Wasserball-U17 vom SV Halle war in Gotha erfolgreich, U13 sieglos
Die U17 Wasserballmannschaft des SV Halle gewann am vergangenen Sonntag 24:2 gegen Gotha.
Gestartet ist die Mannschaft mit ihrem Trainer Heiko Wünsch. Das erste Viertel haben sie mit 5:1 erfolgreich abgeschlossen. Im nächsten Viertel haben sie sich auf 14:1 gesteigert. Ab der Halbzeit glänzte der SV Halle durch ihre zielsicheren und souveränen Pässe, außerdem gab es schöne herausgespielte Torchancen, die auch umgesetzt werden konnten. Am Ende des vierten Viertels stand es 24:2. Und das alles, obwohl ihr Kapitän Pacome Tissier und ihr Tormann, Fritz Felker leider gefehlt hatten.
Im zweiten Spiel des Tages mussten die Spieler der U17 ziemlich kämpfen, aber sie haben sich dann den Sieg verdient. Die erste Hälfe war geprägt von vielen vergebenen Chancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften tasten sich und Können ab. Zur Halbzeit stand es 4:3 für unsere Mannschaft. In der zweiten Hälfte nutzten wir die Schwäche der Gegner und bauten unser Vorsprung auf 11:3 aus. Alles in allem ein sehr schönes und leistungsstarkes Spiel obwohl laut Trainer Heiko Wünsch so ein Kampf nicht für den Sieg nötig gewesen wäre.
Spieler waren:
Max Jakob, Konstantin Hecht(1), Niklas Ufer(4), Marek Wünsch(7), Laurin Krause(6), Markos Vaporidis(1), Lennart Staudte(1), Alexander Weidelt(2), Emil Figl(2) und Hanna Hagenbruch
Bei der Vorrunde zur Ostdeutschen Meisterschaft der U13 bleibt Halle dagegen ohne Sieg. Dass gegen den OSC Potsdam und die Plauener Mannschaften vom SVV und SWV drei Siege erzielt werden, hatte keiner erwartet. Dass es am Ende gegen SWV Plauen nur zum Unentschieden reichte, war nach den guten spielerischen Leistungen doch etwas unglücklich.
Aber der Reihe nach:
Nach der Anreise stand der härteste Brocken mit den Potsdamern an. Wieder gab es das Problem mit der Gewöhnung an das im Training unbekannte Wasserballfeld mit seiner ganzen Breite. Doch auch wenn ein 1:29 nicht gerade für´s Jahrbuch taugt, waren alle schnell auf dem richtigen Level. Besonders „Ersatz“torwart Lucas Lohrengel zeigte, dass er in Zukunft Anwärter auf den Stammplatz im Tor ist. Mit sehr langen Spielzeiten für unsere U11 und gleichzeitiger Schonung des Kapitäns Edwin Brode hatten alle das Ziel, SVV Plauen zu schlagen, fest im Blick. Nach langer Pause ging dieses Spiel gegen 18.45 Uhr endlich los:
Im ersten (0:1) und zweiten Viertel (1:2) zeigten unsere Jungs, dass sie Ihre Defensivlektion gelernt hatten. Immer wieder wurden die Plauener Angriffe abgefangen, Würfe geschickt verhindert und Schwimmwege zugestellt. Ganz stark in dieser Phase waren Franz Liebhaber und Malte Fahrig im Abwehrzentrum. Doch leider ging in der Offensive zu wenig: Ungenaue Pässe und Ballannahmen wurden sofort durch Gegenangriffe bestraft, die mit viel Aufwand abgefangen wurden. Das führte in der zweiten Halbzeit zu erheblichen schwimmerischen Nachteilen und folgerichtig zu Gegentoren: Wir waren einfach platt. Das Ergebnis 3:10 eine Enttäuschung.
Wenn das in den letzten Wochen noch zu Resignation geführt hätte, folgte jetzt aber die sportliche Antwort: Dann eben im Sonntagspiel gegen SWV Plauen!
Und das war eine spannende Kiste: Nie mehr als zwei Tore Vorsprung bei wechselnder Führung bis zum Schluss und endlich auch gelungene Angriffszüge mit viel Bewegung und gelungenen Zuspielen auf die Centerposition oder die einschwimmenden Mitspieler. Die Viertelergebnisse spiegeln den Verlauf: 1:2, 2:2, 2:1, 2:2 zum 7:7 am Ende. Auch diesmal bis zuletzt gekämpft und endlich den ersten Punkt im überregionalen Vergleich errungen. Das macht Hoffnung für die nächsten Aufgaben – Auf ins Baltikum zu unseren litauischen und lettischen Sportfreunden!
U13: Lucas Lohrengel, Otto Schneider (4 Tore), Hendrik Weber (1), Edwin Brode (2), Luca Krause, Jannis Ufer, Franz Liebhaber, Merlin Linne´, Malte Klapproth (1), Jonas Honsa (3), Finn Jungblut, Raphael Tschorn, Milan und Malte Fahrig
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