Warnungen der Energieinitiative ernst nehmen: Linke Halle fordert Energiepreisdeckel

Vor wenigen Tagen hat sich die Energieinitiative Halle – dort sind neben den Stadtwerken auch Wohnungsunternehmen und Krankenhäuser Mitglied – mit einem gemeinsamen Positionspapier zu Wort gemeldet. Unter anderem werden kurzfristig spürbare Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen, verlässliche Lösungen für eine stabile Versorgungssicherheit zu bezahlbaren Preisen sowie “eine echte Unterstützung, um unseren Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Situation leisten zu können”gefordert.

„Mit dem Positionspapier der Energie-Initiative Halle haben diejenigen, die es wissen müssen, ein Alarmsignal an die Politik geschickt“, kommentiert der Stadtverband Die Linke. „Die kommunalen Wohnungsunternehmen, die Stadtwerke, Wohnungsgenossenschaften, Pflegeeinrichtungen, Hotels und Wissenschaftseinrichtungen fordern damit einen Energiepreisdeckel als Maßnahme gegen die sozialen und finanziellen Folgen der Energiekrise. Sie bringen zum Ausdruck, dass ihre Kund:innen die zu erwartenden massiven Preiserhöhungen nicht stemmen können und fordern die Politik deshalb eindringlich zum Handeln auf.“

Man teile den Appell nach spürbaren Entlastungen und wolle die Dringlichkeit eines parteiübergreifenden Konsens unterstreichen. „Die Mehrkosten der Krise müssen solidarisch verteilt werden, sonst droht eine weitere Verstärkung der sozialen Spaltung und damit einhergehend eine Pleitewelle wichtiger kommunalen beziehungsweise lokaler Unternehmen“, so die Linken. „Die Bundesregierung muss die aus allen Ecken kommende Expertise ernst nehmen und die Energiepreise deckeln.“