Wohnen um Hufi: Bauverbot im Krienitzweg könnte aufgehoben werden
Am Hufeisensee wird inzwischen über Ferienhäuser nachgedacht. Dagegen ist entlang des unweit davon entfernt liegenden Krienitzweges bauen tabu. Denn das Gebiet zwischen Europachaussee und Hufeisensee ist nach Baugesetzbuch ein sogenannter Außenbereich, für den ein grundsätzliches Bauverbot besteht.
Im Rahmen einer Bürgerversammlung zum Hufeisensee machte Denny Franke seinem Unmut Luft. Ihm gehört dort ein Grundstück und gern würde er dort auch ein Haus für seine Altersversicherung bauen. Nur darf er das nicht. Doch nur wenige hundert Meter entfernt wird über eine Ferienhaussiedlung gesprochen, beklagte er.
Doch vielleicht ist Abhilfe in Sicht. Im Oktober soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden, hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand versprochen, derzeit prüfe man dies. „Da aus den vergangenen 100 Jahren vereinzelt Baugenehmigungen vorliegen, können wir hier im Einzelfall neue untergeordnete Bauvorhaben auf der Grundlage des Bestandsschutzes prüfen“, so Wiegand. Voraussetzung sind Unterlagen, die dies dokumentieren.
„Viele Anwohner wollen ihre Grundstücke entwickeln, sahen dafür bislang aber keine Möglichkeit. Wir freuen uns deshalb, dass die Stadt mit uns einen Lösungsweg suchen will“, sagt Franziska Waldmann, Initiatorin der Anwohnerversammlung.
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