“Wir sehen Rot”: Proteste vor dem Hauptbahnhof in Halle gegen Kürzungen bei der DB Cargo – rund 1.800 Jobs auf der Kippe

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  1. Nuvole sagt:

    So richtig weiß ja noch keiner was genau umstrukturiert werden soll. Es heißt der Terminalverkehr zwischen den Containerbahnhöfen wie Leipzig Wahren, München Riem oder KTL Ludwigshafen soll personalmäßig unter sich bleiben, Lokführer die dort eingeteilt sind fahren nun keine Zuckerrüben mehr sondern nur noch Shuttlezüge, Neulings dann regelmäßig mit auswärtigen Ruhen, die es zwar heute auch schon gibt nun aber nicht mehr kombiniert mit den begehrten Kirchturmschichten. Dafür ist der Einsatz effizienter und die Freiwilligen kriegen ein paar 100 € mehr, dafür stehen die Signale auf grün 🚦
    Aufgescheucht wurde vermutlich wieder mal das Büropersonal und Funktionäre die meinen instinktiv wieder mal eine Demo anzetteln zu müssen.
    Allerdings hätte ich zu diesen 👉 Vorständen auch kein Vertrauen so ist es vermutlich nicht so abwegig erstmal einen Schwarm zu bilden.
    Je nachdem wie die Teilhabe sein wird entscheidet sich ob die Weiche in die Gerechtigkeit oder auf den Prellbock führt.
    Vielleicht wächst ja dann auch in Halle wieder ein kleiner Containerbahnhof heran, würde ja gut in die Landschaft passen oder besser gleich nach Rothensee für die Intel- Züge. So kann man vielleicht ein paar Kisten vom Lkw herunterholen wenn das Netz etwas enger würde. In dem momentanen Chaos des Bau- und Ausfallbetriebs, der unzähligen Work- Life- Balancierer und somit unbesetzten Züge kann eine erhöhte Kapazität nicht schaden. Vielleicht gibt‘s ja dann auch ein paar neue Büros.

  2. normaler Bürger sagt:

    Tja, so wie es in den Wald rein ruft… bedankt euch auch zum Teil beim Selbstdarsteller Weselsky.

    • Ludmilla sagt:

      Was hat weselsky damit zu Tun? Hauptsache was geschrieben 🤣

      • normaler Bürger sagt:

        Die Bahn muss sparen und der Selbstdarsteller Weselsky ist einer der Gründe.

        • Ludmilla sagt:

          Achso 🤣 seit 1994 muss die Bahn sparen, schon 2 mal seit dem die Schulden erlassen vom Staat und jetzt wieder mit Milliarden in der Kreide, da ist jetzt weselsky dran Schuld? Die hellste Kerze auf der Torte biste nicht 🤓

  3. Dubios Halle sagt:

    Genau wie bei Schenker, das hat auch nicht funktioniert!

  4. Alt-Dölauer sagt:

    Wenn Rotz-Grün die Wirtschaft runterfährt und die Infrastruktur verkommen läßt, braucht es auch weniger Gütertransport. Und wer bei schrumpfendem Geschäft noch mehr Lohn will, beschleunigt den Niedergang.

  5. Stefan sagt:

    Klar ist es Mist, wenn ein Mensch seinen Job verliert und es evt. die einzigste Einnahmequelle ist. Aber, nach den ganzen Streiks usw. bei der Bahn da muss man auch ehrlich sagen, man erntet, was man sät. Hoffe es gibt eine humane Lösung für alle, aber ich glaube nicht das alle ihren Job behalten können und dazu noch mehr Geld wollen.

    • Ludmilla sagt:

      Das Problem ist nur, mit der Öffnung vom Bahnmarkt in den 90igern wurde bestimmt die privaten bekommen nur sogenannte „ganz Züge“ die rentabel sind und die DB bleibt auf dem Misch Verkehr sitzen ( unrentabel gegenüber dem oben genannten).
      Und somit ist klar dass es auf Dauer nicht gut geht.
      Fairer Wettbewerb sieht anders aus.
      Hat auch Nichts mit Lohnkosten zu tun denn private Eisenbahnverkehrsunternehmen zahlen in der Regel deutlich mehr als die DB von daher ist ihr Kommentar mehr als Quatsch.
      Aber ist eben so wenn man keine Ahnung hat

      • Nuvole sagt:

        Das mit den Filetstückchen war technisch bedingt, da diese Ganzzüge naturgemäß nur einen Kunden hatten, z. B. Hupac, LKW Walter, DHL, Bulkhaul u.v.a. Die „bunten“ Frachtzüge wurden auf den Rangierbahnhöfen gebildet die in der großen Masse DB Cargo angemietet hat und die haben mehrere Kunden. Wie soll man die ganzheitlich und abgestimmt einer Privatbahn zukommen lassen wer soll die Anschlüsse bedienen die sonst die DB Rangierlok abgezogen und zugestellt hat ?
        Es war eindeutig lösbar alles in einer Hand zu lassen,das wurde kollektiv versaut, bornierte Bahnbosse trafen auf Gerwerkschaftsapparatschiks ohne Weitblick und ohne Mut und Visionen. Jeder meinte daß ihm was weggenommen werden könnte anstatt das große Ganze als Chance zu sehen, die kleinen Fürstentümer Bw Halle G, Bw Rothensee, Leipzig Engelsdorf….jeder hatte sein Revier, keiner durfte dort mit einem Langlauf- Containerzug, sagen wir mal Leipzig Wahren- München Riem vorbei, no pasaran hieß es in Halle, Saalfeld oder Nürnberg, na egal aber es hätte klappen können.
        Alles muß erstmal in Schutt und Asche liegen bevor man zu Lösungen in der Lage ist, sehr traurig ist das alles….aber wenn Politiker schon mal mitmischen….die hatten die Weichen dorthin gestellt.

  6. JtD sagt:

    Bei der Personalsituation bei der DB muss wirklich keiner, der tatsächlich arbeitet, Angst vor der Arbeitslosigkeit haben. Im schlimmsten Fall ändern sich die Aufgabe oder Standort.

  7. Ende der Infrastruktur-Erpresser sagt:

    Staat im Staat. Zerschlagung ist da genau der richtige Ansatz. Außerdem gibts in dem Bereich einen riesiges Potenzial der Automatisierung. Dann gibts auch nicht jede zweite Woche Streik und die Züge kommen mal wieder pünktlich.

    • Ludmilla sagt:

      🤣 und noch so ein Troll.
      Versuch mal Züge zu Automatisieren mit diesem offenen Schienennetz.
      Das wird nicht funktionieren aber auch hier merkt man wieder keine Ahnung Hauptsache hohles bashing betreiben

      • Spaziergänger sagt:

        Und was befähigt Dich zu höherem Wissen?

        • Steine in den Weg leger sagt:

          Vielleicht bin ich Fachkraft?
          Vielleicht auch nur Manuel neuer?
          Auf jedenfall kein Spaziergänger

      • Alt-Dölauer sagt:

        @Ludmilla: Die Automatisierung ist aber auf jedenfall viel simpler als im Straßenverkehr. Vor selbstfahrenden Autos werden wir selbstfahrende Züge sehen. In vielen S- und U-Bahnen gibt es das eh schon. Beim offeneren Bahnverkehr kommt es dann als nächstes, zuerst im Güterverkehr – da ist es allemal technologisch viel, viel einfacher als ein Robotaxi in San Francisco. Herr Weselsky befördert dass stark!

  8. PaulusHallenser sagt:

    „Unterschiedlichen Berichten zufolge sind 1.800 bis 2.400 Jobs von der Streichung bedroht.“

    Bei der Bahn gibt es zig Tausende offener Stellen, da wird keiner arbeitslos.

    „Die Deutsche Bahn will ihr Tochterunternehmen “DB Cargo” aufsplitten und das Güterverkehrsgeschäft in eigenständige Gesellschaften auslagern. Unterschiedlichen Berichten zufolge sind 1.800 bis 2.400 Jobs von der Streichung bedroht. “

    Da stimmt doch etwas nicht. Es kommt zur Unternehmensspaltung, von einem Arbeitsplatzabbau ist da keine Rede. Mag sein, dass sich die Zahl der Beschäftigten bei DB Cargo verringert, aber die Beschäftigten wechseln nur zu einem neuen Unternehmen. Offenbar ist das der EVG mal wieder nicht bewusst.

  9. 10010110 sagt:

    DB Cargo-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta sei mit einer großen Werbekampagne angetreten, wonach 52 LKW durch einen Güterzug ersetzt werden. ‚Und jetzt auf einmal wird diese Kampagne im Klo runtergespült‘, sagte Philipp Keikert, EVG-Gewerkschaftssekretär.

    Aber gleichzeitig erlaubt man Schritt für Schritt Lang-LKW auf den Autobahnen mit der Ausrede, dass dann weniger LKW fahren würden, und macht damit auch den letzten Vorteil der Bahn zunichte. Die Politik sollte sich mal entscheiden, was sie eigentlich will.

  10. Huppsi sagt:

    Ihr könnt ja für eine 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich auf die Straße gehen. Dann wird sicher wieder mehr Personal gebraucht.

  11. Der Rentner sagt:

    https://bahnblogstelle.com/207089/wenn-reform-scheitert-gruene-halten-zerschlagung-der-bahn-fuer-denkbar/
    Mal lesen und dann seine Meinung sagen. Hier sieht man wer dafür verantwortlich ist. Ausserdem ist das schon seit Jahren ein Thema.