Wikinger will in den Stadtrat
Ein markanter Spruch, ein Kandidatenfoto – so sehen die meisten Wahlplakate aus. Die SPD will da etwas hervorstechen. Ein Kandidat hält beispielsweise ein Bierglas in der Hand. Eine Anspielung auf seinen Beruf, er ist Brauer.
Bei einem weiteren Plakat präsentieren sich Lars Juister als Wikinger. „Wikinger statt Nazis“ ist auf dem Plakat zu lesen.
Aktuell ist Juister bereits Mitglied im Ordnungsausschuss. Dort achtet er bei Satzungen darauf, dass diese auch ordentlich gegendert sind. Das sorgte kürzlich wieder für Diskussionen. Die Linken sprachen in einem Antrag nur von „kommerziellen Veranstaltern“, also nur der männlichen Form. Dies bemängelte Juister. Oberbürgermeister Bernd Wiegand verwies darauf, dass die zur Debatte stehende Satzung bereits die Regelung enthalte, dass die Formen für beide Geschlechter gelten. Und der Ausschussvorsitzende Andreas Scholtyssek (CDU) konnte es sich nicht verkneifen, auf Juister Plakat einzugehen. „Vielleicht fangen Sie mal mit ihren Wahlplakaten an.“ Da sei nur von Wikinger in der männlichen Form die Rede.
der typ sollte sich mal über das verhalten der guten Wikinger informieren … friedlich war bei den wohl eher weniger … aber Hauptsache gegen nazis ist mit drin … ein wirklich armseliger typ ..
Ich habe so meine Zweifel, dass dieses Plakatkonzept bei der alten und alternden Bevölkerung in Halle ankommt. Die Jungen wählen vermutlich eh nicht SPD, erst recht nach dem kürzlich erschienenen Zerstörungsvideo, bei dem diese Partei auch nicht gerade gut wegkommt.
Und wer schaut sich so ein Gelaber an?
NIEMAND!
5,7 Mio. Zuschauer sind niemand?
Ihr seid aber auch böse zum lieben Lars. Außer seinem Genderwahn kann der doch nichts wirklich beitragen. Und Ihr zieht ihn damit auf! Böse Kinder schämt Euch! Alle! Lebt gefälligst selbst Eure „Inklusion“!
Durch seinen Beruf als Brauer ist er mir eigentlich ganz sympathisch, aber dieses merkwürdige Bild und dazu noch „Wikinger statt Nazis!“ scheint mir doch etwas weltfremd und erinnert auch ein wenig an „Die PARTEI“. Ob man so wirklich Wählerstimmen gewinnen kann?!
Der Brauer ist ein anderer Kandidat. Gut aufgepasst!
Ist vielleicht nicht ganz sauber formuliert im Text, aber hier ist die Rede von 2 verschiedenen Kandidaten. Der Brauer ist Sören Steinke: https://www.wirlebenhalle.de/kandidaten/wahlkreis-4/kandidat-soeren-steinke/
*Wikinger*Innen und Nazi*Innen bitte.
Die Verzweiflung der SPD treibt schon seltsame Blüten.
Die sollen anständige Politik machen für „Menschen die schon länger hier leben“ und die den ganzen Laden am Laufen halten (aka Steuerzahler), dann klappt es auch mal wieder mit dem gewählt-werden und man könnte auf solche Nazi-Kinkerlitzchen verzichten.
Ironiefähigkeit ist auch immer eine Frage der Intelligenz 😉
Wikinger statt Nazis also?
Raub, Vergewaltigung, Erpressung und Verwüstung sind also völlig ok, solange es nur keine Nazis sind. Alles klar, besser kann man die Politik hierzulande auch gar nicht zusamnmenfassen. Respekt!
Vielleicht solltest du (auch hier) deine Vorurteile und Wissenslücken überprüfen, Inge!
Meine Güte man kann auch übertreiben mit der Wortklauberei ?
„verwies darauf, dass die zur Debatte stehende Satzung bereits die Regelung enthalte, dass die Formen für beide Geschlechter gelten.“
Das sollte man als Politiker eigentlich wissen, vor allem wenn man demnächst gewählt werden will.
Es steht nur die männliche Form drin. Ganz am Ende steht in der Tat ein Satz, dass diese auch für Frauen gelten soll. Aber das ist natürlich Quatsch. „Herr Müller!“ „ja, bitte?“ „Neinnein, ich meinte Ihre Frau!“
In der Kürze kommt es nicht ganz rüber. Es steht nur die männliche Form in der erwähnten Satzung. Ganz am Ende steht in der Tat ein Satz, dass diese auch für Frauen gelten soll. Aber das ist natürlich Quatsch. „Herr Müller!“ „ja, bitte?“ „Neinnein, ich meinte Ihre Frau!“
Es ist ja auch das generische Maskulinum; das gilt für alle Geschlechter (und die, die es noch werden wollen).
Im Übrigen bezieht sich das generische Maskulinum nicht auf Personen, sondern auf Bezeichnungen. Peter Eisenberg hat das in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel gut dargelegt.
Dir ist schon klar, dass in einer Satzung keine Frau Müller und kein Herr Müller vorkommen? Weia.
Könnte er, aber er weiß vielleicht auch, dass diese Verweise nicht mehr so richtig der Stand des Umgangs mit Geschlechtern sind. Gerade diese Verweise mit dem Hinweis, dass man sich Geschlechterspezifik spart, machen es meine ich so schlimm, unabhängig davon ob man einen Text gendert oder nicht.
Die Wikinger waren aber auch die Vorreiter der Gendergerechtigkeit. 😀
Ein selten dämliches Plakat einer untergehenden Partei im Endstadium. Nicht mal mehr ein müdes Lächeln ruft das beim gewöhnlichen Hallenser hervor.
Die Verzweiflung der SPD treibt schon seltsame Blüten.
Die sollen anständige Politik machen für „Menschen die schon länger hier leben“ und die den ganzen Laden am Laufen halten (aka Steuerzahler), dann klappt es auch mal wieder mit dem gewählt-werden und man könnte auf solche Nazi-Kinkerlitzchen verzichten.
Ich finds lustig.
Zwar leider nicht von die Partei aber ist doch was was auffällt.
Meine Fresse, kurz seinen Namen gegoogelt.
Dieser Kinderschreck ist ein Studierter und der sieht wirklich so aus wie auf dem Plakat (nur läuft er sonst wohl ohne Streitaxt durch die Gegend).
„Und der Ausschussvorsitzende Andreas Scholtyssek (CDU) konnte es sich nicht verkneifen, auf Juister Plakat einzugehen. „Vielleicht fangen Sie mal mit ihren Wahlplakaten an.“ Da sei nur von Wikinger in der männlichen Form die Rede.“
Im Singular ist das korrekt: (Der) Wikinger gegen Nazis. – Und Nazis ist eine Abkürzung, die nicht gegendert wird.