einkalkuliertes Risiko. Kalter Krieg eben …

  7. hilde sagt:

    Spione wurden schon immer besonders geadelt, der Eine mit Orden, der Andere kam sofort in den Himmel.

  8. Na da sagt:

    Also halten wir fest. Er befuhr militärisches Sperrgebiet, im Auftrag der Spionage.
    Also ich kenne heute noch Sperrgebiete, da wirst du eiskalt abgeknallt, wenn du diese betrittst. Und das mitten in Deutschland.

    • losgelassen sagt:

      Er befuhr kein militärisches Sperrgebiet. Spionage kann keinen Auftrag erteilen. Du kennst keine Sperrgebiete mitten in Deutschland, wo jemand beim Betreten eiskalt abgeknallt wird.

    • Und du so voll hier sagt:

      Solange du dort immer mal erscheinen darfst, ist doch alles gut.

  9. MVM sagt:

    Scheißtod, aber jeder Spion muß mit seiner Enttarnung rechnen und schlimmste Attacken zu seiner Ergreifung einkalkulieren. Damit waren auch alle „offiziellen“ MVM-Spione der 3 Westmächte vertraut! Die Durchfahrt durch verbotenes Gebiet trotz Kennzeichnung bot keine Gewähr zum Strammstehen der Ausspionierten, das Gegenteil in allen Facetten war stets der Fall!

  10. Gerdi aus der DDR sagt:

    Die Brandberge und Heide waren zu DDR-ZEITEN schon immer Militärisches Sperrgebiet. Ausser Sowjets und NVA hatten keine Fremdmächte die gut Organisierte ,,Mauer „zu zerbrechen.
    Ich verstehe die Ehrung nicht, in jeden anderen Bereich wäre geschossen worden. Wir waren gut Organisiert in der DDR und ich mache keinen hel daraus, jeder von uns verteidigt sein Gebiet….

  11. Hallenser55 sagt:

    An den Brandbergen etwa Höhe Endhaltestelle stand ein rechteckiges Holzschild (die waren alle so)
    “ Durchfahrt für das Personal der ausländischen Militärbehörden verboten“ – Mehrsprachig !
    Weil dann dort um die Ecke die Kaserne kam (war Divisionsstab).
    Wenn man dann also trotzdem da reinfährt musste man mit Gegenwehr rechnen…..