Wahlsonntag in Halle: von Siegeln und Löchern im Wahlschein, Beteiligung 16 Uhr bei 49 prozent

Seit 8 Uhr sind die Wahllokale in Halle geöffnet. Und bei manchen Wählern sind Fragen aufgekommen.
So haben die Wahlzettel ein Loch in der Ecke. Dieses ist nötig, damit die Schablonen für blinde Wähler richtig angelegt werden können.
Zudem haben uns Leser informiert, dass im Wahllokal an der Petruskirche in Kröllwitz die Wahlurnen nicht versiegelt sind. Auch das sei rechtens, so ein Stadtsprecher. Der Wahlvorstand müsse sich aber vor Beginn der Stimmabgabe davon überzeugen, dass die Wahlurne leer sei. Der Wahlvorsteher verschließe die Wahlurne. Sie dürfe bis zum Schluss der Wahlhandlung nicht mehr geöffnet werden.
Bis 16 Uhr haben im Wahlkreis 72 (Halle, Kabelsketal, Landsberg und Petersberg) 49 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung im Land Sachsen-Anhalt lag zum selben Zeitpunkt bei 56,2 Prozent und damit deutlich höher als bei der Bundestagswahl 2013 (damals lag sie um 16 Uhr bei 47,5 Prozent).
Die Stadt Halle (Saale) hat für die Beantwortung von Fragen rund um das Thema Wahlen unter der Rufnummer 0345/22 10 noch bis 18 Uhr ein Bürger-Info-Telefon geschaltet. Auf der Internetseite www.wahlen.halle.de können ab etwa 19 Uhr die aktuell einlaufenden Wahlergebnisse für die Stadt Halle (Wahlkreis 72) abgerufen werden. Das Stadthaus, Marktplatz 2, ist ab ca. 17.30 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet. Gegen 19 Uhr werden dort die Wahlergebnisse aus den halleschen Wahllokalen auf einer Großleinwand präsentiert. Hochrechnungen von ARD und ZDF können ebenso verfolgt werden. Der Gemeindewahlleiter, Bürgermeister Egbert Geier, wird vor Ort sein und voraussichtlich gegen 22.30 Uhr das vorläufige Wahlergebnis für den Wahlkreis 72 bekanntgeben.
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