Wär´ ich nicht arm, wärst du nicht reich. Haben wir einen Gesellschaftsvertrag, der Kinder benachteiligt? Unterhausdebatte am Freitag in den Franckeschen Stiftungen

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5 Antworten

  1. Ironieschalter sagt:

    Reden ist Silber, ohne Salz…

  2. Reden ist Silber, Entscheiden ist Gold sagt:

    Gute Möglichkeit für Bürger sich zu informieren und mitzureden. Entscheidungen, die zu wirklichen Veränderungen führen, werden allerdings woanders als in öffentlichen wie Diskussionsrunden wir diesen getroffen. Also bitte nicht zu viel erwarten.

  3. Emmi sagt:

    „Deutschland gilt als reiches Land“
    Deshalb werden Steuergelder der Deutschen in der ganzen Welt verschenkt und z.B. Schulen innerhalb Deutschlands fallen zusammen. Es wird diskutiert: arm und reich. Wo bleibt die Gewinnabschöpfung, die Erhöhung des Spitzensteuersatzes und und und.
    Die Berufspolitiker sollten jährlich wenigstens 4 Wochen am Stück in Betrieben mit Mindestlohn arbeiten und damit leben müssen anstatt in der Welt rumzureisen um zu sehen wie arm andere Länder dran sind. In erster Linie sind sie für das eigene Volk verantwortlich!

    • ABC sagt:

      So isses! Die Idee mit den Berufspolitikern finde ich gut, würde denen mal wieder ein wenig Bodenhaftung verleihen.

  4. PaulusHallenser sagt:

    „Mit 62% Kinderarmut in Halle-Neustadt und 0% in Halle-Dölau nimmt die Stadt einen der Spitzenplätze auf der Ungerechtigkeitsskala ein“

    Soll es also, damit es „Gerechtigkeit“ gibt, in Dölau auch 62% „Kinderarmut“ geben?

    Es gibt weder in Halle noch in Deutschland „Kinderarmut“, denn die Kinder nicht arbeitender Eltern sind auch über das Bürgergeld abgesichert. Mein Tipp an die Kinder in Halle-Neustadt: Einfach mal die Eltern animieren, sich bezahlte Arbeit zu suchen.

    • HäuptlingGP sagt:

      Selten so viel Unsinn gelesen. Wie borniert kann man sein?

      • Blindschleiche sagt:

        „… Wie borniert kann man sein?…“

        Das ist die Grundvoraussetzung für die Aufnahme in die FDP.

    • 10010110 sagt:

      Soll es also, damit es ‚Gerechtigkeit‘ gibt, in Dölau auch 62% ‚Kinderarmut‘ geben?

      Nein, aber 31% zu 31% wäre schonmal ein Anfang.

      • PaulusHallenser sagt:

        10010110,

        Sie wollen also, dass die sogenannte Kinderarmut in Dölau von 0 auf 31% steigt? Manchen Menschen ist offenbar nicht mehr zu helfen.

        • SaulusHallenser sagt:

          Bei 31% Kinderarmut, die ja laut dir gar nicht existiert, würden auch die Dölauer einsehen, dass das kein akzeptabler Zustand ist.

  5. das Große Bla sagt:

    „durch Veränderung von Steuerungsprozessen bei der Platzvergabe von Kitas Segregation zu vermindern.“

    Dagegen werden sich die gutbetuchten Eltern mit Händen und Füßen wehren.
    Davon mal abgesehen ist das nur Symptombehandlung. Die Ursache für Armut und Segregation wird – wie immer – nicht angegangen.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Dagegen werden sich die gutbetuchten Eltern mit Händen und Füßen wehren.“

      Das ist auch deren gutes Recht, denn wer will schon, dass seine Kinder zusammen mit dem Prekariat eine gemeinsame Einrichtung besuchen. Genau deshalb schicken meine Partnerin und ich unsere Kinder auf eine Schule in freier Trägerschaft. Dort ist der Herr Professor nämlich nicht an den „Steuerungsprozessen bei der Platzvergabe“ beteiligt.

      • Blindschleiche sagt:

        Nicht dass deine auf Händen getragenen Schätzchen noch was vom Prekariat lernen könnten. Deine Arroganz ist selbst für FDP-Verhältnisse heftig.

      • Miraculix sagt:

        Kann ich verstehen…
        Da Armut oft einher geht mit Bildungsarmut, würde ich auch nicht wollen, dass die gute Erziehung und Bildung meiner Kinder unter die Räder gerät und sie unter primitiver Niveaulosigkeit zu leiden haben. Das betrifft leider schon staatliche Einrichtungen in gut situierten Gegenden. Da möchte ich mir nicht ausmalen, was erst in Ha-Neu abgeht…
        Traurig, aber wahr. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn es diese (Bildungs-) Armut nicht geben würde. Aber solange die Verhältnisse so sind wie sie sind, wird es „Slum-Bildung“und damit einhergehende soziale Segregation geben.

  6. Zapp sagt:

    „Deutschland gilt als reiches Land“

    Wieso „gilt“ Deutschland als reiches Land? Weil die Medien ständig den gleichen Shice wiederholen? Und eine Lüge, die 1000 mal wiederholt wird, irgendwann geglaubt wird?

    Zum reich sein gehört ein Häuschen im Grünen mit Swimming-Pool im Garten, dazu ein schicker Mercedes vor der Tür, ein Zweit-Porsche in der Garage, eine Yacht in Nizza und soviel Geld, dass man nicht mehr arbeiten muss. Wer das hat, der ist tatsächlich „reich“.

    Wenn ich aber durch Halle gehe und einfach mal die Augen aufmache, kann ich keinen „Reichtum“ erkennen. Die Leute gehen arbeiten und haben nach Abzug der Steuern so viel Geld, dass sie ihre 2-Zimmer-Butze bezahlen können und ab und zu ein Döner ist auch noch drin. Das ist aber nicht „reich“.

    Innerhalb der EU steht Deutschland bei Privatvermögen und Nettoeinkommen an 13.Stelle. Vor Polen aber hinter der Schweiz. Deutschland ist nicht reich.

    • ähm sagt:

      „Zum reich sein gehört ein Häuschen im Grünen mit Swimming-Pool….“

      Deutschland ist ein Land, oder?

    • Blubb sagt:

      „Wieso „gilt“ Deutschland als reiches Land?“
      Weil es ein hohes Bruttoinlandsprodukt pro Kopf hat. Dass Deutschland nicht ganz so wohlhabend ist wie die Schweiz, macht es nicht zu einem armen Land. Die Frage der Wohlstandsverteilung ist gerade Gegenstand der angekündigten Debatte. Dass dir das entgangen ist, macht dich nicht gerade zu einem kompetenten Medienkritiker.

      • Blabb sagt:

        Neben reich und arm gibt es noch ein paar Nuancen.

        Und wenn du tatsächlich diesen Blödsinn glaubst, mit „Deutschland ist ein reiches Land“, dann warst du anscheinend noch nie im Ausland.

        Fahr doch mal durch Schweden, England, Spanien, Italien oder auch die Tschechei und erklär uns dann mal, warum die genannten Länder arm sind, Deutschland aber reich. Woran kann man das erkennen? Die Autos, die auf den Strassen stehen, können es nicht sein. Die Häuser deuten auch nicht auf Reichtum hin und die Kleidung der Menschen in Deutschland ist auch nicht gerade so, dass man Reichtum vermuten kann. Das muss schon ein sehr, sehr versteckter Reichtum sein, den die Deutschen haben. *kicher*

        Fahr mal nach Nizza in den Yachthafen, da siehst du tatsächlich „reich“.

      • Paule sagt:

        Ja ja Deutschland ist total reich. Kennst du noch mehr Stammtischwitze?

        https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf

        • Reich wie Scheich sagt:

          Reicher als beispielsweise Japan, Finnland und Saudi-Arabien.

          • Paule sagt:

            Aber ärmer als Neuseeland, Frankreich, Vereinigtes Königreich oder Taiwan.

            Auch ist der Abstand zu den drei reichsten Nationen gewaltig.

          • Reich wie Scheich sagt:

            Keines der genannten Länder ist arm, also ist es Deutschland auch nicht.
            Niemand hat behauptet, dass Deutschland (Platz 19 von 173) das reichste Land der Welt wäre.

            OK, ich nehme also zur Kenntnis, dass Deutschland deiner Meinung nach nichts gegen Kinderarmut tun kann, weil es einfach zu arm dafür ist.

    • Antje sagt:

      MeckPom ist grün, hat Häuser und liegt direkt am Meer. 🙂

  7. Dieser Blödsinn ist nicht tot zu kriegen sagt:

    Schon wieder dieses Märchen von den „armen Kindern“ in Deutschland.
    So ein Blödsinn, aber offenbar nicht auszurotten, weil viele sich an den finanziellen Zuwendungen für solche Sinnlos-Studien und Projekte schadlos halten und schöne, gut bezahlte Palaver abhalten können.
    Naja, wenn man schon liest: Bertelsmann Stiftung….ohne Worte…

    • Bettelsmann sagt:

      Kinder sind unproduktiv und kosten nur Geld.

      • 🤔 sagt:

        …und genau dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man beabsichtigt, welche in die Welt zu setzen. Denn vorzugsweise sollte man für die Kosten wie Nahrung, Kleidung, Unterkunft u.s.w. selbst aufkommen können. Das Bewusstsein richtet sich aber zunehmend in Richtung -Welches Amt zahlt wofür?

  8. Steff sagt:

    Genau.
    Das Märchen von den armen Kindern, das leider wahr ist.
    Denn Ungebildetsein wird gefördert in Deutschland.
    Du mußt nur ein Kind nach dem anderen austragen, brauchst nicht arbeiten.

    Dafür wird an den Schulen gespart, so dass die Ungebildetheit zunimmt.
    Deutschland ist nicht mal in der Lage normalen Unterricht zu gewährleisten.
    Dann wird aber für Nachschub an Nichtfachkräften aus dem Ausland gesorgt.

    Und alles auf Kosten des Steuerzahlers, der auf seinen CO2-Abdruck – warum auch immer – achten soll. Er kann sich ja an einer Sinnloswindmühle in seiner Region finanziell beteiligen.

    Zum Ausgleich wird Technologie und Marktführerschaft ohne Not geopfert.

    Aber es naht die grüne Rettung – heute in der Zeit:
    Man kann nur noch lachen.
    Robert Habeck will Wirtschaftsstandort Deutschland weiter stärken. Vor allem ‚weiter‘!!!

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-10/habeck-robert-wirtschaft-wirtschaftsstandort-strompreis-netzentgelte-industriepolitik

    Das ist Life-Comedy.

    Wenn Robert nicht so klug wär, wär Deutschland über den Berg.

  9. [...] sagt:

    Es gibt keine arme und reiche Kinder – es gibt arme und reiche Eltern!

    Und jeder in diesem Land hat die Möglichkeit alles zu erreichen!

    Es braucht Vorbilder in dieser Gesellschaft. Geld löst keine Probleme!