Wegen Wintereinbruch: Bahn reduziert ICE Geschwindigkeit vorsorglich
In den vergangenen Tagen kam es durch technische Probleme zu Verspätungen bei der neuen ICE Strecke von Berlin nach München. Etliche Züge fielen in Halle ganz aus. Und nun kommt noch der Winter dazu. Aufgrund der aktuellen Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes reduziert die Deutsche Bahn (DB) am Samstag und Sonntag (16. und 17. Dezember) vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h. Hierdurch sollen weitere witterungsbedingte Schäden an den ICE-Zügen minimiert werden, nachdem am vergangenen Sonntag nach Inspektion aller Züge mittlerweile 19 ICE durch Schnee und Eis stark beschädigt wurden. Einige der teilweise schwer beschädigten ICE-Züge befinden sich immer noch in der Reparatur.
Durch die Geschwindigkeitsreduzierung sollen Zugausfälle infolge von witterungsbedingten Fahrzeugschäden durch Eisabwurf vermieden werden. Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass durch Geschwindigkeitsreduzierungen ein deutlich stabilerer Zugverkehr sichergestellt werden kann.
Für die Fahrgäste auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken im Fernverkehr ergeben sich dadurch Fahrzeitverlängerungen von 10 bis 20 Minuten. Sollte sich die Witterungslage entspannen, wird die Geschwindigkeitsreduzierung umgehend aufgehoben. Folgende Strecken sind betroffen:
Hamburg–Berlin
Hannover–Berlin
Hannover–Würzburg
Mannheim–Stuttgart
Köln–Frankfurt/Main
München-Nürnberg-Erfurt–Halle (Saale)/Leipzig-Berlin (VDE 8)
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