Wählergruppe Schrader kritisiert Wiegand, weil der britische Prinz nicht kommt

Jetzt muss der britische Thronfolger Prinz Charles auch für den Kommunalwahlkampf herhalten. Der ist zur Zeit auf Deutschlandbesuch, Termine stehen in Berlin, Leipzig und dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich an. Und weil er nicht nach Halle kommt, wird Oberbürgermeister Bernd Wiegand mit Kritik vom Team Schrader ausgesetzt.
„Ich bin entsetzt darüber, dass Wiegand unserer Stadt die Chance nimmt, international zu glänzen und bekannter zu werden“, lässt Marco Kanne verlautbaren, Sprecher und Stadtratskandidat von Team Schrader, derzeit außerdem wegen seiner Aktivitäten in der Kritik durch das Bündnis „Halle gegen Rechts“. „Insbesondere im Vereinigten Königreich, wo Halles großer Sohn Georg Friedrich Händel verehrt wird, ist dessen Heimatstadt noch viel zu wenig bekannt.“ Kanne weiter: „Es ist traurig, dass Wiegand zwar jede Menge PR in eigener Sache und für seine Günstlinge im Stadtratswahlkampf macht, aber ihm das Ansehen und die Bekanntheit unserer Stadt offenkundig weniger wichtig sind. Stattdessen lässt der noch amtierende Oberbürgermeister es erneut zu, dass sich Leipzig unangefochten in Szene setzen kann. Dort hat man die Chance natürlich erkannt und auch ergriffen, sich der Welt und damit auch potenziellen Touristen und Investoren zu präsentieren.“
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