Was können hier bereits ansässige Ausländer in Halle für „Neuankömmlinge“ tun?
Die Idee ist so simpel wie gut. Aus einem Gespräch im griechischem Restaurant „Helena“ mit dem Schulsozialarbeiter des „Kinder-. und Jugendhaus“ e.V. über Möglichkeiten einer niedrigschwelligen Integration von ausländischen jungen Menschen, entwickelte sich der Wunsch von Vasileios Bouloumpasis etwas von seinen Erfahrungen, welche er in Deutschland gesammelt hat, weiterzugeben.
Seine Familie ist in Griechenland geboren. Die Verhältnisse waren dort eher einfach. Die Familie zog nach Deutschland, in der Hoffnung auf ein neues und besseres Leben. Die Familie baute Schritt für Schritt an einem eigenen Unternehmen und ist heute ein erfolgreicher Arbeitgeber.
Vasileios tritt nun in die Fußspuren der Familie und ist gegenwärtig im Restaurant seiner Tante Evangelia Bouloumpasi tätig. Sein Hauptbetätigungsfeld ist aber momentan sein Studium, welches sich mit dem Management und Führung eines gastronomischen Betriebes auseinandersetzt.
Er hatte die Schulklasse eingeladen, da er sich sehr gut in die Lage von anderen ausländischen jungen Menschen hineinversetzen kann.
So stehen die Schüler und Schülerinnen der Internationalen Klassen heute vor ähnlichen Fragen, wie seine Familie oder er beim Start in Deutschland.
Wie ist es, in einem Land zu leben, wo man die Sprache nicht beherrscht? Wie kann ich mich erfolgreich in Deutschland integrieren? Worauf sollte ich als Migrant besonders achten? Welche Möglichkeiten der beruflichen Orientierung habe ich?
Um dies am praktischen Beispiel zu erleben, erhielt die internationale Klasse der Sekundarschule „Am Fliederweg“ eine Einladung zum gemeinsamen Gespräch.
Die Klassen setzen sich aus Schülern aus verschiedenen Nationen zusammen. Zum ersten Treffen waren Schüler aus Afghanistan, Syrien und Jemen. Sie lernen in den ersten zwei Jahren die deutsche Sprache, bevor sie in die Regelklassen integriert werden.
Nach einer sehr leckeren und vielfältigen Verkostung von griechischen Spezialitäten, stand Herr Vasileios Bouloumpasis den Schülern fast zwei Stunden Rede und Antwort. Es wurde viel gelacht und es gab jede Menge Wissenswertes. So wurden die unterschiedlichen Berufe im Restaurantgewerbe vorgestellt und man tauschte sich ganz allgemein und speziell über das Leben in Deutschland aus. Unterm Strich waren sich alle einig. Deutschland ist ein gastfreundliches Land mit vielen Chancen, gerade für junge Leute. Ein nächstes Treffen einer anderen IK-Klasse ist geplant.
Begleitet wird dieses Projekt sowohl von den Integrationslehrern als auch von dem Schulsozialarbeiter Herr Wagner vom „Kinder- und Jugendhaus“ e.V.
„Sie lernen in den ersten zwei Jahren die deutsche Sprache, bevor sie in die Regelklassen integriert werden.“
Und um ihnen die komplexe deutsche Sprache noch einfacher zu machen, lernen sie als erstes die politisch korrekte Vermeidung des generischen Maskulinums und möglichst umfassende Inklusion aller tatsächlichen oder gefühlten Geschlechtsidentitäten in einen einzigen Satz, damit auch ja niemand sich benachteiligt fühlen könnte. Das nennt sich dann „gelebte Inklusion“.
Ach du Schreck, jetzt ist auch noch die Sprache „komplex“, zu komplex. Dein Leben muss wirklich schrecklich sein. Überall lauern komplexe Gefahren. 😀
Na zumindest eine Feststellung ist ganz einfach: du bist ein Troll.
Weinst du jetzt?